Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 27. August 2014

Wissenschaft kontra Klimawandeltrottel

Einen wissenschaftlich ausgezeichneten, weil einfach - nüchtern wissenschaftlichen - Artikel aus der Feder von Wolfgang Thöne fand der VdZ kürzlich auf "eigentümlich frei". (Auch die anderen seiner Artikel auf dieser Seite seien sehr empfohlen.)

Leider führt Thöne einen als Zwischentitel benannten Argumentezug nicht weiter aus. Den der VdZ aber für wesentlich hält. Thöne, dessen nüchterne Wissenschaftlichkeit der VdZ bereits bewundernd vorgestellt hat, hat ihn aber sicher mitgedacht. Während er den Volltext des Artikels aus Respekt vor dem Autor hier nicht einfach im "copy & paste"-Verfahren einfügen möchte. Außerdem - zu nahe sind die Gedankenlinien Thönes mit denen des VdZ.

Es betrifft aber den Nebensatz, in dem Thöne von der "Sehnsucht nach der vorindustriellen Klimaharmonie" spricht.

Denn das ist gar nicht unwesentlich. Kurz die Linie des Denkens nachgezeichnet: Klima als Weltklima "gibt es nicht". Gibt es nicht im heute behaupteten Sinn, daß es hier zu einem quasi von unten befeuerbaren, als solches erkennbaren Gesamtszenarios kommen könnte, das für die Welt als Ganze, als Gegenüber quasi, verheerende Auswirkungen haben könnte.

Sehr wohl aber gibt es - und daraus setzt sich so etwas wie Weltklima quasi zusammen - Lokalräume, und damit Lokalklimata. Diese sind als wohlabgegrenzte Räume zu verstehen. Es wurde ja schon mehrfach hier abgehandelt, daß  Luftschichten wie Flüssigkeitsblasen zu verstehen seien. Jede hätte ihre eigene Gesetzlichkeit, ihr Eigensein. An den Rändern freilich reagieren sie mit dem Angrenzenden. Aber sie tun es wie jedes Ding, jedes Seiende auf der Welt - sie tun es im Sinne einer Selbsterhaltung, einer Harmonisierung ihres Eigenzustands, innerhalb gewisser Grenzen. (Ersparen Sie dem VdZ hier Literaturhinweise, sie sind zu zahlreich.)

Natürlich also kommt es damit zu Reaktionserscheinungen. Und zwar dann, wenn eine Dumpfbackengemeinde ihren Dorfplatz zubetoniert oder für ein paar Neubauten die fünffache Menge an Grundfläche als Zufahrtsstraßen asphaltiert, weil der Bürgermeister ein paar Stimmen mehr haben und deshalb seine Potenz unter Beweis stellen möchte. Vielleicht, um eine touristische Attraktion in Form eines Asphaltstock-Platzes zu schaffen, um ein paar Euros mehr - scheinbar, sowieso nur scheinbar - einzunehmen. Oder ein seine Tüchtigkeit unter Beweis stellen wollender Politikarsch interveniert erfolgreich, daß 3 km Bachlauf im alpinen Steirischen saniert (also: in eine Betonrinne gepfercht) werden, damit endlich 12 Einfamilienhausbauer in einem prinzipiellen Überschwemmungsgebiet, die dort einst billig bauen konnten, "sicher" leben können. Was dann in den Folgejahren die weiter flußabwärts liegenden Gemeinden büßen müssen (aber die sind ja nicht mehr Bereich des Abgeordneten; und außerdem: wofür gibt es Versicherungen?) Wobei: Genau das ist das Holz, aus dem heutige Politiker fast ausnahmslos geschnitzt sind, der VdZ hat jede Menge davon kennengelernt.

Wenn das nicht durch entsprechende Ausgleichsmaßnahmen - die sich auch sofort abmessen lassen, wie Baumpflanzungen, Wassersammelflächen etc. etc. - begleitet wird, kommt es zu einer Veränderung des Kleinklimas, das ist überhaupt keine Frage. Im Tschipstal nebst der dullen Umpver wird es kühler, oder wärmer, je nachdem. Und die Klimaabfolgen werden oft recht abrupt. (Man lese die sehr einfach zu verstehenden, so klaren Schriften eines Viktor Schauberger, der sehr klar gezeigt hat, daß Klima im Kleinraum entsteht, und auch dort "abgeschlossen" ist, wenn der eigenen Hausverstand dazu nicht reicht.)

Auf die natürlich die umfassendere, quasi "nächstliegende" Atmosphärenzone REAGIERT. (Wobei: Vorsicht vor solchen Bildern; die Atmosphärenschichten reagieren höchst komplex und interessant verschränkt; man lese dazu die äußerst interessanten beiden Bände des Standardwerkes Hann-Süring, "Lehrbuch der Meteorologie") Und zwar mit ganz eigenen "Interesssen". So, wie jedes Selbstsein eben eine Art "eigenes Interesse" in seinem Wirken - ALS Selbstsein - hat.

Ausgleichend, selbsterhaltend, sie selbst (in der kosmischen Ordnung) bleiben wollend, sonst nämlich ins Nichts fallend. Dennoch. Immer diesem Prinzip des Ausgleichs folgend. Und dabei natürlich nächste weiter umfassende selbstseinwollende Räume (die kaum faßbar sind; das beweist die Meteorologie) weiter tangierend. Wenn auch abgeschwächt, ja völlig verändert, einer interssanten Prinzipienlinie folgend.* (Dazu sicher einmal mehr an diesem Ort.)

Insofern sind also tatsächlich manche "außergewöhnliche" Klimaerscheinungen gewiß zu beobachten - WÄREN SIE aber ÜBERHAUPT zu beobachten. Denn das ist schon eines der Grundprobleme der Klimaforschung. Mit dem Wechsel der Methoden ist auch ihre Aussagekraft quasi entschwunden. Mit dem Wechsel der Gesamtperspektive - hin zu einer mechanistischen Welt, die sich quasi von unten nach oben ausbaut, in völligem Widerspruch, übrigens, zu den Erkenntnissen der Quantenphysik.

Zumindest vorläufig. Denn jede Methode mißt aus diesen Gründen etwas anderes, ganz einfach. Messen hängt direkt mit der Methode zusammen. Es gibt sie nicht, die "veränderte Methode für dasselbe Messziel". Das glauben nur die halbgebildeten Menschen, und deren kann sich das derzeitige Gesellschaftsklima (das gibt es) nicht erwehren.

Und es gibt so gut wie keine durchgängige meteorologische ("Klima"-) Meßmethode.e, deren Bedingungen sich nicht entscheidend geändert hätten. Das ist die Crux in jeder Naturbeobachtung, die deshalb niemals mathematisch-technisch, immer nur geistig wenigstens halbwegs absoluten Wert haben kann.

Daß es deshalb zu kleinklimatischen Veränderungen in unseren Landen kommen kann und gekommen ist, ist natürlich unbestritten. Das würde jeder Beobachtung widersprechen. Aber schon fragiler wird jede Behaúptung, es handele sich hier um langfristige Veränderungen. Noch fragiler, es handele sich hier um "Welt-Klimaänderungen". Wenn der geneigte Leser heute eine Flasche Weines konsumiert, wird sich zweifellos sein Leberwert im Blut erhöhen. Aber das sagt noch gar nichts über das Gesamtbefinden des Organismus, ja, läßt noch lange keine Kollapsvorhersage zu!

Als der VdZ vor zig Jahren zu einer Kur antrat, bescheinigte man ihm zu Anfang Zuckerkrankheit. Nur er wußte, daß das Unsinn war, und das hat sich auch bald herausgestellt. Grund? Er hatte auf der Hinfahrt zum Kurheim Rast gehalten, und zum Kaffee eine Süßigkeit verzwickt.

Ja, zweifellos, es kam zu zahlreichen Veränderungen der KLEINKLIMATA in den letzten Jahrzehnten, Jahrhunderten. Aber das liefert noch LANGE keinen Hinweis auf eine dramatische Situation des "Weltklimas". Das, wie wir doch alle wissen, keineswegs autonomistisch agiert und reagiert, sondern selber wieder eingebettet ist ein kosmisches Gesamtsystem.

Ja natürlich gab es also im "vorindustriellen Zeitalter" ein anders Kleinklima. Welche Frage! Und andere Reaktionsverhältnisse. Aber mit "Klimawandel" im Sinne des Vollnarren Al Gore, dessen Idiotien sich zu einer wahren Weltbewegung ausgewachsen haben, weil sie so im Geist der Zeit liegen, hat das alles nicht das geringste zu tun.




*Weshalb der Verfasser dieser Zeilen ja immer wieder behauptet hat, daß die Windräder selbst Kleinklimaturbulenzen VERURSACHEN, von denen sich die vereinte Trottelgemeinde der Superguten (darunter die Teilmenge der Winradverdeppten) keine Vorstellung macht. Weil sich davon gar keine Vorstellung zu machen ist, die Gesamtmenge der Einflußfaktoren ist schon kybernetisch in ihrer Reaktion gar nicht vorhersehbar. Die meisten Tornados etwa sind absolut abgrenzbare Kleinklimaerscheinungen!







***