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Samstag, 14. Januar 2023

Morgendliche Atemübung

Weil aber die Frau ihre Identität (als ihren geistigen Überbau, weitgehend identisch mit dem, was man mit "Persönlichkeit" bezeichnet) vom Manne hat  (Siehe Anmerkung*) weil übernehmen muß (Menschsein heißt vor allem auch, jemandeM anzuhangen, auch für den Mann, für den aber in anderer Form - seine Anähnlichung erfolgt weniger von der Überziehung der Gestalt des Angehangenen, als von der abstrakten Grammatik her) so ist das der eine Grund, warum sie nie ohne den Schutz durch den Mann  (Siehe Anmerkung**) sein darf.

Ist das von der Wiege an bis etwa zu ihrem 12., 13., in Ausnahmefällen 17. oder 18. Lebensjahr, warum werden wir noch erklären, der Vater (über diesen dann auch dessen Söhne, also die Brüder), so darf der Vater sie erst dann aus seinem Hause geben (oder "gehen lassen"), wenn sie nahtlos in den Schutz des nächsten Mannes übergeht, was meist heißt: dem Ehemann.

Denn die Frau ist von Geburt an immer dieselbe. Die Rede von "Reifung" ist bei ihr meist mißverstanden. Denn in ihrer Heranreifung wird das immer Gewesene durch die Umgebungskultur allmählich herausgefordert, sich in die Welt hinein zu verflechten, also zur "Frau" zu entfalten.

Das ist beim Mann anders. Der über einen oft schwierigen, mühsamen Prozeß überhaut erst Mann werden muß, was bei ihm eine durchgreifende Veränderung der Erstverfatheit bedeutet.  (Siehe Anmerkung***) Er wird deshalb auch erst nach langen Prozessen zum Mann, ein Vorhaben, das scheitern kann.

Nicht scheitern kann es bei der Frau. Sie bleibt immer, was sie von Anfang an ist. Scheitern kann nur der kulturelle Überbau, in den hinein sie geformt wird. Zur Frau, als geistiges Bild, als "Ort", mit Anforderungen und Aufgaben etc., oder zur nicht Frau gewordenen Frau, die aberr nicht Mann sein kann, also tragischer Fall wird: Als jemand, der seine Natur nicht welthaft machen kann, sie nicht real macht.

Insofern stimmt, daß man "zur Frau gemacht wird", nur meinen S. de Beauvoire oder Judith Butler es anders. Während sie richtig (!) erkennen, daß Kultur an sich eine Veranstaltung des Mannes ist ("patriarchalisch"), oder es ist gar keine Kultur, begreifen sie nicht, daß das Wesen der Frau von Anbeginn an auf dieses Überziehen der (männlichen) Kultur ausgelegt ist.

Zum "Menschen" (ob Mann oder Frau, beide sind nur "Hälften", aber mit einer hierarchischen Aufeinandergewiesenheit, also nicht "gleiche Hälften") braucht es diese Ergänzung, die der Frau etwas gibt, was sie sonst nicht hätte. Geist, Persönlichkeit. Deren Träger wiederum as ist, was wir Identität nennen: Ein Sein als Mensch, also in einer Idee gründend, die wiederum integraler Teil des Mannes ist.

Über ihn kann dann die Frau geistig werden, um es provokant zu formulieren, und sich zur Persönlichkeit formen. Was heißt: Formen lassen Weil diese Form (Identität) selbst wiederum Bestandteil eines alle umgreifenden Systems ist - der Kultur. Ohne diese kann kein Individuum ausreifen. Als der Mann, und über diesen dann die Frau.

Was aber verbindet Mann und Frau? Dieses Verbindende geht primär von ihr aus. Und es ist das, was wir "Sexualität" nennen. Die Frau muß deshalb von erster Kindheit an geschützt werden, weil ihre Wesensverwirklichugn ZUERST auf die körperliche Vereinigung mit einem als Kind noch UNSPEZIFISCHEN (allgemeinen) Mann (als Archetyp, gewissermaßen) abziele.

Das heißt daß die Frau gar nicht "wählen" KANN. Sie wird vom Träger der Kultur gewählt. Der ihr dann mit seiner Identität (als Teil dieses immens komplexen, immer hierarchischen Gefüges der Gesellschaft, in der er lebt) die GRUNDLAGE für die darauf udn daraus aufgebaute INDIVIDUELLE IDENTITÄT ALS FRAU gibt. Erst als solche Persönlichkeit kann sie dann auch wählen.
Weshalb Jesus auch davon spricht, daß die Frau, die entlassen wird, dem Ehebruch AUSGELIEFERT wird. Nicht vielleicht, oder könnte sein, nein: Der liefert sie aus. 
Und direkt daraus ergibt sich der nächste Satz: Wer seine Töchter aus dem Schutzverband des Vaters und Mannes entläßt, liefert sie dem Ehebruch aus. (Siehe Anmerkung²)
Das heißt ferner, von einer weitern Seite betrachtet, daß das erste Verhältnis der Frau (als Mädchen) zur Welt (ich kann den aufschrei schon hören ...) erotsicher, sexueller Natur ist. Denn zuallererst sagt der Frau ihre Natur, daß sie sich leiblich an einen Mann anbinden muß. Erst dann kann ihre weitere Entwicklung zur Frau (und damit in Zusammenhang stehend: Persönlichkeit) vollzogen und vollendet werden.

Wenn die Frau nicht (physisch) heiratet, dann wird sie genau deshalb immer einen "Ersatz-Mann" haben. Weil haben müssen. Das kann ein Chef sein, ein Krankenhausleiter, ein Spiritual, ein Schulleiter. DANN kann sie auch einen Beruf ausüben, soweit der eben ihrer Natur entspricht, die im Wesen immerdie Natur der Mutter ist. Sogar als Ehefrau. (Siehe Anmerkung****)

Damit kann man auch sage, daß das Frau-werden (Frau-sein) in weit höherem Maß eine Kulturaufgabe ist, als gemeiniglich geglaubt wird. Und nicht nur als Beifäligkeit, sondern als grundlegendes Element. Gerade bei der Frau, die sui generis die amorphe Allgemeinheit wäre, hätte sie nicht dann den Mann, der sie in eine Identität hinein spezifiziert und damit zur Persönlichkeit werden lasen kann (wenn sie sich hingebend diese ergreift, anzieht, stellvertretend- aber nicht verdrängend - übernimmt), auf ganz besondere Weise. 

Aber es muß auch klar sein, daß Mädchen auf besondere Weise geschützt werden müssen. Weil sie aus ihrer Natur heraus auf die Anhziehung eines (unbestimmt!) Mannes abzielen. 

Und ganz besonders in ihren entschiedenden Phasen. Wenn sie aus Gründen des Umfelds, in dem sie aufgewachsen sind,  "reif" geworden sind, also an die Tore zur Frau pochen, schon ab acht, neun Jahren, sonst vier, fünf Jahre später, also als 11-, 12-, 13jährige Mädchen. 

Wo sie unserer Lebensart oder Kultur genäß (denn die ruft - als mainfester, analoger Geist, als führende Materie gewordene Stimme, erfolgt also über körperhafte Prägungselemente - die Reifung des Leiblichen auf; beim Mann ist es das Wort, selbst wenn es oft nicht so aussieht) die Phase der definitiven Reifung als Mensch und Persönlichkeit die entschiedenste Art zeigen, dies durch die Suche nach einem Mann auch verwirklichen zu können. Die leichte Verführbarkeit von Mädchen gerade in diesen PHasen ist (oft: leider) sehr bekannt, spielt aber in diesen Zeiten eine katastrophal kontraproduktive Rolle.  (Siehe Anmerkung³)

Denn wenn gilt, daß alles "aus den Menschen selbst kommt", und alles gültig ist, was "angenehm" (also "gewollt") ist, dann gibt es gar keine Entwicklung, sondern nur noch eine Abfolge, wo eines aus dem anderen hervorrollt, aber nie einem Ziel entgegengeführt wird. Das Ziel sinkt also in dem Maß, als diese Entwicklungen nicht geführt, gestalterisch bestimmt werden.

Denn grundsätlich gilt: Es ist nicht die Frage, OB jemand einem anderen Menschen anhängt - was aus sich shcon eine Hierarchie ist, die dann zu einer Menschheitspyramide führt, die sich im letzten Punkt in Christus, der Urgestalt aller Gestalten, trifft, also eine anthropologische Fundamentaltatsache ist -  sondern es ist immer die Frage, WEM ein Mensch anhangt. 

Unser gesamtes Bildungs- und Erziehungssystem aber ist bereits darauf ausgerichtet, daß wir in den allerfrühest möglichen Formen die Frauen so unbrauchbar "machen", daß  keine Familie mehr aus ihnen gebildet werden kann, sodaß ein Volk damit aufhört, zu existieren. Sich da über MIgranten den Kopf zu zerbrechen wirkt im Angesicht dieser Problematik nur noch lächerliche Verweigerung, endlich hinzusehen.

Wird dieses natürliche, wesenhafte Wollen des Mädchens (z.B. über einen Ehemann) nicht recht- und frühzeitig genug definiert (und das kann nur der jeweilge Beschützende. Verantwortliche, also in irgendeiner Form ein Vater), dann wird diese Anhänglichkeit unkenntlich, und die Persönlichkeitsentwicklung nahezu unmöglich und weil widersprüchlich verkünstelt bis vernebelt. Eine Gesellschaft, die aus solche Menschen (Frauen) besteht, kann nur noch in Verzweiflung und Wahnsinn enden.



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Erstellung 07. Januar 2023 - Ein Beitrag zur