"Wenn Mann und Frau die eine Menschennatur in jeweils geschlechtsspezifischer Weise besitzen, so muß diese Eigenprägung mit dem Wozu des Mannseins und des Frauseins zusammenhängen. Nur wer den eigentlichen Zweck von Mann und Frau kennt, hält den Schlüssel in der Hand, welcher den Sinn der einzelnen Geschlechtsdifferenzen aufzuschließen vermag, denn wie der Zweck konstitutiv ist für das Wesen eines jeden Dings, so bestimmt er auch die Natur des Mannes und der Frau bis in die einzelnen Wesenszüge hinein.
Nach den Worten der Heiligen Schrift ist die Frau in ihrem Wesen dadurch bestimmt, daß sie um des Mannes willen erschaffen und ihm zugeordnet wurde als seine Gehilfin.
Die von der Psychologie herausgestellten Geschlechterdifferenzen scheinen in fast verblüffender Weise Widerspiegelungen dieser Offenbarungsaussage zu sein."
Gertrude Reidick, in "Die hierarchische Struktur der Ehe"
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