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Dienstag, 1. März 2011

Erschütternde Realität

Man will dazu eigentlich kaum etwas mehr sagen. Der Beitrag schildert die Lage der Schauspieler in Deutschland und Österreich ausreichend. Man könnte den Verdacht noch hinzufügen, daß es diesen Beruf nur noch gibt, weil es so viele gibt, die sich ihre wirkliche Lage nicht eingestehen wollen, oder können: weil sonst ihr künstliches Selbstbild zusammenbricht, in das sie sich mehr und mehr verbissen haben. Der Beginn der Größe aber, so sagt man, sei der des Einsehens der eigenen Kleinheit.

Noch mehr aber leidet der Beruf unter der Verkennung seiner Grundlagen, die einerseits den ewigen, nie veränderten künstlerisch-subjektiven Reifegesetzen unterliegen, anderseits nicht subjektiver Beliebigkeit zu entwinden sind. Aber so werden die Konturen der Ernsthaftigkeit - und damit die Möglichkeit, ihn zu schätzen - bis zur Unkenntlichkeit verwischt, und zertreten.


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