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Montag, 25. April 2016

Wandlungen der Skepsis

Nachdem die wissenschaftliche 'Evidenz einer menschengemachten Klimakatastrophe einfach nicht vorhanden ist, hat auch das Widerlegen sogenannter wissenschaftlicher Aussagen, die diese Apokalypse verhindern sollen, immer weniger Wert. Entsprechend wandelt sich auch die sogenannte "Klimaskepsis". Sie sucht nach Anworten auf die Frage, worin dieses hartnäckige Ausblenden der Wirklichkeit gründet. Und kommt immer mehr zu einer Lösung, denn die Analogie zu religiösem Verhalten sind zu offensichtlich. 

Hier ein Vortrag von Prof. Gerd Habermann, der im besonderen auf diesen Aspekt eingeht. Weil wir es hier mit einem "Glauben" zu tun haben, ist tatsächlich die Freiheit bedroht. Denn es ist ein Aberglaube, es ist Fideismus, der verlangt, die Offenheit zur Vernunft zu begrenzen. Schwerwiegende Gesetzeswerke sind aber bereits darauf errichtet, und der Staat greift über das Bildungswesen auf die Verblendung ganzer Generationen zu.

Man sieht heute nicht einmal mehr, wie sehr "Klimaschutz" als "Naturrettung" in immer offeneren Widerspruch zum Naturschutz (dem man durchaus noch eine gewisse Liebe zur Natur nachsagen kann) geraten ist.

Ein Grundschema mit fundamentalen Widersprüchen, ja der Qualität des Schizoiden (in dem Auseinanderklaffen von Wirklichkeit und vorgegebener, durch Moralverweis hochgewichteter Handlungsintention), das sich seit Jahrzehnten etabliert hat,  und nun durch Tabuisierung weiter Gedankenbereiche einem Höhepunkt des Zentralismus zusteuert, der die Gestalt einer Theokratie annimmt. Hier gleicht deshalb der Klimawahn auf leicht aufzuweisende Art dem "Flüchtlingsthema", wo ebenfalls auf absurd-abstrakte Weise, und unter Ausblendung zahlloser Realitäten, im "Namen der Menschlichkeit" und "Menschenrettung" die eigentliche Menschlichkeit schwer verletzt wird: die dem eigenen Volk gegenüber.*

Übrigens weist Habermann auf etwas sehr Wichtiges und Richtiges hin: Die Monopolisierung des Geldes durch den Staat. Die Verwirrung der Bevölkerung auf diesem Gebiet ist ja wirklich erstaunlich. Da rufen sogar Menschen im Namen des Anti-Totalitarismus zu diesem entscheidenden Schritt des Totalitären auf - und fordern das Monopol des Staates auf Geld. Geld ist aber eine flexible Größe des Zueinander aus dem Handeln und Weltwirklichen der Menschen!








*Es folgt aus derselben Logik, daß ein "Präventivkrieg" (der NATO bzw. des Westens) oder zumindest eine hoch aggressive Außenpolitik gegen einen "existentiell bedrohlichen Feind" (am wahrscheinlichsten derzeit: Rußland; die durch selbstausgelöste Zwänge eingeleitete Nähe zur Türkei erhält hier ja ihre spezielle Brisanz, denn zwischen Rußland und der Türkei bestehen geostrategisch beachtliche Gegensätze; diese verstärkte Allianz mit der Türkei hat also klare strategische Orientierung - gegen Rußland) im Namen der Rettung des Friedens hoch wahrscheinlich ist. Überglickt man die reale Politik gegenüber Rußland in den letzten beiden Jahrzehnten, so ist hier eine konstante Linie der Bedrängung Rußlands recht deutlich feststellbar. Und immer noch legt man Gewicht auf Gewicht in die eine Schale der Waage.





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