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Sonntag, 7. Februar 2021

Wie jede Regierung in Irrationalität verloren geht (2)

Teil 2) Wir sehen es nun so klar, daß wir es mit Händen greifen können: Wir werden von einer Pathologie bestimmt, die aber den gesamten Gesellschaftskörper befallen hat. Insofern haben wir es mit einer Pandemie zu tun, aber mit einer Pandemie der ganz anderen Art. 

Und dann sei noch ein Ausschnitt aus "Talk im Hangar 7" von Servus.TV hereingestellt. Im besonderen sei auf die Argumentation des Rationalisten hingewiesen, die sogar recht gut - ja, auch diesmal von einer Frau, von Ulrike Guérot - aufgedeckt wird. Denn beachte der Leser vor allem, was vom Verteidiger der Corona-Maßnahmen" vorgetragen wird. Höre man genau zu! Dann wird man aber hören, was Rationalismus IST, und wo seine fundamentale Schwäche liegt - in einem völligen Verfehlen der Wirklichkeit (und damit der Realität, in der wir leben).

Warum? Weil dieser Rationalist auf Voraussetzungen aufbaut, die er nicht mehr weiter hinterfragt. Und das passiert praktisch immer, auch in der Klimafrage ist es ausgezeichnet zu beobachten. Man kennt die Grundvoraussetzungen nicht, baut - auf Ereignissen - Wahrscheinlichkeiten auf, aus denen dann sofort Gewißheiten werden (denn sonst ließe sich nicht weiterrechnen).

Daraus erwächst sehr bald und zwangsläufig ein Phantasma einer "exponentiell wachsenden Ansteckungszahl", die nicht nur mit Erkrankungen, sondern auch mit Totenzahlen identifiziert werden. Nichts davon stimmt, nichts davon ist eingetreten, nichts davon war von allem Anfang an real und gegeben. Nichts! 

Während gerade im ausgewiesenen Verweigern einer transzendentalen, also nicht mehr hinterfragbaren Voraussetzung des Denkens überhaupt die Vernünftigkeit weil Rationalität liegen soll, ist auch in diesem Beispiel hervorragend zu erkennen, auf welchen transzendentalen Voraussetzungen GERADE diese Sichtweise aufruht. Die dann nicht einmal aber - und ab da wird es zum Rationalismus, der im Grunde eine psychische Pathologie ist - über diese Voraussetzungen zu diskutieren bereit ist. Im konkreten Fall: Über die Daten und deren Entstehung, die zu solchen Panikhochrechnungen und -schlüssen führen. Und natürlich, natürlich!, über die Anthropologie. Erst aber, wenn ich weiß, was der Mensch überhaupt ist, kann ich auch jene Hierarchien definieren, nach denen sich Urteile fällen lassen. Weil der Verstand Rangordnungen erkennen kann. 

Im Fall Corona und Pandemie ist dies die Abwägung, ob nicht die Erstickung des normalen Lebens durch Lockdowns so tief im Menschsein ansetzt, so tief sein Wesen verletzt, daß selbst eine angenommene Krankheitsgefahr wie hier (unter deren Bedingungen einer Gefahr, die - und auch das gehört wieder und wieder gesagt!- wieder und wieder auf "Vorstellungen", auf "Möglichkeiten" beruht) niemals rechtfertigen kann, was über uns verhängt wurde.

Von Menschen verhängt wurde, die erstens zu wenig Bildung haben, immer und bestenfalls typische Vertreter der Spezies "Titel-Lehrkurs-Absolventen" sind, und zweitens von Rationalisten (die immer rhetorisch gut sind, denn anders ließe sich Rationalismus gar nicht sehen: Als Sophismus, als solipsistische Rhetorik) so beeindruckbar sind, daß sie gehorsam wie Lämmlein tun, was ihnen diese (von denen nur die Unbildung eben annehmen kann, daß sie "Weisheit" vertreten, also auch wissen, was zu tun ist) vorsagen. Und in jedem Fall haben wir es mit der einen oder anderen Spielart dieser Grundkonstellation zu tun. 

QR-Code "Talk im Hangar7" 
Sodaß wir in dieser Corona-Pandemie dasselbe beobachten, was uns bereits im Klimawahn seit vielen Jahren vorexerziert wird: Das völlige Versagen des Rationalismus und dessen Stellung im Gesellschaftsganzen. Der Grund, warum diese unfabare Fehlleistung der menschlichen (UN-)Vernunft (und wir haben es hier mit dem Konflikt solipsistischer, also a- oder gar anti-transzendent sein wollender Rationalismus gegen Vernunft zu tun) das Geschehen bestimmt liegt aber darin, daß wir es mit einem wahren ZUG DER ZEIT zu tun haben. Keine dieser globalen Krisen ist deshalb zufällig. Sondern es sind Spielarten ein und derselben Krankheit, in der die Vernunft gerüttelt Maß an Schuld zu tragen hat: Weil die der A- und Anti-Vernunft so viel Raum gelassen hat, und ihr nicht von Anfang an entschieden entgegengetreten ist.**

*Siehe Gödel, Poincaré usw., die beide aus mathematischen Gründen den Beweis für die notwendige weil immer gegebenen Voraussetzungshaftigkeit des Denkens und der Mathematik überhaupt liefern.

Wie man sich das vorstellen kann? Der VdZ will es an einem Beispiel erkennbar machen, das E. Michael Jones in der Frage der Sexualisierungswelle in den 1950ern vorstellt. Wo er Werner Heisenberg den Vorwurf macht (der dann sogar eine Reaktion dessen Tochter bewirkt hat, die sich gegen diese Vorwürfe verwahrt, aber ... nicht wirklich weiß, warum), daß dieser als Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften nicht den gesamten Unfug um angebliche "Wissenschaft" abgestellt und als Nicht-Wissenschaft entlarvt hat. 

Was er nicht nur hätte können, sondern was als Oberhirte der Wissenschaft, noch dazu mit seinem gewaltigen Ansehen in der Öffentlichkeit in Deutschland und auf der ganzen Welt sogar seine Aufgabe gewesen wäre, mit der Typen wie Kinsey, Kolle, Reich und so weiter und so fort ihre gesellschaftspolitischen Intentionen mit "Wissenschaft" und damit "Wahrheit über den Menschen" begründet und legitimiert haben. Der Schaden war unermeßlich. Und - er ist es heute nicht weniger. 

An Corona haben wir erstmals in voller Gestalt gesehen, daß keinesfalls Wissenschaft, sondern gesellschaftspolitische Intention und bösartige Absicht hinter einer Politik steht, die die totale Zerstörung unserer Zivilisation abzielt. Die beim Menschen ansetzt. Ja bitte, werter Leser, auf welche Beweise möchte er noch warten? Was kann nach einer Totalzerstörung unserer Zivilisation noch kommen?


*020221*