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Donnerstag, 18. Mai 2017

Es kann nicht schaden vorzusorgen

Natürlich hat das alles nur mit Wetter zu tun, und wir wollen nicht in die gegenteilige Blödheit verfallen, um aus dem saukalten Frühjahr 2017 "Klima" abzuleiten. Aber auffallend ist schon, daß sich seit Jahren im Norden der Halbkugel - von Skandinavien über Rußland und Amerika - sehr sehr kalte Winter abspielen, und sie werden immer kälter. Von dort aus stieß auch heuer wieder (schon das dritte mal in Folge) eine Kaltluftwelle (in großen Höhen) in den Süden vor und bescherte uns in Europa (auch Polen, der Balkan und Südosteuropa waren betroffen) sehr sehr niedrige Temperaturen, begleitet von enormem Schneefall. Bedingungen, die sich in die kältesten meteorologischen Meßwerte der letzten 130 Jahre einordnen.

Aber wie gesagt, es handelt sich nur um meteorologische Ereignisse, um Wetter. Klar nachverfolgbar und soweit vorhersagbar, daß die Kälte noch bis in diese Tage (die Eisheiligen 12.-15. Mai 2017) zieht. Dann sollte es wärmer werden, vermutlich, nein, hoffentlich also bereits zum heutigen Tag, an dem Sie geneigter Leser diese Zeilen lesen, die am 1. Mai verfaßt wurden. 

Dennoch könnten sie weitere Indizien dafür zu sein, daß eintritt, was auch dem VdZ in Zusammenschau doch recht umfangreicher Lektüren der letzten Jahre immer plausibler erscheint, wir haben hier schon eingehend darüber berichtet. Zumal die Mainstreammedien ja nicht einmal über die "Rekordtiefwerte des April" geschrieben und getönt haben. Die Tatsachen sind allen offensichtlich und wenigstens doch so peinlich, daß mittlerweile schon sämtliche relevanten meteorologischen Fakten aus der alltäglichen Berichterstattung wegfallen, diese nur noch aus dem ständigen Wiederkäuen propagandistischer Schlagwörter bestehen. Es wurde nicht einmal (warnend) berichtet, daß Mitte April Bodenfrost zu erwarten war, wiewohl von seriöser Meteorologie vorhergesagt, was für die Landwirtschaft ja nicht ohne Belang ist. 

Aber so manches scheint mehr und mehr darauf hinzuweisen, daß wir einigen Jahrzehnten der Abkühlung entgegengehen, zumindest auf der nördlichen Erdhalbkugel. Dafür, werter Leser, sollten  sie vielleicht etwas vorsorgen. Denn die berüchtigte Energiewende wird in den nächsten Jahren die Energieversorgung in unseren Ländern noch mehr auf Schönwetter- und Flatterstrom setzen, sodaß die zu erwartenden Wetterbedingungen dafür sorgen werden, daß wir in  der größten Kälte ohne Strom dasitzen, so wie im Jänner heurigen Jahres ums Haar noch vermieden. 

Denn die kalorischen Kraftwerke sind dann weg, und Atomstrom ist ja böse und verpönt. Und die Ernten für Bio-Vergasung und -Verspritung werden auch kaum Luftsprünge machen, weil einfach zu viel abfriert und die Vegetationsperiode zu kurz ist. Gottseidank gibt es ja dann noch den Süden der Erde, dem wir dann um gutes Geld seine Ernten abkaufen werden, denn bis dahin haben wir ja hoffentlich die dortige Bevölkerung ausreichend reduziert und demoralisiert.

Sämtliche übrigen Länder Zentral- und Osteuropas (China sowieso) reagieren hingegen richtig, und genau umgekehrt zu den Frohnaturen, die da in unseren Regierungsämtern jene Kasperl spielen, die dann in Nachrichten auftreten und ihre humorigen Sager zum Besten geben. Dort WERDEN diese Energiequellen ausgebaut, und man richtet sich wohl schon darauf ein, dann, wenn wir hier bei blaugefrorenen Zehen und kaltem Arsch dicht gedrängt um den Fernseher sitzen, der die neuesten Klimaerwärmungsphantasien über uns ergießt (deren Manuskripte aber leider wenig Heizwert haben, zu dünn ist das Papier, auf dem sie geschrieben stehen), die also dann ihren Strom um schönes Geld als Exportschlager anbieten.

Es könnte also ein richtig guter Investitionstip sein, sein sauer Erspartes in die Hersteller von Rheumadecken, warmer Unterwäsche und Wintermänteln zu stecken. Auch Wälder mit mittelfristig schlagbarem Brennholzbestand sind gewiß nicht verkehrt. Von Produzenten der guten alten Kanonenöfen gar nicht zu sprechen, die man noch dazu mit einem Ofenrohr, das über ein leicht zu schlagendes Loch in die Außenmauer ihres Eigenheimes auch bei fehlendem Kamin leicht entlüften kann. Notstromaggregate und Dieseltanks einzurichten ist auch nicht zu verachten. Es kann jedenfalls nicht schaden. Der absolute Geheimtip aber dürfte sein, Kohleflötze zu kaufen, die derzeit ja sehr billig zu haben sein dürften.

Wie gesagt - es könnte sein. Es könnte sein, daß es recht huschi wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Vielleicht. Aber noch eher als umgekehrt. In jedem Fall aber sollten Sie, geneigter Leser, wenn nach den gerade überstandenen Eisheiligen in ein paar Wochen, die hoffentlich wieder warm sein werden (wie sehnt man sich doch schon nach Sommer!), die nächsten Frohnaturen daherkommen und von Rekordhitzen seit Beginn der Aufzeichnungen schwafeln, dezent und nachsichtig-milde darauf hinweisen, daß in ihrem Fall Ritalin doch einmal einen Nutzen haben könnte.


Ergänzende Lektürehinweise:
  • Absturz der Sonnenaktivität Anfang März - Die Prognosen laufen zahlreichen Studien über Sonnenzyklen nach (mit wahrscheinlich vorausliegender sehr schwacher Sonnenaktivität für die nächsten 15-20 Jahre) langfristig sogar in Richtung starker Abkühlung
  • Deutscher Wetterdienst warnt vor Klimahysterie - (Vorsicht - 1. April-Warnung!) Unser Wetter wird von Sonnen- und Meereszyklen gemacht. Ein Zusammenhang von Wetter und Klima mit dem seit Jahrzehnten stetig steigenden CO2-Gehalt in der Atmosphäre sei angesichts der fehlenden globalen Erwärmung von 1997 bis 2016 nicht nachweisbar. Bei einer Pressekonferenz zeigten sich Vertreter des DWD außerdem erfreut darüber, daß in den USA allmählich wieder Vernunft in die Meteorologie einzieht.
  • Die Atmosphäre über den Weltmeeren kühlt nach dem El Nino der letzten Jahre rapide ab - Und gliedert sich damit nur in die Fortsetzung des globalen Abkühlungstrends seit 20 Jahren ein, denn seit 1997 schon gibt es keine Erwärmung.
  • Rekordwachstum beim Grönlandeis 2016/17 - Es ist trotz präsentationstechnischer Tricks (Vergrößerung des Bezugszeitraums von 13 auf 30 Jahre, bei gleichzeitiger Verschiebung in die Vergangenheit, wodurch der Bezug des Eiswachstums auf die Mittelwerte verändert werden, das Eiswachstum geringer erscheint) nicht zu verbergen. Und auch das war vorhersehbar, sogar hier, an dieser inkompetenten Stelle, wurde es schon geschrieben, denn es gab Indizien dafür.
  • Das abstrakt-statistische "Weltklima" erwärmt sich schon seit 20 Jahren nicht mehr - Doch werden die Meßdaten, die genau das ergeben, aggressiv in der Diskussion unterschlagen und verschwiegen. Kurzfristige Ausreißer nach oben gibt es nur im Zusammenhang mit den zyklischen, bis heute unverstandenen El Nino-Ereignissen im Pazifik, denen aber genauso regelmäßig wieder die Abkühlung folgt. Es gibt jede Menge Studien, die das belegen.
  • Die angeblich wünschenswerte Abkühlung der Erde um 2 Grad wird von der Landwirtschaft in unseren Breiten als Katatrophe gewertet. Heuer (2017) werden viele Millionen flüssig gemacht, um die Bauern bei den Frostschäden zu entschädigen, während anderswo Millionen ausgegeben werden, um die "katastropohische" Temperatursteigerung zu reduzieren. Das angeblich ideals vorindustrielle Wetter war offenbar gar nicht so ideal, denn es brachte regelmäßig Mißernten wegen zu niedriger Temperaturen.






*010517*