In diesem nächsten Beispiel für ein Wirtschaften, das dem VdZ jede Achtung abringt und das tief berührt, leben Menschen in Nordost-Deutschland von den Früchten der Gewässer, und zwar der Peene. Sie bietet Reet, sie bietet Fisch, sie ernährt das Schaf.
Auch hier ein bewundernswertes "natürliches" Leben, voller Ergebenheit in die Umgebung und mit der hartnäckigen Stirn der Verwurzelung. Die aus dem Vorgefundenen ein Leben abringt, das eigentlich in einer Hand ist, die gibt.
Doch WAS gibt? "Die Natur"? Was ist "die Natur"? Was läßt jeden Halm wachsen?
In keinem dieser Leben, die so viel Achtung verdienen, kommt wirklich Religion und Gott vor. Und deshalb wird auch hier nichts bleiben, es wird auf erschütternde Weise im Nichts der Nicht-Geschichte verwehen.
Oder waren es nur die Filmemacher, die gar nicht wußten, worauf sie eigentlich hätten achten müssen, wenn sie diese Menschen bei ihrem Leben und Wirtschaften beobachten und auf Film bannen? Denn diese Verbundenheit mit Gott ist den wirklich mit Gott verbundenen meist gar nicht auf der Zunge. Sie ist einfach in den Beinen, den Händen, den Schultern, dem Geschmack, der Ästhetik.