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Mittwoch, 10. Mai 2017

Auf den Knackpunkt gebracht

In dieser eindrucksvollen Summa bringt es E. Michael Jones auf den Punkt: Wo immer katholisch-abendländische Monarchen durch Revolutionen überwunden worden waren, trat an ihre Stelle die Versklavung der Völker durch den Kapitalismus. So hat es noch 1890 das offizielle Magazin des Vatikan Civilta Catholica ganz offen ausgesprochen, und genau diese Geschichte erzählt Richard Wagner in "Rheingold". 

Alle Völker Europas haben mittlerweile unter der falschen Flagge der "Freiheit" ihre frühere Freiheit, die im Christentum begründet war, gegen die Versklavung durch das Kapital eingetauscht.

In Rheingold versucht Alberich das Gold der Rheinjungfrauen (Frau=Volk) zu erlisten, was ihm durch Raub dann gelingt. Und er schmilzt aus diesem Gold (unter Verzicht auf die Weltkraft der Liebe) den Ring der Macht. Mit dem er dann alle unterwirft, was im Untergrund die Welt bestimmt. Ehe man ihn schließlich mit List überwindet. Doch der Fluch der Macht des Goldes wirkt bereits. Auch die Söhne Wotans haben um der Macht willen das Höchste verkauft. So bringt das Gold auch den einst gesunden, geordneten, naiven Götterhimmel durcheinander. Sogar der in dieser Hinsicht gewiß unverdächtige Theodor W. Adorno nennt es so: Alberich ist der Jude, der Finanzjude. Und das hat ganz konkrete geschichtliche Hintergründe, so passierte es.  

Richard Wagner erzählt nämlich nicht nur im Ring der Nibelungen die Geschichte des Kapitalismus, als der Geschichte der Zerstörung der abendländischen Kultur, im Kampf zwischen Liebe und Macht, Liebe und Gold. 

Sondern er erzählt in Rheingold speziell die deutsche Geschichte des 19. Jhds., und hier speziell die von Amsel Rothschild, der von der französischen Revolution in ihrer Spitze Napoleon so unglaublich profitierte und im 19. Jhd. nahezu alle Regierungen Europas in seinen Einflußbereich bekam. In der Angst vor den heranrückenden Heeren Napoleons übergaben die deutschen Könige und Fürsten den Rothschilds ihr Gold, die es beliehen. Die brachten es nach London, und dort verhalf es ihnen zu jener Finanzwucht, die das Haus Rothschild so groß machte.

Die deutschen Fürsten aber waren fortan in Schuldknechtschaft, denn der Ziensendienst fraß alle Aktiva auf. Damit waren die deutschen Länder für den Kapitalismus aufgebrochen, denn fortan mußte die Wirtschaft der Geld- und Steuernproduktion dienen. Nach und nach mußte so die eigentliche Volkskultur dem Wirtschaftsliberalismus ausgeliefert werden. Bis alle ihre logische Rettung nur noch in einem Großdeutschland sahen. Heute beherrscht das Haus Rothschild weltweit fast 100 Nationalbanken, und bestimmt somit maßgeblich die Politik.







Hier Rheingold von Richard Wagner,  Wien 1958, mit großartigen Wiener Philharmonikern, unter einem anbetungswürdigen Dirigat von George Solti. Die Philharmoniker spielen, als tanzten ihre Töne wie Feuerfunken aus dem Handgelenk des Dirigenten. Andere Passagen sind wie Peitschenschläge, alles aber ist ein Wogen, das an der Spitze des Taktstocks hängt.









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