Ebenfalls auf Zenit zu finden: Ein Bericht von Fortunato Di Noto, Präsident des Vereins „Meter“, der im Kampf gegen die Pädophilie Pionierarbeit leistet. Der Verein arbeitet in erster Linie in der Vormundschaft für Kinder und hat seinen nationalen Hauptsitz in Avola, Italien, in der Provinz Syrakus.
„Pädophilie ist nicht nur an sittenwidrige Kreise gebunden, sondern hat sich fast zu einem kulturellen Phänomen entwickelt, das immer mehr an Boden gewinnt.“ Was dabei herauskomme, sagte der sizilianische Priester, sei oftmals das Gesicht einer Gesellschaft, die die Menschen das Kind nicht als solches sehen lässt, als eine Person, die in der Entwicklung seiner Persönlichkeit steht, sondern als einen Erwachsenen mit sexuellen Wünschen und Forderungen, die erfüllt werden müssen.
So ist es. Aber nicht nur in der häuslichen (Des-)Erziehung findet dies - unter dem meist schönfärberisch der Verwahrlosung vorgeschobenen Motto der "Freiheit" - statt, sondern die gesamte schulische Aufklärungsarbeit steht unter diesem Motto. Ausnahmslos. Es gibt keine "schonende" oder kindgerechte schulische Aufklärung. Eine solche ist immer Mißbrauch.
Weshalb das Verstehen des "posttraumatischen Belastungssyndroms" - als zutreffendste Beschreibung der Folgen des Mißbrauchs unter heutigen Bedingungen (eine sehr komplexe, aber sehr gut nachvollziehbare Weise, den eigenen Wahrnehmungen und Wünschen in der Identitätsbildung regelrecht auszuweichen, bis zur völligen Entfremdung des Außenbildes vom Inneren, also das absolute Gegenteil des behauptet Intendierten) - zum Schlüssel des Verstehens heutiger und kommender Generationen sein wird.
*101209*