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Freitag, 19. Februar 2021

Man kann den Irrsinn nicht mehr fassen (1)

Das Bild, das unten angefügt ist, hat Humor, keine Frage. "Wir" waren noch Kerle. Die Generation vor fünfzig Jahren brach noch auf, die Welt aus den Angeln zu heben. Und was ist die heutige Generation dagegen! Welch Unterschied!

Man kann den Symbolwert der kompilierten Photographie, die unten zu sehen ist, ja noch ganz anders deuten. Wenn man nämlich die Fahrtrichtung auf den beiden Photos hernimmt. 

Die Orientierung nach rechts war immer die nach dem Leben, dem Sein, der Zukunft, auf die hin die Gegenwart dynamisch ausgerichtet ist. Rechts war nämlich die Or-d*-nung, war die Welt WEIL diese dort (d'ort, von Ort selbst, wobei or-t wiederum etymologisch aus der Bedeutung "(von) unten" kommt) verortet war. (Siehe auch sinister unheilvoll, siehe auch (asinistra = roman. links; siehe darin wiederum i-s-t'r - o-r't.) 

Denn Welt IST Or-dnung. Ohne Ordnung ist Welt gar nicht. Und Welt wird zur menschlichen Welt und IST menschliche Welt, und das heißt wiederum nur, wenn der Mensch zur Ausrichtung nach Osten blickt, und darin nämlich dem Herabkommen der Götter (in der Sonne) entgegen. Sodaß rechts auch der Süden ist, als die Vollkraft des Tages, und damit der Welt als Einheit. Denn das heißt Tag.

Während das Wort Nord/Norden etymologisch von einer Negation der Ordnung und des Seins abstammt. (Griech. "n-er-t-eros" = von unten stammend.) Es findet sich damit auch etymologisch immer mit links gleichgesetzt. Auch etymologisch ist die Herkunft dieselbe. So deutet sich auch das Wort von den "Nordmännern", den Normannen, den Bringern des Schreckens und des Chaos und des Nichts. Links als das Nichtsein ist damit auch ontologisch der Gegensatz zu rechts, dem Sein. Wo es auch keine Sonne gibt.

Also, werter Leser, solchermaßen vorbereitet und ins Licht eines bestimmten Interpretationsrahmen eingebettet, betrachte er nun in Ruhe diese Bildzusammenstellung. Zu der wir DANN aber noch etwas sagen werden, das alles auf den Kopf - eigentlich aber: Vom Kopf auf die Füße - stellen könnte.



*-t oder -th (mit allen möglichen weiteren Kombinationen) ist noch einmal ein indogermanischer Bedeutungssuffix als Richtungsbestimmung im Sinne von "auf - zu", "hin", und kommt deshalb natürlich in jeder Himmelsrichtung vor. Die etymologisch wiederum aus sehr altem Wortgut (siehe Herman Hirt; Etymologie der neuhochdeutschen Sprache) stammen.

Morgen Teil 2) Von den Füßen auf den Kopf gestellt


*140221*