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Sonntag, 22. Januar 2023

Fliegenverscheuchen

Ein bemerkenswerter Sastz aus dem Film "Brennendes Indien" (1959), Regie J. Lee Thompson, u. a. mit Lauren Bacall.
"Die halbe Welt schlägt auf Britannien ein und will es loswerden, weil wir angeblich so schädlich für ihre Kultur sind. Dabei tun sie es aus Gründen, die ihnen gar nie bewßt geworden wären, wenn sie wie nicht dazu in die Lage versetzt hätten."  
"Wir hatten hier schon viele Aufstände, sie dind alle gescheitert - kein Grund zur Beunrhhigun. " "Diesmayl ist es anders. Die Fürsten haben sich verbündet." "Dann stehen erstmals wirklich nur ein paar hundert Mann einem Meer gegenüber." Das britische Empire brach zusammen, als sich die vielen Völker und Kulturen nicht mehr als "britisch" verstehen wollten. 
"Sie waren immer unterwegs, ihr ganzes Leben, sehnen Sie sich nich tnach einem Zuhause, einer Heimat?" "Sie irren sich. Lord Ainesly, ich hatte immer eine Heimat - mein Mann war meine Heimar. Und wo er ist, ist meine Heimat." 
Sie werden in einem Zug fahrend von den Muslimen gejagt, weil sie den Kronprinzen des Maharadja bei sich haben. "Wenn wir den Jungenloswerden, lassen und sie Muslime in Ruhe." "Wenn wir den Jungen aufgeben, dann zerfallen die Hindu. Denn er ist das Prinzipg ihrer Einheit. Dann haben wir einen Bürgerkrieg aller gegen alle."  
Die Muslime wissen offenbasr, was den Engländern vielgeübte Praxis: Wer das Prinzip der Einheit zerstört, isoliert die Teile. Deshalb haben sie sehr gut darauf geachtet - und zwar während ihrer gesamten Geschichte - nicht das Schicksal der Völker zu teilen, die sie genau so bheerscht haben: England hat nir die Monarchie aufgegeben. Und das wird auch nie geschehen. Es sei denn, ein Feind verhängt es über das Land.

Fehlt dieses Einheitsprinzip, kann die Ordnung (und ohne Einheit gibt es keine Ordnnng) nur mehr temporär durch staatliche Gewalt aufrecht erhalten weil durchgesetzt, und das Volk zhur Pseudoeinheit eingehegt werden.

Zugleich wird in dessen Gehegen an allen Ecken und Enden das Gift der "Gleichheit aller" ausgelegt, um zu verhindern, daß sich jemals wieder Einheit bildet, und der Einzelne vereinzelt bleibt.

Man sagt zu Unrecht, daß faktisches Versagen der Regierungen, die die abgeschlagenen Köpfe ersetzen sollen, diese legitimiert. Wenn sich etwa die staatlichen Institutionen zu Instrumenten von Interessengruppen mahcen lassen, wie in der Corona-Hysterie so häufig geschehen i Etwsa das sich nie substantiell legitimieren konnte, kann nicht delegitimiert werden. Was zerplatzen kann ist das Zerreißen des Vorhangs eineskollektiven, stillschweigend akzeptieren Narrativs, das eine Illusion über die Köpfe stülpt. Die dann von den meisten akzeptiert werden, um der Hauptauseinandersetzung um die Legitimität aus dem Weg zu gehen. .

Aber eigentlich hört man (auch in der Gegenwart) über allem Versagen einer auf Funktionsoptimierung festgenagelten Politik nur einen Satz in den Mündern des Volks: Wir haben es ohnehin gewußt. Können wir jetzt wieder zur Normalität zurückkehren - einer substantiellen Einheit? Die Diskussion scheint sich nach meinem Eindruck auch nur darum zu bewegen - im Streit, wie diese AM ANFANG DER DEMOKRATISCHEN ORGASNISIERTHEIT (als Warmhalten des Throns, als stellvertretende Königin ) stehende verlorene verlegte (aber durch das Nachwehen der Vergangenheit nicht gleich verlorene) Einheit wieder herzustellen wäre.

Ohne Einheit aber keine Legitimität, ohne Legitimität keien Akzeptanz. Ohne Akzeptanz nur noch Gewalt. Einhiet aber kann icht "von unten" hergestellt werden. Der demokratische  Mehrheitssieg kann deshalb nicht nur keine Einheit herstellen, sondern reißt eine Gesellschaft auseinander. Denn einmal etabliert, daß das "Recht vom Volke" ausgeht (und nicht vom Absoluten, von Gott), ist auch der in der Abstimmung Unterlegene im Recht. Er würde unverantwortlich handeln, würde er seine Position zurückstellen. Demokratie ist deshalb die direkteste Pfad zur Verantwortungslosigkeit, je länger sie besteht - und endet doch im Zerfall einer Gesellschaft in Partikularien. 

Das heißt, daß das Schicksal von Parallelgeselslchaften einer Demokratie (die NICHT mit Mitentscheiden verwechselt werden darf: Die Mitentscheidung zu Zeiten der Monarchie war immer höchst ausgeprägt, sonst wäre sie zur Diktatur mutiert, und dagegen aufzustehen ist uraltes Widerstandsrecht in den Völkern, der "Tyrannenmord" ist moralisch legitim, s. u. a. T. v. Aquin) immanent ist.

Wie passend: Ein einsamer Hut steht an der Bühnenkante.