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Mittwoch, 4. Dezember 2013

Kind muß Kind sein

Erwachsensein heißt, das Überzeitliche in der eigenen Existenz zum Ausdruck bringen, das Bleiende in allem zeitlichen Wandel zur Quelle des Handelns und Urteilens wählen (!).

Wer also Kinder, Heranwachsende auf diese Weise "ernst nimmt", ihnen etwa Entscheidungshoheit gewährt, die noch gar nicht da sein KANN, weil sich im eigenen Wachsen (sogar körperlich) noch nicht alles Stadien des jeweils Möglichen umfassen lassen, zwingt sie in eine frühzeitige Abschließung, die sie spätere Stadien gar nicht mehr integrieren läßt. Sie werden sich selbst gerade im Erwachsensein fremd.

Was sich besonders bei Burschen besonders schwer auswirkt, weil ihnen die Ausbildung des Selbststandes (vor allem in ihrer Aufgabe der Frau gegenüber) obliegt. 

Praktisch findet es immer dort statt, wo Kinder aus dem Organismus der Familie herausgelöst werden, sei es von der Frau, sei es von der Umwelt. Ein Organismus, der den Kopf des Mannes (und Vaters) wesensnotwendig zum Ganzsein braucht. Während dabei die Burschen ins Nichts des Ortlosen geschleudert werden, nehmen die Mädchen fremde Ganzheitsrhythmen an und entfremden sich damit der Familie.




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