Von 2002 bis 2013 sind auf den Weltmeeren immerhin 1673 Schiffe untergegangen, darunter 99 Passagierschiffe. Alleine 2013 waren es 94, wobei eine Zahl unter 100 als Erfolg gilt. 75 % dieser Schiffsverluste gehen auf das Konto von Unwettern, der Rest auf das von Riffen oder Felsen, oder sonstige Fahrfehler.
Die gefährlichsten Stellen sind dabei das östliche Mittelmeer sowie das Schwarze Meer, zusammen mit 464 Unfällen in diesem Zeitraum. Dahinter liegen die nordchinesische See und das südchinesisch-philippinische Meer. Ein Drittel der Versicherungsschäden fällt auf letzteren, auf den asiatischen Raum, wo auch die Sicherheitsstandards geringer sind, und viele kleine Reedereien die Meere zwischen den wirtschaftlich prosperierenden Ländern und Inseln befahren. Als gefährlich gilt außerdem die Nordsee, die Küste vor West-Mittelafrika, die Straße von Hormuz/Indischer Ozean. Aber auch im westlichen Mittelmeer sind 2013 immerhin noch drei Schiffe gesunken.
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