Manchmal könnte man schon den Eindruck haben, daß unsere Zeit sich in dem Maß, als sie "bedingungslose Information" fordert, sich gegen die Wahrheit absperrt. Nicht Wahrheit, sondern "Information" scheint das neue Kriterium zu sein.
Als stünde hinter dem Informationsbedürfnis alles andere als Wahrheitsstreben. Weil man mit dem Personscharakter der Wahrheit nicht fertig wird, der eine persönlich sittliche Haltung verlangt?
Könnte es nicht also sein, daß das Bedürfnis nach "Aufklärung", das man aus allen Ecken hört, eine ganz eigenartige Substanzlosigkeit hat, weil die Menschen doch die Wahrheit gar nicht hören wollen? Hat "Informiertheit" also eine Art stellvertretende Sündenbockfunktion, die sofort endet, sobald es um Wahrheit geht?
Könnte es nicht also sein, daß das Bedürfnis nach "Aufklärung", das man aus allen Ecken hört, eine ganz eigenartige Substanzlosigkeit hat, weil die Menschen doch die Wahrheit gar nicht hören wollen? Hat "Informiertheit" also eine Art stellvertretende Sündenbockfunktion, die sofort endet, sobald es um Wahrheit geht?
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