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Montag, 14. Dezember 2009

Klimawandel und Studentenproteste

Was haben Klimawandelengagement und Studentenproteste gemein?

Bei beiden Themen hängt nur ein diffuses "es muß besser werden" im Raum, aber niemand weiß wirklich was er warum wollen soll, und schon gar nicht läßt sich zuverlässig belegen, ob man es überhaupt wollen soll. Und beide haben den "Wind der Medien" im Rücken, ja haben dem gegenüber sogar Rückstand. Und alle schreien sich in Panik zu: "Mein Gott, irgendetwas muß man doch tun! So tut doch endlich einmal etwas!"

Es soll halt einfach alles besser werden, damit es nicht schlechter wird. Also mal runter mit dem menschenverursachten CO2-Anteil, von derzeit 0,0019 Prozent der Atmosphärengase, auf sagen wir ... 0,0017, oder noch besser: 0,0016, ach was, runden wir doch ab: auf 0,0015 Prozent der Atmosphärengase! So viel ist menschenverursacht. Maximal. Aber im Grunde ... weiß man nicht einmal das so genau. Es schwankt zumindest. Und schaden tut es sicher nicht.

Auf alle Fälle aber hilft das Allheilmittel der letzten Jahrzehnte, damit hat man noch alles in den Griff bekommen: deshalb verlangt man für beide Themen einmal mehr Geld. Das kann auf keinen Fall schaden. Für die Forschung. die hat das noch immer hingekriegt. Die Ölkrise. Den sauren Regen. Das Waldsterben. Das Ozonloch. Den Kometenaufprall.

Oder war das Letztere nur ein Spielfilm? Und: spielt das überhaupt eine Rolle?

Das wird die Wissenschaft auch noch rausfinden. Seind mer froh, daß mer se ham.




*141209*