Mit der größten Verblüffung - in Anknüpfung an die gestrigen
Bemerkungen - hört man also, was Adolf Hitler in einer Rede im November
1941 von sich gab. Sprach er hier von der Gegenwart und der Ukraine bzw.
Rußland? Oder von der weltpolitischen Situation Deutschlands 1941?
Hier
wird noch deutlicher, was der VdZ meint: Bewegt sich die Politik nur
auf der Ebene der Pseudologie, kommt es zu überhaupt keiner Entwicklung,
sondern bleibt in Grundkonflikten stecken, die eigentlich nur in
Vernichtung enden können. Jeder "Kampf" ist ein Scheintheater, links und
rechts bewegen sich auf derselben Ebene. Eine Ebene, auf der sich
sowohl die USA damals wie heute bewegen, aber auch die Weltgemeinschaft,
und genauso Deutschland damals oder vermutlich auch Rußland (wo der VdZ
diese Gefahr der Pseudologie als Vehikel sehr wohl sieht). Und daß sich
heute beide Seiten so vielfach einig zu sein scheinen - man muß nur mit
offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen, zuhören, sehen - ist
nichts als die Folge einer unausbleiblichen, nur durch die Zeit
bewirkten, zwangsläufigen Zurückführung dieser Exponenten auf ihre
gleiche Substanz.
Wenn man hier den wahren Kern nicht
herausschälen kann, hier nicht die Erdung findet, bleibt nur noch
Verwirrung. Und nun beginnt sich zu rächen, daß die eigene Geschichte
seit Jahrzehnten falsch erzählt wird, daß speziell die eigentliche
Thematik Deutschland (und Österreich) in den 1930er, 1940er Jahren nie
wirklich aufgearbeitet wurde. Denn es geht um etwas anderes, es geht um
viel mehr als beim Auftritt des Kasperl zu jubeln, und beim Auftritt des
Räubers empört zu buhen um sich und allen zu vergewissern, daß man auf
der richtigen - natürlich: guten - Seite steht. Worauf sich Erziehung,
Schule, Journalismus seit Jahrzehnten beschränkt. Das betrifft auch eine
gewisse Neigung, Nationalsozialismus MINUS Vernichtungslager ("denn
klar ... das ging ja dann doch nicht ...") für doch recht akzeptabel zu
halten. Welchen Verdacht der VdZ bei einigen russischen Strömungen zu
sehen meint. Ja, darauf wird es in resigniert-realistischer
Betrachtungsweise hinauslaufen. Und wieder haben wir selbst es verbockt.
Aber Wahrheit gibt es nicht frei Haus geliefert, sodaß man sie nur ins
Regal stellen müßte, um bei Gelegenheit darin nachzuschlagen.
Denn was Hitler da sagt, ist deshalb starker Tobak, weil man es grosso modo
fast 1:1 als Analyse der gegenwärtigen Weltpolitik gelten lassen
könnte.* Diese Argumente hört man heute immer öfter, und zwar bei Linken
UND Rechten. Bei Kasperl UND Hotzenplotz.
In diese Richtung argumentiert etwa ein Alexander Dugin, zumindest hört der VdZ es mitschwingen. Dugin, der noch vor zehn Jahren quasi kommunistischer Revisionist war, gilt heute als rechter Gottseibeiuns, ohne daß er seine Gedanken wesentlich geändert hätte. Und niemandem fällt etwas daran auf. Dabei sieht der VdZ Dugin keineswegs als Lügner, und schon gar nicht als dummen Menschen. Selbst wenn Dugin das Wort "dritter Weg" verwendet, das auch der VdZ hier gebraucht. Meint er aber dasselbe? Der VdZ meint: nein. Er meint genau diesen zweieinhalbten Weg.
Vielmehr scheint er nämlich ein Pferd zu reiten, dessen Siegeszug auch durch Westeuropa nach Auffassung des VdZ kaum noch aufzuhalten ist. Da kann sich EU und NATO auf den Kopf stellen. Das wäre tatsächlich nur durch Krieg und vor allem seiner Folge - staatliche Totalitarismen aus der Umstellung auf Existenzbedrohungsmodus - zu stoppen.
In diese Richtung argumentiert etwa ein Alexander Dugin, zumindest hört der VdZ es mitschwingen. Dugin, der noch vor zehn Jahren quasi kommunistischer Revisionist war, gilt heute als rechter Gottseibeiuns, ohne daß er seine Gedanken wesentlich geändert hätte. Und niemandem fällt etwas daran auf. Dabei sieht der VdZ Dugin keineswegs als Lügner, und schon gar nicht als dummen Menschen. Selbst wenn Dugin das Wort "dritter Weg" verwendet, das auch der VdZ hier gebraucht. Meint er aber dasselbe? Der VdZ meint: nein. Er meint genau diesen zweieinhalbten Weg.
Vielmehr scheint er nämlich ein Pferd zu reiten, dessen Siegeszug auch durch Westeuropa nach Auffassung des VdZ kaum noch aufzuhalten ist. Da kann sich EU und NATO auf den Kopf stellen. Das wäre tatsächlich nur durch Krieg und vor allem seiner Folge - staatliche Totalitarismen aus der Umstellung auf Existenzbedrohungsmodus - zu stoppen.
Es baut auf auf der Unfähigkeit, einen anderen
Weg zu finden als hier blanken Revisionismus, oder dort sinnloser
Ablehnung des Richtigen. Weil die Phänomene keineswegs neu sind, und
viel Wahrheit enthalten. Und wie wenig neu, das sollte Ihnen, geneigter
Leser dieses Blog, dem der VdZ seine Gedanken hoffentlich klar genug
darzustellen vermochte, durch Hören dieser verblüffenden Rede deutlich
werden.** Weil aber nie dem nachgegangen wurde, wo der
Nationalsozialismus (und der Kommunismus) auf Richtigem, auf dem
berühmten Funken Wahrheit und auf so vielen richtigen Tatsachen
aufbaute, stellt er heute die Menschen immer drängender vor die Wahl,
sich pauschal für oder gegen diese falsche Alternativenwahl (!)
auszusprechen. Kayserling wies schon vor 100 Jahren nicht zufällig
darauf hin, daß der Amerikanismus und der Bolschewismus (und später:
Nationalsozialismus) von EIN UND DERSELBEN Grundhaltung getragen wird.
Ist
alleine angesichts der amerikanischen Nivellierungsaggression (und
Entstaltung ALLER Lebensprozesse) - die wir ja bis ins Geschlecht hinein
erleben - noch nie jemandem diese Parallele aufgefallen? Die auf
einer geistigen Struktur aufruht, die keineswegs Zufall sondern
vektoriell im Ausgang des Mittelalters angelegt ist. (Wobei in Wahrheit
immer in mehr oder weniger Kraft vorhanden war.)***
Es
ist die Menschheit selbst, es ist die Entwicklung der Kulturen, die fehl
ging. Auf der Ebene der faktischen Argumente - und was Hitler hier
sagt, ist heute äußerst weitverbreitete Ansicht, und dabei sogar auch
nach Meinung des VdZ vielfach richtig, damals wie heute! - läßt sich
dieses Problem nicht nur nicht lösen, sondern wir drehen uns im selben
Kreis der Selbstentfremdung und -vernichtung, in die die nördliche
Halbkugel seit fünfhundert Jahren mehr und mehr, in einer fatalen
Eigendynamik, die in den USA wie in Rußland nur je extrapoliert wurde,
hineingerutscht ist. Und in einem falschen Kreis der Politik der Technik
von Abläufen gelandet ist.
Diese Rede sollte also erschüttern.
Aber illustrierend, und so ganz anders, als manche vielleicht meinen.
Angst vor Tatsachen sollte man auf jeden Fall nicht haben. Aber auch die
Kraft, sie richtig zu ordnen. Und dazu muß man anders denken, als heute
üblich ist. Und schon gar der Versuchung widerstehen, den Tatsachen
einfach aus Angst auszuweichen.
Morgen Teil 2) Eine erschütternde Rede - Adolf Hitler im November 1941
samt nachgelieferten Fußnoten
***