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Montag, 13. Oktober 2014

No more comment (Rußland und Deutschland)

Der VdZ würde auch gerne amerikanische Gegendarstellungen hier vorstellen. Aber - es gibt sie nicht. Es fehlt eine artikulierte, differenzierte westlich-amerikanische Vision, eine Formulierung des Zieles westlicher Politik, die über die Mediendarstellungen (die das zum Teil also übernehmen) und über indifferente Schlagworte hinausgeht. Was will der Westen, was wollen "wir" - repräsentiert durch unsere Politiker - überhaupt? Wie soll unsere Zukunft aussehen? Wie wollen wir sie gestalten?

Der VdZ sieht sich hier wie selten sonst in der Tradition seines Vaters stehend, der - als Christlich-Sozialer bis in die Wolle, der jeden Sozialismus aus tiefstem Herzen ablehnte, der genau deshalb auch gegen Hitler aktiv war - sich mit den Russen als Besatzer aber bestens verstand und als erster Bürgermeister nach 1945 viel für seine Heimat herausholte, das ihr gar nie bewußt wurde. Sogar dieses Heimatdorf, eine bekannte Nazi-Hochburg, vor Vergeltung bewahrte. Der in einer Zeit, als die Sozialisten die nach 1945 von jeder demokratischen Beteiligung ausgeschlossenen Nazis mit allen Mitteln zu rehabilitieren suchten, um an die Macht zu kommen, sogar eine Zeitung gründete, in der er versuchte, über diese Fälschung der Zukunft wie der Vergangenheit aufzuklären, um gesunde Wurzeln wieder mit Leben zu erfüllen. Der Mut hatte, sogar zu viel Mut, sodaß ihn sogar seine eigene Partei verriet*, weil sie sich gleichfalls längst zu arrangieren begonnen hatte.









*Und Verrat ist Charakteristik der ÖVP bis zum heutigen Tag geblieben.




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