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Samstag, 14. September 2024

Vom Paradoxen der Freiheit

Psalm 84 sagt es. Wo ist mein Nest? Wo ist der Ort, auf den der Mensch sein Herz legen kann, um FREI zu sein? 
Es ist der Altar, der Ort der Hingabe, des Selbstopfers.
Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild. Er schenkt Gnade und Herrlichkeit. Der Herr versagt denen, die rechtschaffen sind, keine Gabe. Herr der Heerscharen, wohl dem, der dir vertraut (sic!).
Gott, der uns besser kennt als wir, der uns näher ist als wir es uns jemals sein können (es sei denn in der Zukunft, in der Neuschöpfung nach dem Jüngsten Gericht, der definitiven Glattstellung von allem) ist auch der finale Punkt, an dem wir unsere Freiheit finden. 

Weil wir, geschaffen nach seinem Ebenbild, erst in dieser Ähnlichkeit mit Gott, die einem Einssein gleichkommt (ohne uns natürlich ontologisch zu Göttern zu machen) bzw. darin im letzten Punkt - unserem Lebensziel - mündet, auch unser wahres Selbstsein finden, ist nur darin auch die Freiheit zu finden. 

Eine Freiheit, die erst dann vollkommen ist, wenn sie der Freiheit (eines) Gottes gleichkommt, ja von ihm stammt. Eine Freiheit, die damit nicht an das Irdische in seiner Unterlegenheit gegenüber dem Geistigen und an seine Gesetzesgebundenheit gekettet ist. Sodaß der der glaubt, seine Freiheit läge darin, sich genau an dieses Irdische zu binden, diesem zu folgen, das Sklaventum wählt. 
Wer seine Freiheit IN SICH sucht, der findet nicht die Freiheit. Er bleibt in der Gebundenheit des Tieres.

Mittwoch, 11. September 2024

Beobachtungen zu fettem Haar und Schlabberpulli

Videos wie das unten eingefügte zu sehen erfordert bei mir einen guten Magen. Und diese amerikanische Art, an die Dinge heranzugehen, ist einfach widerlich. Und außerdem falsch. Dabei versteht sich Patrick Coffin so erzkatholisch. Aber gerade diese Zunft versteht oft so überhaupt nicht, daß man der Welt und Gott einen wahren Bärendienst erweist, den Katholizismus zu ideologisieren.

Und wenn es eines gibt, was Amerika ist und getan hat und "kann", dann ist es das: Das Gute zu ideologisieren. Und das heißt: Das Geistige materiell zu verstehen und für "machbar" zu halten. 

Worin wir es mit einem der am meisten verkannten, ja unerkannten, dabei vielleicht wirklich - wie Rosmini meint - bedeutendsten Irrtum der Kultur des Abendlandes, ja der Menschheit überhaupt zu tun haben, der sich in unserem Kulturraum spätestens im 19. Jahrhundert so schrecklich beherrschend erhoben hat. Vermutlich ist der gesamte faktische Zusammenbruch dieser Kultur alleine darauf zurückzuführen, daß dieser Irrtum allgemein wurde, also auf dem Rücken der Massenmedien die Studierstuben verließ und "populär" wurde.

Das einzige, warum es diese halbe Stunde dennoch lohnt zu investieren ist, weil der allem Amerikanischen zugrundeliegende Liberalismus (der in Wahrheit ein revolutionärer Impuls ist) in einem Punkt fast immer interessant ist: Er schildert das, woran gelitten wird, oft sehr genau.

In dem Fall schildert ein Ehepaar nicht nur einige der häufigsten Fallen einer Eheschließung, sondern bemerkt sehr richtig, daß die feministischesten Frauen stets dann, wenn sie versuchen, einen Mann für sich zu gewinnen, sehr genau wissen, wie sich das Spiel Mann - Frau IN WAHRHEIT abspielt, was dessen wirkliche Natur ist. 

Da ist es plötzlich keine Frage, daß die Frau sich dem Mann fügt, daß der Mann die Führung übernimmt, galant und charmant ist, während die Frau sich unterwirft und von ihm die Lebensgestaltung erwartet. (Und tut sie es nicht, röhrt sie ins Hirschengebläse, hält nicht einmal die Datingphase längere Zeit, ohne daß beide wissen, wie ihnen geschieht.)
Es ist "cruel", es ist förmlich grausam, daß die Frauen dann in dem  Moment, wo sie den Mann "gefangen", gebunden wissen, schlagartig den Ton ändern, und mit ihren Forderungen herausrücken, was sie zukünftig an Verhalten erwarten, und was ihre wahren Ansprüche sind. Und urplötzlich so ganz anders sind, als sie sich bislang präsentiert haben.

Dienstag, 10. September 2024

Morgenbetrachtungen (b)

Man merkt bei John Ioannidis die Nachwirkungen der Prügel, die er kassiert hat. VOR Corona galt er als DIE weltweite Koriphäe über Epidemien - deshalb wurde er massivst angegriffen und im Ruf geschädigt, abgetan und ignoriert, als er seine Stimme erhob. Plötzlich mußte irrelevant werden, was er zu Epidemien zu sagen hatte. Plötzlich wurde sogar im ORF Fauci zitiert, als Leitstimme dargestellt, der auch Österreich zu folgen habe. 

Fauci - siehe das Buch von JFKennedy jr. - ist nachweislich ein Betrüger und korrupter Gauner. Und nicht das erste mal, das ist bei ihm wie ein Lebenskonzept. Genau so hat er sich auch bei Corona verhalten, eine Schande der Vernunft das alles. Aber wen interessiert das schon.  

https://sound.orf.at/podcast/oe1/dimensionen/john-ioannidis-das-gewissen-der-wissenschaft

Wie gesagt, der Sprung ist zu groß, den ganze Länder und Völker da tun müßten. Die Hürde zu hoch, einzubekennen, daß man sich derart massiv getäuscht hat (bzw. so bereitwillig! täuschen hat lassen.) 
Wie gesagt, deshalb ist Corona ein interessantes Fallbeispiel über menschliche Fallibilität. 
Vor allem ein Beispiel, wie sich Gottferne ganz real auswirkt. Und typisch Dämonie: Sie greift dort an, wo Schwächen vorliegen. Und Corona hat die Menschen und Völker bei ganz subtilen, ganz klandestinen seelischen Schwächen gepackt.

Morgenbetrachtungen (a)

Seltsam, aber immerhin ... Der ORF bringt im Hörfunk ("Dimensionen") einen Beitrag über John Ioannidis. Er war für mich schon sehr bald ein Gewährsmann, daß mein eigenes "Wissen", daß das Coronageschehen ein (unwissenschaftlicher) Irsinn war, und zwar von Anfang an, richtig ist. Gemeinsam mit William Briggs, dem Statistiker einer Uni in New York, waren die Fragestellungen so einfach, und doch hat genau die niemand aufgegriffen. Die RKI-Protokolle zeigen dasselbe. 

Ioannidis hat sofort gesagt, daß es keine Daten gibt, die auf eine brandgefährliche Epidemie hinweisen, und keine Belege für all die Maßnahmen, vor allem die Lockdowns. Der Beitrag auf ORF vermeidet freilich, zu nahe an die Kernfragen der ganzen "Pandemie" heranzugehen, aber immerhin, muß man sagen, kommt der Mann zu Wort. (Weil er Innsbruck liebt, und wieder einmal dort war.) Aber ich habe natürlich keinerlei Hoffnung, daß der Punkt kommt, wo man einbekennt: Ja, es war alles eine (im Grunde seltsame, fast geheimnisvolle) Hysterie. 

Das ganze Geschehen ist deshalb eine interessante Studie über den Menschen, über seelisches Geschehen, und nur insofern über Medizin. Weil die Medizin IMMER von Begriffen gelebt hat und lebt, und NICHT von wissenschaftlichen Daten, die "von unten nach oben" einen Begriff "ergeben". Er muß erst das Licht sein, dann sieht man etwas. Ein Erkennen von unten heraus gibt es also gar nicht. 

Morgenbetrachtungen (c)

Wo dann das Wort von Yildiz zählt. Diesem Roman, den nie zur Gänze zu veröffentlichen ich mich entschieden habe. Aber immer wieder tauche ich in ihn ein, und erlebe Situationen wieder, die Carlos mit seiner Muslima erlebt hat. 

Das aber wurde zu einem Schlüsselsatz in meinem Leben, über dessen Tiefe ich nachdenke, seit Yildiz ihn in ihrer entzückenden, schlichten Art von sich gegeben hat. Sie hat ihn in einer der Nächte das erstes mal geäußert, in denen wir beieinander lagen, und lange Gespräche führten.

(Aus dem 1. Band)

Wir schwiegen lange. Aber ich wußte, daß sie so wie ich mit offenen Augen dalag, und nachdachte.
 
"Gell, Carlos, nicht richtig ist wichtig," sagte sie irgendwann in die Stille hinein. Wobei mir auffiel, daß das so gar nicht unsicher, sondern ganz ruhig und sicher klang, als käme es aus einer ganz anderen Realität, in der sie sich befand.

Ich starrte sie an.

Sonntag, 1. September 2024

Von bösen Ländern, und perfekten Gesellschaften

(Aus einer Korrespondenz) - Oh ja, Rußland ist das Land der Bösen, der dunklen Hintermächte und der Korruption der Beamten, in der Hand der Oligarchen. 

Hmmm, ich möchte ja keinen Vergleich anstellen, welches Land - USA oder Rußland - MEHR korrupt ist. Denn ich habe da ein seltsames Gefühl, wie der ausgehen könnte. 

Wiewohl auch ich in einem Kulturkreis aufgewachsen bin, in dem es Teil des geopolitischen Rennens um Hegemonie des Anführers war, Rußland durch pausenlose Propaganda (die meiste davon immanent, also mehr oder weniger subtil verborgen) zum Land des Bösen zu machen. Das war im Kalten Krieg so, das ist heute so, das war 1990 so, um Rußland zu deligitimieren, aufzuspalten, und so seine Rohstoffe ausbeuten zu können. 
Ah so, in Amerika wird die Korruption aber aufgedeckt.
Wirklich? Oder heißt das nur Korruptionsfreiheit, SOWEIT sie aufgedeckt wird? Gibt es nicht handfeste Indizien, die darauf schl9ießen lassen, daß der nicht aufgedeckte Umfang der Korruption in den USA weit größer, ja enorm groß ist? 

Was heißt es denn, wenn laufend, wirklich laufend neue Fälle auftauchen, die - man lese die grandiosen Recherchebücher von Whitney Webb, die anhand des Falls Epstein die gesamten amerikanischen Eliten durchleuchtet hat, denn Epstein war in alle und alles verwickelt. Wobei sie draufkam, daß diese Eliten ein immens dichter Filz sind. 
Sodaß sie heute sagt, daß KEINER, der Teil der Eliten Amerikas ist, NICHT kriminell wäre. Samt der Vermutung, daß der Anteil an NICHT aufgedeckter Korruption ein dunkles, riesiges Loch ist, weil das ganze Land von Korruption regelrecht durchsäuert ist. Ausgehend von einer Schichte von Oligarchen.
Genau also das ist eine unwiderlegliche Tatsache (die nur nicht immer konkret gemacht werden, teils durch den Schutz der Gesetze selbst), was man Rußland vorwirft, und das praktisch der gesamte Westen glaubt und voraussetzt. 

Wieviel wird alleine auch aufgedeckt, und versandet letztlich - denk an Hunter Biden, wie man den elegant aus dem eigentlichen Verbrechen herauslaviert hat. Illegaler Waffenbesitz war sein Vergehen. Wirklich? 

Während die Blogger und Stimmen, die ich beobachte, zeigen, daß die Korruption in Rußland sehr wohl und sehr hart kritisiert wird. Auch da wird vorausgesetzt, daß das Sichtbare an Verwerfungen nur die Spitze eines das Land wie ein Myzel durchwebendes Geflecht von Korruption. 

Nur kann das nicht die wirkliche Wirklichkeit eines Landes ausmachen. Nicht in den USA, und nicht in Rußland. Die prinzipielle - metaphysische - Legitimation von Macht freilich vorausgesetzt. Und DA begänne eine substantielle Diskussion, die einen für den Leser vermutlich überraschendem Ausgang haben würde. Aber um DIESE Fragen muß es gehen. Nicht um die faktischen Schwächen der Repräsentanten in der Geschichte. Und Geschichte wiederum ist weit mehr als eine Ansammlung faktischer "Ereignisse".

Freitag, 30. August 2024

ERWACHEN?

Nein, ich glaube nicht, daß es um ein Erwachen "durch Aufklärung" geht. Nicht prinzipiell zumindest. Es geht vielmehr um ein Zurück in die Geborgenheit im Sein, und VON DORT AUS erhebt sich dann die Führung DURCH DAS SEIN mitten durch die Lügen und Verwirrungen der Zeit hindurch. Nicht durch "Erwachen" wird man gefeit vor Irrwegen, sondern durch ein Rückbinden an das Sein (Gott). 

Eine Rückbindung, die aber nur geschieht, wenn ich Gott (und damit das Sein selbst) als PERSON begreife, die Rückbindung also durch persönliche Bindung und Beziehung wirkhaft wird, deren Realitätsdimension sich durch die Kirche und in ihr vollzieht, die sich als LEIB der HAUPTES - Christus - versteht, und nur so verstehbar ist. als Ort eines geistigen Geschehens, einer geistigen Realität, die von der faktischen menschlichen Repräsentanz in gewisser Weise unabhängig ist. Sie ist die geistige Quelle der Realität.

Donnerstag, 29. August 2024

Luthers social media

Auf der Filmakademie Baden, auf der ich 2010/11 unterrichtet hatte, waren die Studenten im Nachklang an die Nachrichten über Fukushima (das sie für eine Atomkatastrophe hielten, darüber habe ich aber kein Wort verloren, diese Arbeit schien mir über meine Kräfte zu gehen) verzweifelt, weil wir über so viele Dinge nicht informiert würden. Dabei einer Welt ausgeliefert seien, die uns mit einer Welt überwältigt, die nicht der von uns gewollten entspricht. 

Sie haben dann die Meinung diskutiert, ob man nicht die ganze Welt (!) ganz dicht mit Kameras übersäen müsse. Denn DANN würden sie immer über alles Bescheid wissen. 

Ich habe vorsichtig versucht, dagegen zu argumentieren, v. a. weil doch das, was man im Film sehe, überhaupt keine Relevanz habe(n könnte), stieß aber auf taube Ohren. Taub? Mehr, das Bild in den Studenten war im Grunde fertig, nur nicht artikuliert, und ließ keinen Spalt für den Rauch des Zweifels, der Kritik.

Damals hatte ich gerade für Sommerfestspiele (mit Schwerpunkt Medien) in einem Wiener Bezirk ein Konzept eingereicht, in dem ich ein Projekt mit höheren Schulklassen (das Gymnasium um die Ecke meiner damaligen Wohnung in Wien verstand sich als "Medienschule") vorschlug. Ich wollte mit den Jungen einen Tag lang beliebig Aufnahmen im Bezirk machen. 

Dann würde ich ihnen zeigen, wie man aus ein und demselben Filmmaterial nur durch Auswahl und Ordnung (und dann natürlich den Text, dabei insbesonders den Titel, den "Namen", denn v. a. der Name gibt bereits die Deutung vor) völlig konträre Filme (Botschaften) machen konnte. Die Bilder würden alle diese Botschaften "beweisen". 
Ich wollte ihnen zeigen, daß es immer um den Sinnhorizont geht, nie um die "Details". Keinem Ding ist seine Botschaft immanent, "Ereignisse" sind keine Botschaften. Die muß man "machen". 

Samstag, 17. August 2024

Erschreckende Medien

Nein, wir sinken nicht bewundernd in die Knie. Das, was dieses Video zeigt, ist keineswegs die große technische Innovation, auf die alle gewartet haben, und ihr Nutzen offensichtlich beschränkt. Freuen werden sich nur diejenigen mit unredlichen Absichten. Ihnen öffnet die KI (Künstliche Intelligenz) Tür und Tor. 

Die Konsequenzen sind atemberaubend, und deshalb wird es lange dauern, bis sie allgemein bewußt geworden sind, und zu weiten Kreisen werden sie überhaupt nie durchdringen. Aber hat man vor zwei, drei Jahren nooch geschätzt, daß 50 % der Beiträge auf den social media von (Vor-)Formen der KI generiert sind, so wurde von Fachleuten vorhergesehen, daß in absehbarer Zeit diese Marke bei 90 % liegen wird. 

Was heißt das für alle Teilnehmer an den social media? Werter Leser, atmen Sie ruhig durch, und lassen Sie den Gedanken sacken. Denn es heißt, daß wir den social media ÜBERHAUPT NICHT MEHR trauen können. Selbst der Photographie (der GRundlage des Films) kann man nicht mehr trauen, denn diese ist immer ein Bezug zu einem Realen - in der KI wird ihr aber genau das genommen. 

Wurde das Internet - ich erinnere mich noch gut an die Anfänge, mein erstes Internet im Jahre 2.000, und die Begeisterung, die es überall auslöste - als INFORMATIONSQUELLE hochgejubelt, so ist genau das der Grund, warum wir es VERGESSEN sollten. Es mag ein Spielzeug bleiben, aber als Informationsquelle ist es absolut unbrauchbar.
Das Internet und die social media mögen alles Mögliche sein, aber eines sind sie ganz sicher nicht: Sie sind nicht der neue Schritt der Menschheit zu einer vorgeblichen "Wissensgesellschaft". Vielmehr sind sie schon heute und weit konsequenter, als wir das gewahr werden wollen, Mittel der Täuschung, der Lüge und des Nicht-Wissens, damit der Verdummung und vor allem der Verwirrung.

Montag, 12. August 2024

Vom Irrtum des Lobes, und von der Seltenheit des Genies

Korrespondenz über den Irrtum des Lobes, und über das Genie - G hat sich m. e. und bedauerlicherweise dann verstiegen, heute halte ich ihn für unerträglich. Er erzählt heute auch enorm viel Blödsinn, hat aber - wie ein Guru - eine große Fangemeinde. Aber die XY aufgedeckt zu haben ist zweifellos sein Verdienst, der am Anfang stand, aber dann durch seinen Narzißmus elendig abgesoffen ist. Lob und Erfolg zerstören rasend schnell, schon gar am Anfang eines Lebens oder eines Werkes.

Überhaupt ist Lob die gefährlichste Waffe, die es nur geben kann. Wenn man jemanden zerstören will, dann lobt man ihn über den grünen Klee. Kaum jemand verkraftet das, kaum ein Selbst, das nicht abhebt, und den Sinn für Wirklichkeit zerstört. Wenn ich mir die heutigen Jungen anschaue, schon gleich die Generation nach mir, da fängt das bereits an, dann ist das die Folge: Hochmut, totaler Zerstörung des Wirklichkeitssinns. 

Und warum? Weil man sie als Kinder und Jugendliche viel zu viel gelobt hat. Das gilt ja in der heutigen Pädagogik als die große Wunderwaffe, um das Selbst eines Menschen zu stärken. Was für ein Quatsch! Ganz selten, punktuell, kann man einen Menschen, der vielleicht am Boden liegt, an sein Gutes erinnern - loben. Ihm helfen, das Gute wieder oder überhaupt einmal zu sehen - in der Anerkennung. Aber selbst damit muß man bis zu Momenten geizen, wo es vielleicht um Alles geht, und jemandes Lebensdecke zu zerreißen droht. 

Ansonsten muß und kann jeder Mensch nur am Wirklichen satt und stark werden. und nicht selten, ja allermeist muß jeder gerade solche Phasen durchmachen, daß er den Glauben an sich verliert - und sich dann wieder auf das Wirkliche besinnen muß. So wächst sogar der Glaube, der Krisen und Niederlagen durchstehen läßt. 

Sonntag, 11. August 2024

Beginn des Hebens in den Himmel

Der Mensch ist Kulturwesen. Das heißt, daß Kultur nicht etwas ist, das mal mehr mal weniger dazukommen kann, bleibt es weg ist es auch gut. Nein. Kultur ist das Gebäude wie Medium und Mittel des Menschseins. Ja sie repräsentiert den Sinn der Schöpfung, der ein Opferkult ist, nicht mehr, nicht weniger.

Und alles, was Kultur am menschlichen Dasein ist, ist an einen Ritus gebunden und darin real und welthaft. In der Sitze des religiösen Opferkults, bis hinunter zu den alltäglichsten Handlungen, die von oben her zu durchbluten die eigentliche Aufgabe des Lebens ist.

Der Kulturstand eines Volkes, einer menschlichen Gemeinschaft und jedes einzelnen Menschen zeigt sich deshalb am Reichtum seiner Riten. Deren man allzuoft kaum noch gewahr wird, aber deren man gar nicht gewahr werden muß, weil sie Haltungen formen. Und Haltungen sind wahre Zustände des Fleischlichen, und darauf kommt es an.

Die brauchen zu ihrer Wirksamkeit keine Bewußtheit, ja im Gegenteil ist dieses ständige Voraugenstellen einer Entscheidung dafür (oder dageben) Einfallstor für Momentanstimmungen, die in der Modulation, die Menschsein faktisch ist, ständig die Gefahr aktivieren, einer Stimmung zu folgen, das Sachliche absinken zu lassen.

Jeder Ritus aber braucht etwas - er braucht Initiation, um die leibliche Präsenz zu einem Sein vor den Augen Gottes, des Seins, zu heben. Auch hier finden sich viele Formen, die kaum bewußt sind, und die die Trägheit, zu der alle Menschen neigen, allzu leicht über Bord wirft, weil Riten oft (und selbst für den Tugendhaftesten) Mühe kosten. 
Doch ist es die Tat, auf die es ankommt, und leibliches Sein ist Tat.

Sie machen alles selber

Zum "Terror" in Wien - Geschah da wirklich mehr als künstlich einen Megaskandal zu produzieren? Und eine hirnlose Paranoia zu züchten, der Islamismus wäre aktiv, der uns in jedem Hofeingang erwartet, der von keiner Kamera erfaßt ist, die auf in Containern eingerichteten Regieräumen der Wachpolizei (O-Vorschlag der FPÖ Wien) moderiert wird? Oder hat da das extrem effiziente "Messer-Trageverbot" der Wiener Stadt-SPÖ seltsamerweise nichts bewirkt?

Ist tatsächlich ein Moslem mit zwei Messern der Grund, so ein Riesenevent abzusagen, was immer dieses Event - außer Tourismuskapunze (die Hotelpreise sind um 45 % hochgeschnalzt, moralisch ein schweres Vergehen des Wuchers)? 
Mir kommt da etwas komisch, ja lächerlich vor. Da sind zu viele Charaktere im Spiel, die nichts auslassen, um sich wichtig fühlen zu können, und aufs Tableau einer "geschichtlichen Tat" gehoben werden, die extra für alle diese geschaffen wurde. Taylor Swift eingerechnet.

Zu mehr als zu Irrsinn nicht mehr fähig

Kursk - Die putinkritischen Blogger in Rußland (im Text auch Ru) machen auch daraus eine Katastrophe, was ich für absolut lächerlich halte. Und machen aus der Frage, warum Ru darauf nicht vorbereitet war, eine Regierungsfrage. 

Lächerlich. Die Ru waren deshalb nicht vorbereitet, sage ich, weil die Aktion vollkommen sinnlos war, und man mit sinnlosem Verheizen von Mann und Material nicht gerechnet hat. Das macht sie umso mehr glaub-, nicht fragwürdig. Einmal mehr hat Ru nicht it einer Attacke gerechnet, also nicht das erste mal. 

Bei dieser Truppenstärke, die sich aus zahlreichen Einheiten zusammensetzt (ein Blogger führt rund ein Dutzend Einheiten an, darunter Azow-"Eliten", aus denen die Männer offenbar zusammengekratzt worden sind), ist es sogar lächerlich, von "Aufmarschgebiet" zu sprechen, weshalb ich auch kein grandioses Versagen der ru Aufklärung sehen kann. 

Sowas organisiert man doch vom Biertisch mit drei Handys. Und die paar Busse, die man dann durch die Gegend schicken muß, um die Leut zusammenzukriegen, die Panzer, die durch ein dreißig, vierzig Kilometer tiefes und breites ukr Gebiet heranknattern, auf dem sich die ukr (ukrainische; auch Ukraine im Text) Armee aufhält, um gegen die Ru zu verteidigen, fallen wohl nicht dem größten Paranoiker als "gefährliche Truppenkonzentration" auf. 

Mittwoch, 7. August 2024

Nur nicht zu wichtig nehmen

(Flatternde Kladde) - Börsensturz überall. Und die Medien sagen die Totalkrise an. Sie tun es routiniert, und wie eine feste Aufgabe verküneden sie den Weltuntergang, auf den ohnehin alle warten. Wieder einmal haben auf Youtube die Crash-Ankünder Hochsaison. Die sich zwar ständig getäuscht haben (aber viel Aufwand betreiben, das Gegenteil zu beweisen), aber wieder so tun, als stünden wir jetzt - diesmal aber sicher - vor der ultimativen Krise. 

Kein Wunder aber, daß jetzt passiert was passiert. Nachdem die Geldzuführung der letzten Jahre Blasen geschaffen hat, weil man das viele Geld irgendwo unterbringen muß, mit dem die Volkswirtschaften seit Jahren geflutet wird. Dazu die niedrigen Zinsen, mit denen man eine Wirtschaft anschieben wollte, die darauf aber nicht reagiert hat. Sogar die Banken habe Geld gehortet, weil nicht mit Krediten zu verdienen war. 

Jetzt weiß man nicht, was als nächstes passiert, und damit noch weniger, was man tun soll, weil vor allem der Staat so nicht verharren kann. Ihm fehlen vorhersehbar die Steuereinnahmen. Der Inflationseffekt ist zu rasch verpufft, und man fürchtet seien Unpopularität. Zinserhöhungen sind also zwar passender, Zinssenkungen aber wahrscheinlicher. Aktien werden ja auch oft auf Kredit gekauft, und von Aktienkursen hängen Investitionen und positive Erfolgsbilanzen ab, und vom Vertrauen der Märkte der Realitätswert von Vermögen.

Dazu kommt der Segen der KI, die - eiderdautz - Trends auf eine Weise verstärkt, die alles noch unberechenbarer macht. 

Montag, 5. August 2024

Von komplexen Systemen, Erdöl als Geschenk Gottes, und der Göttlichen Weisheit dabei

Ausgangspunkt dieser sonntäglichen Korrespondenz mit K war eine Analyse der geopolitischen und militärischen Lage in der Welt. In der schließlich das Thema Südkorea zur Sprache kam. Ein Land, das durch amerikanischen Druck und (immer mehr: vermeintliche!) Abhängigkeiten von den USA in eine seltsame Lage gepreßt wird. Denn im Grunde haben Japan und Südkorea eine riesige, ungedeckte Bilanz. 

Japan hat von den 1930ern angefangen bis 1945 riesige Verbrechen in Südkorea begangen. Die von massenhaften Zwangsprostituierten angefangen, bis zu hunderttausenden, wenn nicht Millionen Toten durch Versklavung reichen. 

Jetzt aber ist Südkorea gezwungen, die massive Aufrüstung Japans, das gleichfalls auf amerikanischen Druck hin zu einem ernsthaften militärischen Kontrahenden Chinas aufgebaut werden soll, mitzutragen und zu "begrüßen".
Freilich kann man das mit "Staatsraison" begründen, aber dahinter steckt etwas, das ein Ablaufdatum hat: Das Tragen einer Spannung, die irgendwann zum Zerplatzen der Haut führt, die alles trägt.
Ja, Staatsraison ... Ich weiß aus meiner bescheidenen Erfahrung - ich mußte ja in St. Pölten auch vieles schlucken, was in Wahrheit ein Widerspruch war, um meine Position insgesamt nicht zu gefährden, die nur haltbar war, solange alle geglaubt haben, Krenn stützt mich - daß diese Raison nur bis zu einem bestimmten Punkt geht. Dann kippt sie, weil irgendein unvorhergesehener Umstand  aus heiterem Himmel kommt. (Bei mir: Das Vergessen einer Diskette mit diesem privaten Brief an K in Rom, der dann offenbar gemacht hat, daß ich Bischof Krenn sehr kritisch sehe, was man ihm sofort unterbreitet hat; dann war es aus für mich, Krenn hat mich sofort gekündigt.)
 
Komplexe Systeme brechen immer aus einem oft winzig kleinen Umstand, der Wirkungen hat, die mit ihm selbst in keinem adäquaten Größenverhältnis stehen, sondern lange aufgestaute Kräfte plötzlich und in Kettenreaktion entladen. 
Dieses physikalische Gesetz gilt im Kleinen und Persönlichen nicht weniger wie im Großen, und auch dann, wenn es psychologisch (seelisch) ist.
Die großen Kräfte dort sind: In Wahrheit tiefe Animositäten und offene Rechnungen mit Japan. Darüber wird ein immer größeres Konstrukt gespannt, das Japan sogar genau in dem stützt, das man an ihm fürchtet - an seiner militärischen Kraft. Genau sogar dort, wo Korea sie fürchtet! In der ru Ostflanke und in China-Taiwan, dem Ur-Freund (!) Südkoreas. Es muß also nicht nur die eigene Gefährdung stärken, sondern auch den fast einzigen wirklichen Freund, China, schwächen. Also wenn das nicht Ur-Kräfte sind ...

Donnerstag, 1. August 2024

Nicht verstehen wollen = nicht verstehen können (2)

Teil 2) - Von den Amerikanern hätte man freilich erwarten können, daß sie diese historischen Veränderungen begriffen haben. Nach 1945, nach Vietnam 1975. Aber eigentlich, wenn man die Schlachten im Westen anschaut, haben sie diese immer ganz anders geführt. Und sie bleiben offenbar dabei. Sie haben ihre Kriege napoleonisch geführt, obwohl das gar nicht notwendig gewesen wäre. Aber hierin zeigt sich, daß sie im Innersten Europäer sind, nein, die besseren Europäer sein wollen.

Welches systemische Versagen dabei gemeint ist, mußten gerade wir schmerzhaft erleben. Auch Deutschland und Österreich sind 1918 scheinbar ohne definitive Niederlage am Feld zusammengebrochen. Diese Niederlage "gab" es deshalb auch gar nicht, wie nicht nur Hitler, sondern Millionen deutscher Soldaten meinten, die keine "verlorene Entscheidungsschlacht" erlebt haben. Deutschland aber hat verloren, weil seine Volkswirtschaft nicht mithalten konnte. Während die damals zurückströmenden Soldaten die Welt nicht mehr verstanden, haben das die Bürger, ihre Familien sehr wohl verstanden. Sie waren es, die die Niederlage erfahren haben. Deshalb die "Dolchstoßlegende" und so weiter.

Das systemische Problem ist damals nur noch nicht aufgefallen. Denn damals waren auch alle übrigen europäischen Mächte mit ihren Kräften am Ende. Weil auch sie nicht begriffen haben. Wie die Ukraine heute konnte Deutschland 1918 aber weder länger die Menschen noch das Material (Waffen, Munition, Lebensmittel usw.) herstellen und bereitstellen, die es gebraucht hätte. Und wie heute konnte Deutschland 1945 keine Wunderwaffe retten, die deutsche Ingenieurskunst aufs Reißbrett und in die Werkstätten zauberte. Auch damals: Alles zu wenig und zu spät.
Das ist kein Zufall! Es ist systemisches Versagen. Wir begreifen nur nicht, daß diese Faktoren niemals getrennt gedacht werden können. Wie Reisner es in diesem Video - und nicht zum ersten mal, sondern als Merkmal seiner "Deutung" - macht. Wo er so tut, als wäre "Abnutzungskrieg" lediglich ein vorübergehender kampftaktischer Modus, in den man mal einen Tag übergeht, um dann wieder in einen anderen Kampfmodus zu switchen. Darin zeigt er am deutlichsten, daß der die russische Strategie nicht verstanden hat. Worin es um ein ganz anderes Denken geht. 

Mittwoch, 31. Juli 2024

Nicht verstehen wollen = nicht verstehen können (1)

Ich weiß nicht, ob ich über das, was dieser Fernsehbeitrag zeigt, erschüttert sein soll, oder ob nicht etwas Böses, Verlogenes spürbar wird, das diesen Oberst Reisner von der Theresianischen Militärakademie Wr. Neustadt treibt, der ältesten Militärakademie der Welt. In jedem Fall ist die im untenstehenden Video einsehbare Stellungnahme im ZDF entlarvend genug:
Der GESAMTE Westen hat (militärisch) nicht verstanden, was da in der Ukraine abläuft. Er hat die Strategie Rußlands nicht begriffen. Und er hat deren Implikationen nicht begriffen.
Dieses fehlende Begreifen ersetzt Oberst Reisner folgenotwendig durch glatte Lügen, woran das Verstehensdefizit am deutlichsten erkennbar wird. Lügen, in denen er lediglich und durchsichtig die Propaganda des Westens und Zelenskys abliefert, weil er allem voran nicht eingestehen kann, wie es wirklich aussieht. Dadurch würde sein gesamtes Denken zum Einsturz kommen. Stattdessen phantasiert er (wie auch in der Vergangenheit) ständig von Lieferungen von Material, die vom Westen kommen müssen, und die - eiderdautz - immer zu wenig und zu spät sind.  
Was, bitte schön, ist in diesem Ukrainekrieg und nach gut und gerne 500 Milliarden (manche Schätzungen gehen gar bis zu einer Billion, engl. trillion) Dollar Militärhilfe durch andere Staaten - mehr als die Hälfte des US-Militärbudgets pro Jahr, das Sechsfache des russischen, das Neunfache des deutschen jährlichen Militärsbudgets - schon bisher aber nicht zu wenig und zu spät gewesen?
Daß all die Wunderwaffen schon bisher aber fürs Insgesamt bedeutungslos waren, außer einzelnen Anfangserfolgen nichts bewirkt haben, ignoriert er überhaupt. Dabei waren das allesamt Sinnlosigkeiten. Schon weil sich Ru äußerst rasch auf all die vielen Sonder- und Wunderwaffen einstellt, und wirkungslos macht oder gleich ausschaltet. Reisner fällt nicht einmal auf, daß das Fabulieren von den "horrenden Verlusten der Russen" angesichts zu der - erst seit kurzem eingestandenen - mittlerweile überwältigenden Überlegenheit an Material und Menschen in Widerspruch steht.

Und nur zu nächsten Fehlschlüssen führt.

Dienstag, 16. Juli 2024

Krieg als Dauerzustand (social media)

Es war wohl der Hauptgrund, warum ich mich von allen Formen der social media verabschiedet habe, und sie so weit wie möglich aus meinem Leben fernzuhalten versuche. 

Es ist das völlige Fehlen von Liebe im Umgang mit dem Nächsten. Die völlige Absenz jenes Wohlwollens, das den anderen als Ganzes, als Selbstzweck sieht, und sein Wohl will. 

Sogar auf Kosten des eigenen Rangs, in dem Wissen, daß die Größe oder Höhe eines Menschen von ganz anderen Dingen bestimmt wird, als von diesen Arten "rationalen Diskurses". Der ab dem Zeitpunkt endgültig erstarrt, in dem der Krieg ausgerufen ist. Und der Krieg ist in den social media prinzipiell ausgerufen.

 Denn die Art der social media scheint das sogar zu fordern. Die nur noch Sieger und Besiegte, Überlegene und Verlierer kennt und vorgibt, jeden in eine der Kategorien einordnen zu können. Wenn es in social media Respekt und Anerkennung von Stand und Identität (samt Rückführung des Werts eines Arguments darauf) gibt dann nur scheinbar, und durch andere Kriterien, als dem realen Leben entsprechen.

Wenn dann noch reale Lebenskriterien dazukommen so sind diese bereits entwertet weil enteigentlicht. Sie unterliegen immer noch dem Urteil jedes einzelnen Teilnehmers an diesen Diskursformen, und sind damit nie real, sondern immer nur Simulationen des realen Lebens.

Was im übrigen die völlige Verkennung des Wesens des rationalen Disputs anzeigt.

Wenn man aber über Krieg als Dauerzustand spricht, dann darf dieser gesamte Bereich der social media nicht vergessen werden.

Montag, 15. Juli 2024

Wie gesagt

Schon vor vielen Jahren habe ich es an dieser Stelle gesagt, aber vermutlich konnte sich keiner vorstellen, was das in der Realität bedeutet. Jetzt erleben wir es. Die Realität fliegt dem Westen förmlich um die Ohren. 

Denn die westliche Kultur kann diese Zeit nicht mehr denken. 

Das heißt, daß sie - daß wir - in einem Dschungel von Unwägbarkeiten sitzt, und nur noch verzweifelt um sich schlagen kann. Das erstreckt sich über alle Bereiche, von der militärischen Situation bis zum Wirtschaften, und bis in kleinste Bereiche der alltäglichen Lebensorganisation. Je tiefer das offizielle Denken - im Grunde deckungsgleich mit dem, was als wissenschaftlich bezeichnet wird (und das in der Regel gar nicht mehr ist) - in das offizielle Narrativ verstrickt ist, desto sicherer ist, daß es eine Realität nicht mehr einzuschätzen vermag und in seinen Entscheidungen falsch liegt. Das heißt, mehr Schaden verursacht als Probleme löst. Das einzige, was noch verwundert, ist, daß die vielen täglichen "Schadensmeldungen" noch nicht allgemein als Totalschaden erfaßt werden. Vielleicht ist das notwendig, denn der Schock, den das auslösen würde - so, wie die Wiederkunft Christi am Jüngsten Tag einen ungeheuren Schock auslösen wird - würde vermutlich das Leben im Westen und global praktisch zum Einsturz bringen.

Aber niemand kann in so einem Chaos leben, das auch das Alltäglichste, das kleinste Mitmenschliche zertrümmert. Denn was die Welt immer noch auf den Beinen hält ist die ungeheure Kreativität und Leidensbereitschaft der einzelnen Menschen. Die immer noch weitgehend ausgleichen und durchtragen, was von oben her abgerissen wird.

Sonntag, 14. Juli 2024

Krieg als Dauerzustand

Die innere Sicherheit, mit der die NATO einen offenen Krieg mit Rußland anstrebt, macht nachdenklich. Was kann das sein!? Ethische Ziele können es nicht sein, niemand glaubt den bestimmenden Klassen dieses Argument, zu oft und zu leichtfertig wurde gegen jede Moral verstoßen, wenn es nützlich schien.
Oder ist es wirklich so einfach, ist es wirklich nur die Biden-USA, mit allen Annahmen, die "Verschwörungstheorien" setzen? Noch mehr sehe ich das Auseinanderdriften von Regierungen und ihren Völkern in dieser Frage, denn das wollen wirklich nur die Politiker. Ein paar Eliteschädel dazugerechnet. Der Beamtenschweif, die Klientel (und Grüne sind eigentlich entweder Beamte oder Klienten der Politik.) Und Medien, natürlich, auch sie fressen ja politikabhängiges Brot. Und dies ist schon seit Jahren, in den letzten Jahren aber immer stärker, eine wirkliche Angst, die ich regelrecht VOR der Politik etc. habe. Sie wollen etwas, das so überhaupt nicht das ist, was ich will! Sie wollen etwas, das mein Leben immer radikaler stört oder gar abbricht. Und das kann NIEMALS gesunde Politik sein!

Politik muß zum mindesten Respekt vor der realen Lebensweise der Menschen haben. Das ist das Allererste und -mindeste. Es kann nicht sein, daß da Leute sitzen, die von den Menschen eine radikale Änderung ihres Lebens verlangen, nein, sie ihnen aufzwingen. Denn "fordern" kann man das noch, meinetwegen. Aber aufzwingen? Niemals. Das darf sich auch nicht, ja schon gar nicht die Mehrheit in einer Demokratie der Minderheit gegenüber leisten. Nichts braucht so viel Konsens wie eine Demokratie! Sonst gerät sie in einen Kriegszustand.
Es sei denn - und das ist seit Jahrzehnten der mehr und mehr aufgebaute Popanz - es gehe um ALLES ODER NICHTS. So haben wir ihn denn - den dauerhaften Kriegszustand.

Montag, 24. Juni 2024

Schicksalsschaffung und Schicksalserfüllung

Weitere Stückchen aus Korrespondenzen

Jacques Baud sagt in einem Videointerview, daß der einzige Sinn der "Schweizer Friedenskonferenz" niemals Frieden war, sondern, Vladimir Zelensky zu legitimieren. Sie war fern jeder Realität, und damit sinnlos. Das zeigt sich schon darin, daß niemand davon ausgeht, daß es zu einer Reaktion von Ru (=Rußland) kommt. Ein Diktat aber übersieht die kleine Tatsache, daß Ru den Krieg gewinnt. Sogar das wird ignoriert, daß von Anfang an die Verfassung der Ukr eine Stellung des Landes festlegt, die defacto einer Neutralität gleichkommt. In Istanbul 2022 hat die Ukr das auch selbst vorgeschlagen und Ru hat es bestätigt. Hat zugesagt, alle Truppen aus der Ukr zurückzuziehen. Aber mit einem mal hat Kiew es dann doch nicht akzeptiert. (Gier, sage ich. Fehlspekuliert über die Kraft des Westens, wie Johnson vorgegaukelt hat. Man meinte, doch mehr herausreißen zu können. Ich bin überzeugt, daß da außerdem schwere Geldkoffer den Besitzer gewechselt haben.)
Also warum sollte Ru - nach so hohem Blutopfer - nun doch wieder darauf eingehen?
Diese Konferenz war von Anfang an ein programmiertes Desaster. Sie hat aber die Glaubwürdigkeit des Westens (und der Schweiz) einmal mehr demoliert.
Es war eine bloße PR-Show von Zelensky.
Nicht einmal der Vatikan hat das Schlußdokument unterzeichnet (das im übrigen kaum mehr enthält, also ohnehin in einer UN-Erklärung bereits allgemein akzeptiert worden ist.) Nichts, was neue Wege gezeigt hätte, nichts, was auch nur eine weitere Diskussion anregen würde. Dafür Grotesken. Denn was sollte das mit der Sicherheit für Saporoschje? Es war doch nachweislich (siehe die Beobachter der IAEA) die Ukr (=Ukraine), die das Kraftwerk beschossen hat! 
Was bleibt also? Ein nächstes Totalversagen westlicher Diplomatie.
Und ein militärisches Versagen. 

Montag, 17. Juni 2024

Mit (wieder) scharfem Auge

(Nach der ersten Operation - linkes Auge - ist die Sehfähigkeit zu meiner Begeisterung seit langer Zeit endlich wieder halbwegs intakt, nächste Woche folgt das zweite Auge. Welche Eröffnung! Wie präzise die Welt ist, die genau man sie sehen kann, wie farbig alles ist, wie leuchtend, wie hell - Deo gratias! 

Jedenfalls übertrage ich eine endlich wieder (halbwegs) tippfehlerfreie Textpassage aus einer privaten Korrespondenz, auf die sich mein Schreiben beschränkt hat, weil man mir unter Freunden die - mangels Sehvermögen - katastrophale typographische Verfaassung meiner Texte nachgesehen hat. Die Veröffentlichung von Texten an dieser Stelle habe ich aber dann doch eingestellt, wie zu sehen ist.)

Der Papst bei den G7. An sich wäre das gut und richtig und notwendig. ABER wie bei der Politik seit vielen Jahren, habe ich fast eine Gewißheit, die meine Befürchtung nährt, daß er zu Dingen Ja sagen wird, die dem Richtigen, Wahren nicht nur nicht förderlich sind, sondern das Schlechte noch weiter stärken. Weil er der aktuellen Macht nicht widerstehen kann, an der mit zu naschen ihn eine Zustimmung verführt. Wohl nicht ohne ein kokettes Widersprüchlein da oder dort abzusetzen, das aus seiner links geprägten Weltanschauung stammt (die, wie ich stark vermute, von Beratern kommt, die wesentlich intellektueller als er sind, und an denen er auch bisher schon so manche Anleihe nahm, weil er intellektuell zu schwach ist, um da wirklich eine originäre, eigene Linie des Katholischen zu bilden. Aus Argentinien ist ja bekannt, daß er da ein wenig "Mängel" hat.
In jedem Fall wäre mir am liebsten, wenn die Politiker und "im Namen des Landes und Volkes" Handelnden NICHTS mehr tun würden. Nichts, absolut nichts. Denn schon gar, wenn sie international bzw. in internationalen Gremien antreten. Dann habe ich eine mittlerweile fast panische Angst, daß sie mich (als Teil eines Landes und Volkes) nächstem Wahnsinn unterwerfen. Und diesen Wahnsinn auch noch per internationalen, in fast jedem fall übermächtigen Sanktionsmechanismen über mich und meine Nachkommen verhängen.
(Was Bergoglio mit autoritärem Willkürgehabe kompensiert habe, was man ihm ja damals schon vorwarf. Wozu leider die jüngst veröffentlichten (aber eigentümlicherweise von der Presse ignorierten) Vorwürfe von EB Vigano passen würden wie Faust auf Auge. Ich vergleiche das mit meiner Sehschwäche der letzten Jahre, die sich auf mein gesamtes Verhalten ausgewirkt hat, das immer unsicherer wurde. Auf eine Führungsaufgabe umgelegt wäre mir vermutlich auch nur das Schwanken zwischen maßlosem Nachgeben hier und autoritärem Durchsetzen dort erflossen. Mit der fatalen Nebenwirkung, daß man auf Lob extrem anspricht, also sehr leicht manipulierbar ist, weil man daraus scheinbare Sicherheit garantiert, die das eigene Sehen nicht ermöglicht.)

Übrigens bin ich für die Erfahrung der Sehschwäche auch dankbar. Die Erfahrungen, die ich während der letzten beiden Jahre gemacht habe sind immens wertvoll.

Mittwoch, 17. April 2024

Über das immer gleiche Grundlegende

 Man muß die Art dieses Priesters - der sich noch dazu "Pter Rupi" nennt; geht es noch aufdringlicher "pastoral"?  als durch diese vermeint "jobiale Art? - nicht mögen. Die mich fast abgehalten hätte, mir jenen vortrag über die Eucharistie, über den ich gestolpert bin, läner als die erste viertelstunde anzuhören. Aber dann kam sie, die Substanz, dann kam sie, die geistige Tiefe, und dann habe ich mir noch weitere Vorträge von ihm angehört. Und ich muß sagen ... sie sind empfehlenswert. Nicht die Art, die würde ich noch einmal kräftig überdenken. Aber die geistige Tiefe, die der Mann da vermittelt, und die die Tiefe der Kirche tatsächlich aufzuschließen beginnt. 

theologische Vorträge?  Ich habe shc9on bei der Arbeit meinem Roman über die Türkin (Arbeitstitel "Yildiz") soweit abgeschlossen. In der mir aber die Parallelen der Ebenen (Ehe, Liebe von Mann und Frau, Priestertum, Sakramentenlehre der Kirche usw.) förmlich in den Schoß gefallen sind. Denn das Schreiben hat sie mir förmlich geliefert. Es war alles eine Wirklichkeit, udn sie läßt sich auf doieser Ebene mit fast identen Worten beschre3iben. Über die Liebe von Yildiz zu schreiben war deshalb immer mehr eine theologische Meditation geworden, und die Haltugn dieser berückenden Frau, dieser wunderbaren Frau aus der hintersten Türkei, wurde mir als die Haltung der Gottesmutter immerdeutlicher. Auch wenn natürlich Yilidiz nicht ohne Erbsünde geboren ist, und deshalb mit anderen Dingen zu kmpfen hat als die Jungfrau Maria, so ist ihre Grundhaltung ein und dieselbe, ist ihre Liebe unter derselben Kategorie zu begreifen.

Sonntag, 31. März 2024

Die Freude, die uns geschenkt wird

"Wer vom Badekommt, ist rein,." sagt Jesus. der Meister, zu Petrus, dem Schüler und Jünger, als der Meister ihm, dem Jünger, die Füße wäscht, und Petrus das sinnliche Zeichen als sinnliches Datum wertet, nicht als Anzeige eines geistigen Aktes  (der Reinigung), und dann möchte, daß Jesus ihm auch noch die HMände und das Haupt wasche. Als Zeichen, daß er ihm noch mehr und inniger angehört.

Den Aspekt, den Jesus als das von der Fußwaschung Bezeichnete ausspricht, wollen wir in diesem Fall nur rwähnen, auch wenn er wesentlich ist: Wer das annimmt, DER hat Anteil an mir. Diese Aussage, die eine geistige Tatsache geschreibt, verweist aber - es soll erwähtn werden - auf das Wesen aller sozialen Akte hin.
Die in der Gabe wie in der Annahme der Gabe gründen. Geben IST das Soziale des Menschen, NEHMEN beschließt es zur sozialen Tatsache der Verbundenheit. Weil in dem Übergebenen geistiger Weise der andere mit enthalten ist, und im Nehmen vereinahmt, einverleibt wird, zur geistigen Tatsache der Persönlichkeit. Es ist also das Soziale selbst, das wir in der Gabe schaffen, und sohin ist es auch das Soziale, das den 3wahren Sinn der Wirtschaft und damit des Geldwesens darstellt, so wenig wir das noch meinen zu erfahren. Es ist auch das aber eine geistige Tqatsache! Gabe,  Gegengabe, Geld und Geschenk sind jeweils nur andere Aspekte desselben Aktes der sozialen Verbundenheit und Verbindung. Das Geben, das Bezahlen ist dann der Ritus des Sozialen. Das ist es, was Jesus dann in der Fußwaschung tat. 
Was damit natürich auch heißt, daß wir immer die sind, die zuerst eine Gabe ERHALTN HABEN - Leben als Teilhabe an der Freude (und am innertrinitarischen Wesen) Gottes - und dann in unserem Lebensvollzug BEANTWORTEN. Nicht wir sind also die ersten, sondern unsere erste Lebensaufgabe ist die der Antwort, der dankbaren Gegengabe, durch unser Dasein. In dem wir durch die Gaben Gottes erhalten werden, weil wir uns nicht aus uns selber erhalten können. Aber auch hier sind die Früchte, Eier, das Fleisch, das Brot ZEICHEN, nciht die von ihnen bezeichnete Sache selber.

Samstag, 30. März 2024

Über die Naturerfahrung des Menschseins


(Aus einer Korrespondenz diin disen Tagen), in manchjem auch eine Entschuildigung an den Leser für so manche Zumutung rein textlich-materialer Natur)

[...] Es wird immer eindeutiger . ISIS -K ist eine direkte Schöpfung der USA, und mehrere seiner Chefs waren z. B. Vizepräsidenten für das US-Puppenregieme in Afghanistan usw. Mittlerweile haben sich sogar die Taliban in Kabul ganz explizit gegen diesen Terroranschlag gewandt, und selbst gesagt, daß sie seit vielen Jahren gegen ISIS-K kämpfen. Außerdem ist nun klar, daß die Attentäter versucht haben, in die Ukr zu fliehen, und die entsprechenden Kontakte hatten, daß die Grenze für sie aufgeht.

Ich frage mich aber jetzt mehr denn je, ob es noch Sinn hat, wenn Ru so tut, als wäre die USA NICHT ihr direkter Feind, als hätten sich die USA NICHT wie in einem Krieg verhalten. Wpo es doch so war, und jeder, der nicht ganz ang'rennt ist, das auch weiß.

Wenn DAS die Frucht der Diskretion ist, dann kann man doch auch darafu verzichten, was soll das noch bringen=? Dann kann Moskau gleich die Handschuhe ausziehen und in den Ring werfen.

Mittwoch, 27. März 2024

Das Denken der Dummen

Es dauert mindstens zwei, oft weit mehr Jahrhunderte, bis sich sogenannte "wissenschaftliche Erkenntnisse" - also als allgemein gültige Aussagen über die Welt und Wirklichkeit geltende, autoritativen Status genießende Aussagen - als Volksmeinung durchgesetzt haben. Weit mnehr als Wahrheiten betrifft dies aber Irrtümer. Ja ich vermute sogar, daß letztere in erster Linie so lange brauchen, weil sie mehr natürliche Widerstände in der Erkenntnisfähigkeit des Menschen überhaupt zu überwinden haben. Oder: Indoktrinierung braucht weit mehr Zeit als eine natürliche Wahrheit udn Erkenntnis.

Für das, was wir als Aufklärung bezeichnen, gilt das allemal. Und hat dabei durchaus amüsante Seit3en. Was mir besonders bei der "Wahrheit" auffällt, die bis heute als "Durchbruch des wissenschaftlichen Erkennens gegen die dumme Glaubensindoktrinierung" gehandelt wird. Kaum ein Pantoffelheld, der nicht für sich in Anspruc nimmt, dem Glaubenden himmelhoch überlegen zu sein, indem er als Wahrzeichen dieser Überlegenheit den "Fall Galileo Gelilei" heranzieht. Der habe ja bewiesen, wie dumm die Kirche - Ausgangspunkt des Glaubens, denn jeder Glaube geht vopn einer Autoerität aus, DER geglaubt wird - .in den absurden Irrsinn getaumelt ist, an eine flache Erde einerseits, an den Geozentrismus andersetis zu glauben. Galileo habe bewiesen, was wir heute mit Sicherheit wissen, so die Mär: Die Erde drehe sich um sie Sonne, und sei mitsamt dem Sonnensystem (aus etlichen Sternen, die sich um die Sonne bewegen) nur ein winziges Teilchen eines gigantischen Weltalls.

Dienstag, 19. März 2024

Aus dem Zettelkasten

Jetzt gratuliert PF sogar noch Putin zum Wahlsieg! Langsam bin ich wirklich wieder mit ihm ausgesöhnt, zumindest regt er mich nciht mehr jede Woche neu auf. Wenn ich noch hinschauen würde. Aber ernst: Eine Farce, wei der Westen und die Medien schreien? Kann ich nicht sehen! Das Wahlergebnis in Ru stimmt exakt mit allen (von westlichen Anstalten erhobenen!) Umfrageergebnissen übgerein. Und auch was ich von ru Beobachtern höre. Das schaut mir ganz nach einem Land aus, dessen Bevölkerung mit seiner Führung ziemlich zufriedne ist. Da und dort Kritik, v. a. daß Putin schärfer vorgehen sollte, aber sonst ... Bemerkenswert, wie Ru(ßland) alle dieswe Angriffe des Westens überstanden hat. Wirtschaftswachstum, absolut leistbares Leben (v. a. mit niedrigen Energiekosten ...), und eine Position in der Welt, die sich der Westen in seinen schlimmsten Albträumen nicht ausdenken hätte können.. Da ist das Wahlergebnis kein Wunder. Noch dazu wo der Westen sich kollektiv zum Feind Rußlands erklärt hat, Regimechange offiziell als Ziel vorgibt, und das Land am liebsten auf ewig demütigen würde - wie soll da ein Volik reagieren als mit Selbstbehauptungstrptz?

Montag, 18. März 2024

The West in Decline

Ich haltge das für eine absolut realistische Bestandsaufahme, die seit viel umfaßt. Wenn man sich das vor Augen führt, dann muß man blaß werden, weil einem bewußt wird, wohin wir uns manövriert haben, bzw. wo uns die Eliten hineinmanövriert haben. Die Lage ist förmlich assichtslos, weil wir usn mit der dämonisierung PUtins auch jede Verhandlungsgrundlage abschneiden. Die Sache in der Ukr kann deshalb gar nciht anders ausgehen als in einem totalen miltärischen sieg Rußlands, und Putin hat das längst erkannt. (Und ich bin sicher: Nicht von Anfang an so geplant.) Er hat, wie ich auch glaube, vielmehr nicht an das Ausmaß westlicher Dumheit geglaubt, nun weiß er wie weit das geht.)

Sonntag, 17. März 2024

Die Erfinder des ersten Slphabets zo0gen aus Ägypten aus

Kurzkritik an zwei (empfehlenswerten) Filmen 
PATTERNS OF EVIDENCE - 2teliger, amerikanisch-freikirchlich-protestantischer Film. Im ersten Teil geht es um die Historizität des Exodus, der anhasn neueer, aber auch bereits älterer, nmur anders zu interpretierender archäologischer Belege äußerst plausibel nachgewiesen wird. Er fand aber anders als bisher behauptet nicht zur zeit Ramses II., sondern 250 Jahre etwa VORHER statt. Wenn man das nun annimmt, und dafür gibt es eine Menge Belege, das zu tun, wird plötzlich die Geschichtsschreibung und die Bibel komplett synchron

nun habe ich mir den 2. Teil bestelt, heute bekommen, und gleich angesehen. In "Die Moses Kontroverse" geht es um die Frage, ob die Hl. Schrift ("Thora") von Moses geschrieben wurde, wie in der Bibel slbst ja mehrmals behauptet wird. Biusher sagt man: Nicht mglich. Das Hebräische ist erst um 900 entstanden, und die ältestte Schrift, das Phönizisch (Alphabet), stammt etwa aus 1.000. Nun gibt es bemerkenswerte Steinschriften aus dem 15. vorchristlichen Jhd., die man bisher kaum zuordnen konnte. In dem Film zeigt sich, daß man diese Schrift als ganz frühes, aus dem Ägyptischen (Josef!) entstandenes Hebräisch lesen kann. Und plötzlich wird sogar das plausibel: Daß Moses eine Schriftsprache hatte, in der er die fünf Bücher niederschrieb.

Samstag, 16. März 2024

Was wir nun erleben

Der US-Kongrtess hat nun mit deutlicher Mehrheit beschlossen TikTok - derzeit eine der gefragtesten Plattformen der social media, weltweit - aus den USA und aus dem Westen zu verbannen, wenn die Firma nicht binnen eines halben Jahres von seinen chinesischen Investoren gereinigt wird.

Wir erleben derzeit einen historischen Moment, werte Herrschaften und Leser. Wir erleben den totalen Zusammenbrucvh dews westlichen liebarlen Kapitalismus als Ideologie. Wir erleben, wie sich diese Ideologie des Liberalismus als die angeblich alles Weltgeschehen (das auf Marktgeschehen reduzhiert wird) regulierende, zu aller und jeder Besten durch völlige Liberalität zu regulieren vermag.
So blind sind wir bereits, daß wir nciht einmal sehen, daß wri in einer geschlossenen Medienblase leben, die als Sprachraum des angloamerikanischen gesehen werden muß. Während zwei Drittel der Welt - Südamerika, Afrika, Asien - die Lage des Westens vollkommen anders sehen, und Gefolgschaft nur mit immer brutaleren Gewqaltmitteln erreicht werden kann. Die unsere Lage aber nnoch schlimmer machen, weil wir darin unseren eigenen Grundsätzen widersprechen.
Das vermochte er nie, udn was wir schon gar erleben ist, wie der Submythos der angeblich nachfragegesteuerten Größe des Wirtschaftsgeschehens gleichermaßen zusammenfällt wie ein Kartenhaus.

Plötzlich stellen wir mit Schrecken sogar fest, daß diese Ideologie des liberalen Weltmarktes nicht einmal ind erLage ist, die vitalsten Bedürfnisse eines Volkes und Staates zu regeln. Wen die Urkaine sich als Moloch der militärischen Mittel erweist dann sehen wri hier ein Sytemversagen, keinen historischen Zufall, der auch anders kommen ätte können.