Teil 2) Weß Brot ich eß, deß Lied ich sing
So
wurde der Anteil an direkt staatsabängigen Bürgern und
Wirtschaftszweigen immer weiter ausgebaut. Seit den 1970er Jahren, wo
diese Geldzentrierung des Wirtschaftens auch in globalem Maßstab (USA)
etabliert wurde, stieg nach und nach der Anteil direkt staatsabhängiger
Bevölkerungsteile, stiegen die Zahlen der Beamten und direkt oder
indirekt verbeamteten übrigen Beschäftigten. Volkswirtschaften wurden
auch theoretisch immer mehr nur noch als Mechanismen begriffen, die zu
manipulieren, in die einzugreifen Aufgabe des Staates wurde. Aber dieses
Eingreifen dehnte sich immer weiter aus, denn auf eine Weise ist alles
"volkswirtschaftsrelevant".
Das
wurde besonders tragisch in Bereichen, die eigentlich immer der freien
menschlichen Initiative überlassen waren und es auch bleiben müssen,
wie der Bereich der Bildung, der Wissenschaft. Man darf ja nicht
vergessen, daß etwa im Österreich Maria Theresiens eine staatliche
Schulbildung deshalb, und zwar ausdrücklich (und zuerst also in latent
aufsässigen Landesteilen wie Böhmen) deshalb eingeführt wurde, weil man
damit die Vernunftlandschaft der Untertanen systemkonform ausrichten
wollte. So wurde auch die Gedankenlandschaft der Menschen, unter dem
hochtrabenden Namen "Bildung" aufgehübscht, mehr und mehr zu einer
Agenda der Politik.
Welche Tragödie dies mittlerweile für die Wissenschaft im besonderen bedeutet - und zwar weltweit! - ist andernorts schon vielfach und höchst präzise behandelt worden. Und etwa die absurde Klimahysterie der Gegenwart (aber auch so vieles andere, was als "wissenschaftlich" auftritt, nicht zuletzt die Stellung der Wissenschaft überhaupt: als zweitwirklich-dogmatische Ersatzreligion) ist nur als sozialpsychologisches Phänomen aus diesen Entwicklungen heraus zu begreifen.
Welche Tragödie dies mittlerweile für die Wissenschaft im besonderen bedeutet - und zwar weltweit! - ist andernorts schon vielfach und höchst präzise behandelt worden. Und etwa die absurde Klimahysterie der Gegenwart (aber auch so vieles andere, was als "wissenschaftlich" auftritt, nicht zuletzt die Stellung der Wissenschaft überhaupt: als zweitwirklich-dogmatische Ersatzreligion) ist nur als sozialpsychologisches Phänomen aus diesen Entwicklungen heraus zu begreifen.
Heute
hält man in unseren Ländern bei einem Anteil von mindestens 60 % von
Beamten bzw. quasiverbeamteten, in jedem Fall staats-,
staatszuwendungen- und politikabhängigen Menschen. Zählt man die
Pensionsempfänger dazu (das Pensionssystem ist aber nicht in allen
Ländern gleich, manchmal hat es auch starke private Anteile), steigt der
Anteil sogar auf bis zu 80 %. Das alles sind heute Bevölkerungsanteile,
in denen politische Interessen, das Überleben des Systems, mit
persönlichen Interessen mehr oder weniger zur Deckung kommen.
Dies
kann nicht gesehen werden, wenn man nicht die Umwertung der Arbeit mit
einbezieht. Arbeit, menschliche Leistung wurde zur Ware, völlig
losgelöst vom Menschen, der sie erbringt. Sie wurde über die
Verabsolutierung der Technik in allen Bereichen zur bloßen Erfüllung von
Funktionen. Nur in ganz wenigen Bereichen - dem Gewerbe, dem Handwerk,
der persönlich initiierten Produktivität (sodaß also früher auch
Landwirte darunterfielen, die über Subventionsabhängigkeit* zu
Staatsabhängigen gemacht wurden), dem also, was man als Mittelstand
bezeichnet - blieb sie weitgehend erhalten bzw. konnte sie sich im
eigentlichen Sinn behaupten, kam und kommt aber im sogenannten
"Liberalismus" GANZ GENAU SO wie im "Sozialismus" unter immer größeren
Druck.**
Was
aber in Wirklichkeit in diesem gezielt veranstalteten
Auseinanderbrechen der gesellschaftlichen natürlichen Strukturen hin zu
Faktoren der Geldproduktion aber geschah war die Spaltung der
Gesellschaft. Und zwar in das, was man heute als "Establishment"
bezeichnet (und das weit mehr ist als "Reiche", wie es oft verzerrend
dargestellt wird), womit alle jene gemeint sind, die direkt von der
Politik abhängen und deren Identität also mit dem System (nicht dem
Land, dem Vaterland, o.ä.,sondern mit der Struktur der Macht als
gesellschaftliches Gerüst im Status Quo) zusammenfällt.
Und in jene, die noch in natürlichen, familialen, ja traditionellen Solidargesellschaften aller Größen leben und zu überleben versuchen. Denn dieser Bereich ist enorm unter Druck geraten. Und das ist kein Wunder, denn er ist der einzige "Hoffnungsmarkt" für das gesamte Geld- und Staatssystem, doch noch durch Substanzzuwachs realitätssicher zu werden. Nur hier kann noch jener Wertzuwachs entstehen, der die immer größer gewordene und notwendig immer größer werdende umlaufende Geldmenge mit Wert füllt.
Und in jene, die noch in natürlichen, familialen, ja traditionellen Solidargesellschaften aller Größen leben und zu überleben versuchen. Denn dieser Bereich ist enorm unter Druck geraten. Und das ist kein Wunder, denn er ist der einzige "Hoffnungsmarkt" für das gesamte Geld- und Staatssystem, doch noch durch Substanzzuwachs realitätssicher zu werden. Nur hier kann noch jener Wertzuwachs entstehen, der die immer größer gewordene und notwendig immer größer werdende umlaufende Geldmenge mit Wert füllt.
Daß
in all diesen historisch nachvollziehbaren und belegbaren Entwicklungen
die zunehmende Entmachtung der katholischen Kirche als
gesellschaftlichen Faktor eine entscheidende Rolle spielt, soll in
diesem Artikel nur am Rande erwähnt werden. Aber es muß erwähnt werden.
Erst ihre scheinbar heute fast vollkommene Besiegung, ihr Ausschalten
als Hüterin und Quelle der Wahrheit über den Menschen und die Welt, hat
auch wirtschaftlich jene Entwicklungen möglich gemacht, von denen hier
die Rede ist. Ja, man kann mit Fug und Recht davon sprechen, daß der
Aufstieg des Kapitalismus heutigen Zuschnittes eine fortgesetzte Linie
aus Raub an gesellschaftlichem und das heißt kirchlichem Eigentum war.
Aber dazu an anderer Stelle und zu anderer Zeit noch mehr.
Morgen Teil 3) Und hier verläuft die Spaltung - Unterdrückte gegen Handlanger des Systems
*250417*