Das Bild, das unten angefügt ist, hat Humor, keine Frage. "Wir" waren noch Kerle. Die Generation vor fünfzig Jahren brach noch auf, die Welt aus den Angeln zu heben. Und was ist die heutige Generation dagegen! Welch Unterschied!
Man
kann den Symbolwert der kompilierten Photographie, die unten zu sehen ist, ja noch ganz
anders deuten. Wenn man nämlich die Fahrtrichtung auf den beiden Photos
hernimmt.
Die
Orientierung nach rechts war immer die nach dem Leben, dem Sein, der
Zukunft, auf die hin die Gegenwart dynamisch ausgerichtet ist. Rechts
war nämlich die Or-d*-nung, war die Welt WEIL diese dort (d'ort, von
Ort selbst, wobei or-t wiederum etymologisch aus der Bedeutung "(von)
unten"
kommt) verortet war. (Siehe auch sinister = unheilvoll,
siehe auch (a) sinistra =
roman. links;
siehe darin wiederum i-s-t'r - o-r't.)
Denn
Welt IST Or-dnung.
Ohne Ordnung ist Welt gar nicht. Und Welt wird zur menschlichen Welt
und IST menschliche Welt, und das heißt wiederum nur, wenn der
Mensch zur Ausrichtung nach Osten blickt, und darin nämlich dem
Herabkommen der Götter (in der Sonne) entgegen. Sodaß rechts auch
der Süden ist, als die Vollkraft des Tages, und damit der Welt als
Einheit. Denn das heißt Tag.
Während
das Wort Nord/Norden etymologisch
von einer Negation der Ordnung und des Seins abstammt. (Griech.
"n-er-t-eros"
= von unten stammend.) Es findet sich damit auch etymologisch immer
mit links gleichgesetzt. Auch etymologisch ist die Herkunft dieselbe.
So deutet sich auch das Wort von den "Nordmännern", den
Normannen, den Bringern des Schreckens und des Chaos und des Nichts.
Links als das Nichtsein ist damit auch ontologisch der Gegensatz zu
rechts, dem Sein. Wo es auch keine Sonne gibt.
Also, werter Leser, solchermaßen
vorbereitet und ins Licht eines bestimmten Interpretationsrahmen
eingebettet, betrachte er nun in Ruhe diese Bildzusammenstellung. Zu
der wir DANN aber noch etwas sagen werden, das alles auf den Kopf -
eigentlich aber: Vom Kopf auf die Füße - stellen könnte.
*-t oder -th (mit allen möglichen weiteren Kombinationen) ist noch einmal ein indogermanischer Bedeutungssuffix als Richtungsbestimmung im Sinne von "auf - zu", "hin", und kommt deshalb natürlich in jeder Himmelsrichtung vor. Die etymologisch wiederum aus sehr altem Wortgut (siehe Herman Hirt; Etymologie der neuhochdeutschen Sprache) stammen.
Morgen Teil 2) Von den Füßen auf den Kopf gestellt
*140221*