Noch in vier Kilometern Entfernung verscheuchen die Stahlgebilde die
Hälfte der Seetaucher, in einer Zone von zwei Kilometern rund um die Parks
lässt sich praktisch kein einziger Stern- und Prachttaucher blicken.
Auch auf Schiffe reagieren sie allergisch. Ihr Bestand ist in den
vergangenen Jahren erheblich geschrumpft, so dass die Europäische Union
sie in die Rote Liste gefährdeter Arten aufgenommen hat.
Nun droht eine geplante Erweiterung der Windradparks auf 90 Windräder zu scheitern, weil die Investoren (südkoreanische Unternehmen) mit geltendem EU-Recht zum Artenschutz in Konflikt kommen würden. Dies würde auch eine allfällige Lärmentwicklung beim Bau solcher Windräder betreffen, welche auf den Bestand mancher Meeresbewohner (wie den Schweinswal) dramatische Auswirkungen hätte.
***