Einen nächsten schlagenden Beweis dafür, daß Hollywoods Filmunternehmen nicht der Kunst, sondern gesellschaftspolitischen, ideologischen Kriterien des "social engineering" dienen bzw. dieses betreiben liefert der Film "Beauty and the Beast" aus dem Walt Disney-Studio. Was der Sache einen besonders perfiden Charakter gibt, weil Disney bislang noch einen relativ traditionellen Wertecodex vertrat. (Es ist und war auch das einzige große Studio, das nicht im Besitz von Juden ist; siehe dazu Neil Gablers "Ein eigenes Reich".)
Erstmals hat aber auch Walt Disney Homosexualität als Normalität installiert. Daß es in einem Film passiert, der eigentlich ein eher kindliches Publikum anspricht, macht die Sache noch schlimmer. Mit Recht haben also manche von einem Bruch in der Firmenpolitik gesprochen.
Es geht um mehr. Es geht um den Umsturz der Kultur.
Dabei greift also auch dieses Filmstudio die schon so lange und in immer stärkerem Ausmaß verbreitete Propaganda für Homosexualität auf, die Hollywoods Filme darstellen. Mit immer demselben Vorgehen: Es werden Verhaltensschemata aus dem normalen, heterosexuellen Bereich einfach auf homosexuelle Beziehungen übertragen. Es handele sich hier um dieselbe Liebe, wie sie zwischen Mann und Frau bestehe, und allfällige Probleme - unerläßlich für ein Drama - haben dieselben Gründe und Motive.
Wer Homosexualität und Homosexuelle freilich wirklich kennt, näher kennt, der weiß, daß das keinesfalls der Fall ist. Ohne das hier näher auswalzen zu wollen, zeigt sich, daß diese Form der Propaganda das Wesen der Kunst zutiefst verletzt und ignoriert, die Wahrheit braucht. Weil sonst ein Drama gar nicht funktioniert. Spannung, unerläßlich für einen Langfilm, kann nicht entstehen, weil nur Wahrheit dem Zuschauer jene Identifikation ermöglicht, in der er das Gesehen als Teil von sich auffaßt, aufgreift, und "als" diese oder jene Figur das durchleidet, was im fiktiven Geschehen eben mit ihr passiert. Das macht den kathartischen, also im Leidesfeuer reinigenden Charakter eines Kunstwerkes in der Form eines Dramas (als Komödie oder Tragödie). Was aber verbrennt? Eben, der Irrtum, der immer ein Irrtum oder ein Verstoß gegen die Natur ist.
Das Zeigen von Homosexualität als "Normalität" ist längst häufig, und wird in den nächsten Jahre - das vorherzusagen braucht nicht viel an prophetischer Gabe - völlig überhand nehmen. Die als Normalität zu begreifen, so die eigentliche Botschaft dabei, uns nur fehlt, daß wir sie "neu sehen", und das heißt vor allem: befreit von den traditionellen Wertestrukturen und das heißt: von unserer Kultur sehen, die ja immer übernommen ist, die alle neuen Generationen nur in leichten Variationen in die Zeit hinein erneuern, deren Grundstrukturen aber immer dieselben sind (sonst ist es eine andere Kultur). Das macht den wahren revolutionären Kern dieser Filme aus, die keineswegs auf eine oberflächliche Änderung abzielen, sondern die Fundamente des Abendlandes (mit dessen Appendix Amerika) angreifen. Das ist eine politische und nicht zuletzt religiöse Zielrichtung, die durch Manipulation erreicht werden soll, das ist keine Agenda der Kunst.
Darüber soll auch mit hoher Illusionskraft, also Virtuosität hinweggetäuscht werden. Umso mehr, als vor allem die Perfektion der digitalen Medientechnik dem Sehen das Sehen selbst abnimmt. Die mit heutigen Techniken produzierten Filme sind also in hohem Maß bereits Traum. Der Zuschauer distanziert sich nicht mehr, weil das Medium es aufgrund seiner technischen Eigenheiten, die nie verloren gehen,
Das hat mit dem Wesen des digitalen Films und aller digitalen Medien zu tun. Denn sie sind nicht direkte Übertragungen menschlicher Äußerungen und natürlicher Erscheinungen, sondern sie werden programmiert. Digitale Medien sind deshalb, wie Friedrich Kittler einmal richtig schreibt, die Domäne der Programmierer, die jene Effekte hervorrufen und in ihrem Programmieren nachbilden, die sie aus dem wirklichen Hören und Sehen kennen. Damit nimmt das digitale Medium (im Kino, noch mehr aber im Fernsehen) dem Zuschauer das ab, was den eigentlichen Gewinn an einer Kunstdarbietung ausmacht: Und das ist ein "Hören vor dem Hören", ein "Sehen vor dem Sehen". Zuschauen, zuhören ist also an sich ein schöpferischer Akt. Ein unschöpferischer, innerlich ermatteter, ja man muß essagen: ein tugendloser Mensch wird an einer Darbietung keinen oder wesentlich weniger Gewinn ziehen, als ein sittlich geformter, im wahren Sinn gebildeter Mensch.
Die digitale Technik ist also ein weiterer Schritt zu leichterer Manipulation
So übernimmt der Zuschauer solcher Produkte die Bilder, die ihm dargeboten werden, immer unmittelbarer, eben wie im Traum. Er verhält sich nicht mehr dazu, sondern er übernimmt sie. Und mit ihnen auch die in ihrem dramaturgischen Gehalt enthaltenen Kriterien des Dramas. Die in diesem Fall (und in so vielen anderen ohnehin längst schon) eine wirklichkeitsferne Lüge sind, nach denen sich angeblich die wirkliche Welt bewegt und entwickelt. Die Unmittelbarkeit dieser Bilderübernahme bewirkt damit, daß gerade junge Menschen von diesen angeblichen Wirklichkeitsstrukturen ganz stark geprägt sind, ja, solche Lügen werden damit zum späteren Wertegerüst, auf dem der Mensch aufbaut und versucht, erwachsen zu werden und der "großen Welt" zu begegnen und in ihr zu leben.
Wenn also das Wertegerüst, das Kinder und junge Menschen sowieso, durch diese Medientechnik aber noch mehr undstärker übernehmen, nicht der Wirklichkeit entspricht, werden sie dem gesamten späteren Leben gar nicht mehr gerecht werden können. Sie werden also immer falsch urteilen, werden was immer ihnen später begegnet falsch und irrtümlich bewerten. Auf einen ganz simplen Nenner gebracht: Die von solchen Filmen übermittelten Wertestrukturen, immer in Bilderabläufen weil Beziehungen verankert (denn Welt IST ja Beziehung), verankern ein Werturteil, das man mit sich trägt, und von dem man weiterschreitet.
Dieses Urteil sagt, daß Homosexualität "normal und gut" ist. Was natürlich eine einzige Lüge ist, das je individuelle Schicksal dieser Minderheit ist tragisch genug, denn sie scheitert an einer niemals geglückten Identitätsbildung, scheitert also genau an der Unmöglichkeit jener "Normalität", die sie behaupten, aber auch nur behaupten können. Ihre Realität ist nie herstellbar, weshalb sich die "Szene" (auch das Video zeigt es) auf romantisierende, eine Werte- und Gefühlswelt des Exaltierten überhaupt hervorrudende Weise zeigt.
Wenn Homosexuelle zu Normalität finden, sind sie nicht mehr homosexuell
Wo eine faktische gleichgeschlechtliche Beziehung "gut" ist, ist sie es, weil sie eine Abkehr genau von den Grundlagen homosexueller Lebensweise und Gemütshaltung enthält. Der VdZ hat es ganz konkret an Beispielen erfahren. Wo also die ehedem homosexuelle Gewohnheit durch selbstüberschreitende, damit Homosexualität an sich überwindende Tat in eine Tat allgemein menschlicher Nächstenliebe übergeht.
Im angedeuteten vom VdZ sehr nahe erlebten Beispiel, indem ein ehedem sexuell-gleichgeschlechtlicher Partner den anderen, mit dem er in Lebensgemeinschaft lebte, in seiner Krankheit bis zum Tode hingebungsvoll pflegte. Plötzlich wurde sein Gesicht und sein ganzes Verhalten männlich und reif. Schließlich hat nur noch ein Freund den anderen in reifer, also an der Pflicht, am außenliegenden sachlichen Anspruch geformter Liebe gepflegt. Mit der Zeit (es war eine lange Krankheit, die zum Tode führte) löste sich auch die homosexuelle Identität auf, die ja immer nur voluntaristisch ist, also in fragilen Wortgerüsten besteht, und sogar ganz einfache heterosexuelle Züge stellten sich ein. Was aber hier "normal" wurde war eben NICHT die Homosexualität als solche, sondern es waren die beteiligten Menschen, die wieder "normal" wurden. Und dies als Befreiung erfuhren, das kann der VdZ aus direkter Erfahrung mit den Menschen aus diesem Beispiel bezeugen. Befreiung von einem Trugbild, dem man so lange nachgelaufen war, und von dem man nun erlöst war.
Ohnehin ist es schwierig, bei sogenannten "homosexuellen Partnerschaften" (an sich ist diese Aussage ja bereits ein Widerspruch) zwischen ganz normalen Elementen der Freundschaft und eigentlichen homosexuellen Elementen zu unterscheiden. Meist wird ersteres mit letzterem ununterscheidbar vermengt und als Ausweis oder gar Beweis mißverstanden.
Wer aber Homosexualität als "normal" und gar erfüllend wie die Heterosexualität darstellt, beweist nicht nur zynische, ja dämonische Bösartigkeit. Er beweist, daß er im Grunde nie wirklich mit Homosexualität zu tun hatte, daß er sie also gar nicht kennt. Und kennen ist weit weit mehr als bloß "damit zu tun haben". Es ist deshalb kein Zufall, daß äußerst häufig gerade jene von einer angeblichen Normalität oder gar Naturgemäßheit der Homosexualität sprechen, die sich für sie gar nie wirklich interessiert haben. Die also wie Blinde von der Farbe reden und aus Bequemlichkeit und Feigheit und Trägheit einfach mit bestimmten Wölfen heulen.
Es ist und bleibt eine Angelegenheit der Verantwortung von Eltern, ihre Kinder von solchen Erfahrungen, von solchen Bildern und Bilderfolgen fern zu halten. Kinder haben noch kein Wertgerüst, das sie wirklichkeitsgemäß urteilen läßt, sie haben nur dumpfe Ahnungen, einerseits, auf die sich ein Wertegrüst (Persönlichkeit) allmählich aufrichten muß, das diese Ahnungen zu ihrer gemäßen Wortgestalt bringt. Niemals kann ein Kind aus "Gefühlen" heraus ein solches Wertegerüst alleine aufbauen, denn es fehlt ihm jenes starke Selbst, das (wie eben im Mißbrauch) jede Teilerfahrung (das Streicheln von Geschlechtsteilen ist ja eine "angenehme" Erfahrung, auch für das Kind) in einen Gesamthorizont einzuordnen vermag, aus dem dann verantwortlich gehandelt wird. Hollywoods Filme sind aber genau das: Sie sind Verführung des Mißbrauchs, wo über gesteigerte, ja aufgeblasene angenehme Erfahrungen aus Teilgebieten ein Gesamturteil provoziert, korrumpiert und schließlich überrumpelt werden soll.
Rußlands staatliche Behörde hat also völlig richtig reagiert, als es die Altersgrenze für diesen Propagandafilm "Beauty and the Beast" mit 18 Jahren festsetzte, und jeder verantwortliche Staat müßte dem Beispiel folgen. Staat deshalb, weil die Vorgehensweise Hollywoods auf regionale Integritäten keine Rücksicht nimmt, also direkt auf die Ganzheit eines Landes abzielt, damit auf die staatliche Ebene geht.
Auf ein Alter (18), wo man weitgehend bereits in seinen Wertestrukturen geprägt ist, wenngleich man die Welt noch nicht selbst (den Prägungen gemäß) zu bewerten und zu ordnen vermag, weil in diesem Alter ja genau damit ringt. Aber in bereits angelegten Identitätsstrukturen jenen Ort hat, von dem aus sich überhaupt erst ein Leben wirklichen läßt. Denn Leben zu wirklichen heißt, Beziehungen zu gestalten.
*260417*