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Donnerstag, 9. Juli 2015

Es ist erschütternd (2)


Teil 2) Ein Läufer der 1970er Jahre kommt an




Auch diese Enzyklika hat die Diktion der frühen 1970er Jahre, als man inmitten einer enormen Beschleunigung der Entwicklungen, in einer Zeit der Faszination an allem Neuen, nach Orientierung suchte, und die Begriffe erst nach und nach Halt bekamen. Aber das liegt mittlerweile so weit zurück, daß man, 2015 wieder damit konfrontiert, aufs erste verblüfft ist. Denn man rechnet nicht damit, daß das längst Abgegessene, diese Club of Rome-Diktion, diese verwirrte und verwirrende Zeit- und Revolutionsstimmung von damals, plötzlich wieder vor einem auftaucht. Nur - alles schon eine Drehung der Abwärtsspirale weiter, wird noch einmal gesiebt werden. Was dann noch bleiben soll, weiß nur noch Gott.

Dieses geschwätzreich elendslange Papier ist selbst das, was es moniert - geistige Umweltverschmutzung. So nebenbei: Ein nächstes Schaustück der Lüge. Denn die Lüge lügt immer am effektivsten durch wahre, richtige Details - dazu gehören die zahllosen Zitate, dazu gehören die einzelnen zusammengestohlenen wahren Sätze, die sich finden, denen meist aber im selben Atemzug schon widersprochen wird. Dadurch aber, daß so gut wie alles und in jede Richtung irgendwie gesagt, aber nichts reflektiert, gleichzeitig diese mangelnde Reflektion auf "die Wissenschaft" verschoben wird, und man kann sich des Eindrucks überhaupt bei diesem Papst nicht erwehren daß das seine eigentliche Taktik ist (ich rede, die anderen sollen es durchdenken), soll eine Fülle oder gar Weisheit vorgespielt werden, die gar nicht vorhanden ist. Ach, das ist diplomatisch? Seit wann? Der Diplomat weiß, was der andere will, auch wenn der es anders sagt.  

Was aber will diese Enzyklika? Was will dieser Papst überhaupt? Auch aus seiner Biographie (der VdZ verweist auf The Great Reformer von Austen Ivereigh, an sich eine Hagiographie, aber in sseinem Informationsgehalt zuverlässig, wie vielfach bestätigt wird) geht das nicht hervor. Außer - daß er "Reformen" will, egal wohin er kam und kommt. Aber wie? Welche? Mit welcher Systematik, mit welcher Strategie, mit welcher Überlegung?

Dafür wird in Laudato Si die Kirche auf - der VdZ scheut das Wort nicht: - verbrecherische Weise für eine ideologisch-politische Bewegung instrumentalisiert und mißbraucht, namentlich im Dienste der Klimakatastraten, indem sie nun diesen 1970er-Katastrophen-Revolutionsmuff aufgreift, den sie so lange noch wenigstens halbwegs offiziell (in Wahrheit hat er ja die Kirche längst von innen her durchfault; nun kommt alles nur zur Blüte) von ihr fernhielt, die sie Kopf und Kragen kosten wird.* Eine Post-68er-Bewegung, deren Zenit überschritten, die am absteigenden Ast ist, weil sie sich immer offensichtlicher gewaltig verfranzt hat, und die deshalb hektisch und in aggressiver Torschlußpanik noch rasch Beton anzurühren versucht, weil sie ahnt, daß sie dabei ist fortgeweht zu werden.²

Und hier ist der wahrscheinlich einzige positive Aspekt dieses Papierhaufens zu finden: Er wirkt nämlich, so die Beobachtung des VdZ, wie eine paradoxe Intention. Plötzlich ist die Luft aus der Sache draußen. Der Luftballon fällt zusammen, so sehr noch manche hineinblasen. Mit dem nun offiziell verordneten "Klimawandel" wachen die Menschen plötzlich auf, so die Beobachtung des VdZ. Wo ist er? Ich seh ihn nicht!**

Und der Witz ist: Wir beide, liebe S, Sie und der VdZ, werden es ausbaden müssen. Denn wir KÖNNEN uns von der Kirche gar nicht distanzieren. Leute mit charakterlicher Prägung wie dieser Papst - schon. Wir sind Teil von ihr, wir sind sie. Zu einem Zeitpunkt, wo die Verursacher eines völlig absehbar kommenden Blutgerichts über die Kirche - das gerecht sein wird! mit Martyrium nichts zu tun hat! einfach: gerechte Strafe ist! - über alle Berge sein werden. Wir können nur vertrauen, daß der Heilige Geist wirkt, wie auch immer das nach so einer Konkurserklärung des Geistes noch möglich sein wird.

Es wird. 

Glaube - Hoffnung - Liebe.




*Wie dem VdZ aus ungewohnter, recht bedeckt zu haltender Quelle zufloß, soll derzeit ein wahrlich gigantischer Prozeß vor amerikanischen Gerichten vorbereitet werden, in dem die Schäden durch die Klimapropheten und -proponenten eingeklagt werden. Neben Regierungen, Politikern, zahllosen Proponenten (wie Al Gore), dutzenden NGOs, hunderten Journalisten und aberhunderten Buchpublizisten, dutzenden Zeitungs- und Medienkonzernen, soll auch - als Subjekt des Völkerrechts - Papst Franziskus auf der hunderte (!) Seiten langen, wahrlich globalen Beklagtenliste stehen. Die angeblich seit mehreren Jahren, mit mittlerweile zehntausenden Personen, Institutionen und Titeln, geführt wird. 

Der Klagsbetrag soll in die BILLIONEN Dollar gehen. Billionen, nicht "billions" als Milliarden. Kläger sollen nicht nur Wirtschaftskonzerne und (bisher; man rechnet mit zehntausenden Folgeklägern, sobald das Vorhaben offiziell wird) tausende Privatunternehmer sein, sondern auch Regierungen (darunter sehr relevante Länder) sowie bisher bereits zehntausende Privatkläger. 

In einem wahren Monsterprozeß, zu dem - so die Informationsquelle des VdZ - bereits hunderte Naturwissenschaftler und dutzende Philosophen (!) als Zeugen auszusagen bereits zugesagt haben sollen, soll "Schluß mit lustig" werden. Grund: Es geht um Schadenersatz für einen pseudowissenschaftlichen, politisch initiierten Hoax, der weltweit bisher bereits Billionen (nicht "billions=Milliarden" - sondern wörtlich: Billionen) von Dollar an Schaden verursacht hat, und noch bedeutend mehr verursachen wird. 

Man habe nur noch auf diese Enzyklika gewartet, so der Informant, um die materiale Substanz der Beklagten besser abzusichern. Denn der Vatikan, den der Papst quasi persönlich vertritt, sei hochgradig "zu versilbern", so die Informationsquelle, bilde damit die materiale Substanz eines Klagserfolgs. Damit erst würde eine Schadenersatzklage sinnvoll. Alleine der am Markt (und: diesen gibt es mittlerweile; Kunstwerke erzielen immer phantastischere Preise) erzielbare Erlös für Michelangelo's "Pieta" sei in die Milliarden Dollar zu veranschlagen.

²Es ist ja immer dasselbe. Wer selbst nicht produktiv ist und damit Welt nicht besitzt, versucht wenigstens die Schaffensbedingungen des anderen zu beherrschen. Und sei es über Blockade, um so über Umwege (des anderen) Welt zu besitzen - was heißt: Macht zu haben, ihr Werden wenigstens negativ zu bestimmen. Eine uralte Beamtenkrankheit. Es geht im Leben eben um Macht. Das ist ihr Wesen, das ist das Wesen Gottes, daran ist an sich nichts Verwerfliches. Macht wird immer nur von jenen diskreditiert, die meinen, zu wenig davon zu haben.

**Ohne auf dieser Ebene verharren zu wollen, mehren sich dennoch in den Augen des VdZ sogar die Anzeichen, daß wir auf eine neue kleine Eiszeit zusteuern. Die Sonnenaktivität, die in den Jahrzehnten vor 2000 hoch war (deshalb gab es Merkmale einer Erwärmung), ist so deutlich zurückgegangen, daß es erste Stimmen gibt, die vom Anfangsstadium eines nächsten Abwärtszhyklus sprechen, der deutliche Abkühlung - nicht nur "Erwärmungsstillstand" wie in den letzten 20 Jahren (den der VdZ sowieso nur auf seriösere Meßmethodiken zurückführt, die nun eiderdautz gar keine Erwärmung mehr anzeigen) - bringen würde. Man beachte den sehr ernstzunehmenden Artikel des Britischen Wetterdienstes, der darauf hinweist, daß sich die Wahrscheilichkeit für eine Abkühlung ("Kleine Eiszeit") in den nächsten 40 Jahren von 8 Prozent (vor ein paar Jahren) auf bereits 20 % erhöht hat. Auch die 1970er Jahre waren übrigens, in unseren Breiten zumindest, ausnehmend feucht und kalt. "Wann wird's mal wieder richtig Sommer," sang Rudi Carell, Sie erinnern sich? Und die Wissenschaftler überboten sich mit Prognosen und Beweisen ... einer bevorstehenden Eiszeit.





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