Wie schon mehrmals - Friedrich Gulda (mit den Wiener Philharmonikern), diesmal in Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 unter Georg Szell. Gulda versteht es, die Fundierung aller Musik, und gerade der Beethoven'schen Klavierwerke, im Lied und im Tanz, in der Grundlage der Welt also, an die Weltoberfläche zu holen. (Die noch immer zu erwerbende Gesamteinspielung der von ihm interpretierten sämtlichen Beethoven-Klavierwerke sei zum Erwerb empfohlen!)
Das Gefühl bestätigt sich: mit dem 5. Klavierkonzert hat Beethoven eine ständige Weiterentwicklung seiner Klavierkonzerte abgeschlossen. Sie wirken wie Vorarbeiten auf dieses Werk. (Arbeitet nicht jeder Künstler nur an EINEM Werk, an der EINEN universalen Weltformel? Man sollte das nie vergessen!)
Obwohl der VdZ über wirklich viele Jahre dieses Werk wieder und wieder in der Interpretation des an sich virtuosen Claudio Arrau gehört hat, hat ihm erst spät Friedrich Gulda den Blick darauf weit gemacht. Alles in diesem Werk schreitet, tanzt, singt ... und spricht und streitet mit dem Orchester.
Die Ursprache des Menschen ist - das Lied, der Gesang, seine Bewegung ist Tanz! Sie waren seine Ausgangssprache, und sie werden seine letzthinnige Sprache sein. In der Neuschöpfung, die uns erwartet. In die hinein uns der Erlösungstod Jesu Christi geholt hat, wenn wir ihm beitreten. Wir werden dann einst singen. In Reimen singen, im Reigen tanzen. Denn wir haben einst nur in Reimen gesungen. Und all unsere Bewegung war Tanz. Dorthin geht die Welt wieder. Soweit sie es annehmen will.
Kann jemand, der mit diesem Werk aufgewachsen ist, mit dieser heutigen Welt Freundschaft schließen? Der geneigte Leser möge dem VdZ also so manches ... verzeihen.
Das Gefühl bestätigt sich: mit dem 5. Klavierkonzert hat Beethoven eine ständige Weiterentwicklung seiner Klavierkonzerte abgeschlossen. Sie wirken wie Vorarbeiten auf dieses Werk. (Arbeitet nicht jeder Künstler nur an EINEM Werk, an der EINEN universalen Weltformel? Man sollte das nie vergessen!)
Obwohl der VdZ über wirklich viele Jahre dieses Werk wieder und wieder in der Interpretation des an sich virtuosen Claudio Arrau gehört hat, hat ihm erst spät Friedrich Gulda den Blick darauf weit gemacht. Alles in diesem Werk schreitet, tanzt, singt ... und spricht und streitet mit dem Orchester.
Die Ursprache des Menschen ist - das Lied, der Gesang, seine Bewegung ist Tanz! Sie waren seine Ausgangssprache, und sie werden seine letzthinnige Sprache sein. In der Neuschöpfung, die uns erwartet. In die hinein uns der Erlösungstod Jesu Christi geholt hat, wenn wir ihm beitreten. Wir werden dann einst singen. In Reimen singen, im Reigen tanzen. Denn wir haben einst nur in Reimen gesungen. Und all unsere Bewegung war Tanz. Dorthin geht die Welt wieder. Soweit sie es annehmen will.
Kann jemand, der mit diesem Werk aufgewachsen ist, mit dieser heutigen Welt Freundschaft schließen? Der geneigte Leser möge dem VdZ also so manches ... verzeihen.
Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 5
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