Von dieser Ergänzung, dieser Zuordnung aufeinander her muß Mann und Frau verstanden werden. Nicht aus im einzelnen vorzufindenden Fähigkeiten, über die sich keine wirklich zuverlässigen Charakterisierungen aufbauen lassen. Diese können die hierarchische Stellung nicht begründen, denn es finden sich genug Gegenbeispiele, wo entsprechende Fähigkeiten vorhanden, oder nicht, sind. Die Frau - aus dem Bein des Mannes geschaffen. Insofern von gleichem Fleisch und Bein, also gleichwertig, aber doch hierarchisch zugeordnet. Auch diese Ursprünglichkeit zeigt ja den Rang der Dinge an, und dieser ist nicht von Fähigkeiten etc. abhängig, sondern liegt in deren Wesensgrund, dessen Ausdruck bestenfalls Eigenschaften sein können.
"Der Name drückt das Wesen eines Dinges aus, issa = Männin bezeichnet die doppelte Seite des von Gott geschaffenen Wesens: gleich dem Adam, daher is (=Mann), anders als Adam, damum is + a. Worin besteht die Andersartigkeit, die im Zusatzelement zum Namen Adams zum Ausdruck kommt? a ist im Hebräischen die Geschlechtsbezeichnung."
Der Schöpfungsakt der Frau AUS dem Mann ist wesentlich, um die Einheit zu zeigen, in der sich beide finden. Sie ist seine Gefährtin in der Ganzheit des Lebens (nicht einfach in bestimmten Tätigkeiten.) Wie es sich im Zeugungsakt - das einen "ganzen" Menschen hervorbringt - darstellt.
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