Das Prinzip der Selbstähnlichkeit aller Gestaltungen - sie folgen immer einem prinzipiellen Grundschema des Aufbaus, teilen sich damit bis ins Unendliche, bis an den Rand aller Dinge, dem Rand der Welt. Benoit Mandelbrot entdeckte sie vor etwa 50 Jahren, als er in Beobachtetem immer wieder die gleichen bzw. bestimmte Bilder sah. Das Größte ist analog im Kleinen ebenso, wie dort das Größte.
Die Erkenntnis selbst ist keineswegs neu. Mandelbrot hat sie aber isoliert betrachtet, und in ein mathematisches Kleid gepackt. Der Film aber liefert unfreiwillig ein Zeugnis für die Natur heutigen Geistes. In der reflexartigen Überlegung nach Nutzanwendung, die ausschnitthaft das Erkenntnisbild um Dimensionen reduziert, zeigt sich die Identität von Wissenschaft und Magie als gegenwärtige menschliche Grundhaltung. Ein Stadium einer Geistesentwicklung, das dem Spät- und Zerfallsstadium einer Kultur zugerechnet werden muß. Oder, "fraktal" gesehen, in der Geistesentwicklung eines jeden Einzelnen eine Defizienzerscheinung ist.
Als Erscheinung der Angst, die aus der zunehmenden Weltfremdheit - "Entkosmisierung", Herausfallen aus der Gesamtordnung - stammt. Und diese fremde, damit bedrohliche Welt (haben wir es nicht schon permanent mit Bedrohungsszenarien zu tun? Magie, das läßt sich historisch bis in die ältesten Kulturen zeigen, taucht in dem Moment auf, als Folge, wo die Welt bedrohlich erscheint) gegen wertlose Glasperlen eintauscht, die sie wenigstens in der Hand halten kann, die ihr damit den verlorenen "Halt" wiedergeben sollen.*
Genau da, übrigens, liefert das an sich interessante Filmchen auch direkt falsche Aussagen, weil von einem reduktionistisch-mechanistischen, rationalistischen Bild der Welt ausgegangen wird. Und damit allfällig aufkommende Zweifel an der Erklärungskraft des Erklärten gar nie aufkommen, hängt über allem die alles verschlingende Zauberformel: "Hier hat die Evolution in Millionen von Jahren ..."
Die Erkenntnis selbst ist keineswegs neu. Mandelbrot hat sie aber isoliert betrachtet, und in ein mathematisches Kleid gepackt. Der Film aber liefert unfreiwillig ein Zeugnis für die Natur heutigen Geistes. In der reflexartigen Überlegung nach Nutzanwendung, die ausschnitthaft das Erkenntnisbild um Dimensionen reduziert, zeigt sich die Identität von Wissenschaft und Magie als gegenwärtige menschliche Grundhaltung. Ein Stadium einer Geistesentwicklung, das dem Spät- und Zerfallsstadium einer Kultur zugerechnet werden muß. Oder, "fraktal" gesehen, in der Geistesentwicklung eines jeden Einzelnen eine Defizienzerscheinung ist.
Als Erscheinung der Angst, die aus der zunehmenden Weltfremdheit - "Entkosmisierung", Herausfallen aus der Gesamtordnung - stammt. Und diese fremde, damit bedrohliche Welt (haben wir es nicht schon permanent mit Bedrohungsszenarien zu tun? Magie, das läßt sich historisch bis in die ältesten Kulturen zeigen, taucht in dem Moment auf, als Folge, wo die Welt bedrohlich erscheint) gegen wertlose Glasperlen eintauscht, die sie wenigstens in der Hand halten kann, die ihr damit den verlorenen "Halt" wiedergeben sollen.*
Genau da, übrigens, liefert das an sich interessante Filmchen auch direkt falsche Aussagen, weil von einem reduktionistisch-mechanistischen, rationalistischen Bild der Welt ausgegangen wird. Und damit allfällig aufkommende Zweifel an der Erklärungskraft des Erklärten gar nie aufkommen, hängt über allem die alles verschlingende Zauberformel: "Hier hat die Evolution in Millionen von Jahren ..."
*Dem technischen=magischen Denken aber wird Gott zu einer Kraft, einer manipulierbaren Maschine, zum physikalischen Vorgang. Damit geht zwangsläufig auch das Böse aus "Gott" hervor. Der sicherste Weg, wie sich auch die letzte Sittlichkeit aus den Rippen eines Menschen davonstiehlt, was zu retten - weil er seine Faktizität retten muß - er sich durch Selbstvergöttlichung anschickt.
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