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Dienstag, 15. März 2016

Ein nationalsozialistisches Regime

Das Verhörprotokoll von Hermann Göring vor dem Nürnberger Tribunal 1946 ist hörenswert. Schon deshalb, weil die Mechanismen des Zentralstaats wunderbar in ihrer Genese erkennbar werden. Der sich zuerst gegen den föderalistischen Geist wenden muß. (Das muß man auch in den liberalistischen Bewegungen der Zeit dringend erkennen.)

Wer die Parallelen zum Merkel-Regime, das Deutschland mehr verändert hat als die meisten heute noch sehen können, nicht erkennen kann, dem ist nicht mehr zu helfen. Wie damals war die Ausschaltung des Regionalismus, die Zusammenfassung der Einzelregelungen, der Eingriff bis in das kleinste Regionale durch eine Zentralregierung erstes Gebot, dem die Gleichschaltung der Medien und aller Öffentlichkeit aus Systemlogik folgte bzw. davon vorbereitet wurde. Samt einer Gleichschaltung der Wirtschaft - durch die absurde "Energiewende", und den dritten Merkelschen Katastrophenfall weibistischer Hörigkeit: Neben Energiewende, Migrationswahnsinn - die Politikmöglichkeit der EZB. 

Denn was Göring da sagt, ist ja alles andere als unlogisch. (Schon gar angesichts seiner erkennbar riesigen Portion an Naivität und sachlichen Inkompetenz. Aber das ist kein Unterschied zu heute, ja, zur Politik in allen Zeiten.) Auch sein Verweis auf das Vorbild USA (sic!) ist deshalb völlig richtig weil systemimmanent gedacht und im übrigen sehr gängige Sichtweise: Der Nationalsozialismus war ein Höhepunkt der Moderne, lag völlig in ihrem Trend, war "zutiefst logisch" (weil in der Moderne nur noch ablauflogisch gedacht wird), und stand deshalb im direkten Konkurrenzkampf mit den USA. So, wie es die neu proklamierte Wertewelt - political correctness - ist: Höhepunkt der Moderne.  Selbst seine Aussage, daß eine Vernichtunjg der Juden ursprünglich nicht geplant war, ist im Lichte einer näheren Auseinandersetzung mit dem Nationalsozhialismus völlig glaubwürdig. Er hat seine "Moralprämissen" nach und nach Gesetzen des Füllens von Leerstellen nachgeschoben.

Nein, wir haben es nicht mit "Rechtslastigkeit" zu tun. Das ist ein Täuschungsmanöver, geboren aus der Angst vor dem Volk, nein, eigentlich: vor der Vernunft. Wir haben es heute mit einem neuen deutschen und linken Nationalsozialismus zu tun. Er nennt sich nicht Hitlerismus. Im Gegenteil, er versucht sich zu distanzieren, explizit, um jede Erkennbarkeit zu verschleiern. Er nennt sich Merkelianismus, der dieselbe Systemlogik implementiert, und vom selben Selbsthaß und nur noch von Systemerhaltungslogik getragen ist. Getrieben von derselben Grundsätzlichkeit einer "Moral vor der Vernunft".








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