Selbstverständlich kann eine Frau nicht weniger als ein Mann bestimmte Dinge wesensgemäß tun, und darin unterscheiden sie sich auch gar nicht notwendig. Aber das war gar nie die Frage! Diese Betrachtungsweise setzt vielmehr etwas ganz anderes voraus: Ein mechanistisches Weltbild, die Sichtweise einer Welt, die aus abstrakten Funktionen generiert wird. DORT liegt der Bruch. Denn es geht in der Welt und im Leben nicht darum, bestimmte Weltfunktionen zu bedienen! Es geht darum, als Person diese und jene Aufgabe zu erhalten, und dann zu erfüllen, so gut man es vermag. Zu erfüllen, was einem die Verantwortung stellt, durch Selbstüberschreitung auf die Aufgabe hin.
Diese Personalität aber, von der eine Aufgabe NIE zu trennen ist (WEIL es eben nicht um ein "Funktionieren der Welt" geht, nicht primär wenigstens, sondern um die Erfüllung eines immer persönlich gemeinten Sinns, und der liegt im Sittlichen als Quelle der Welt überhaupt, der liegt darin, Fenster und Tür für die Ewigkeit und das Schöpferische selbst zu sein), wird wiederum definiert aus der Beziehungsklammer, in die hinein ein Mensch geboren wurde und gestellt wird. Auf diese muß sich der Einzelne beziehen, auf diese hin sich überschreiten.
Es ist also - vereinfach - die Ehe /(konkret in der Familie, auf anderen Ebenen analog), die Mann und Frau bedingt wie macht wie dazu machen macht (denn es ist eigene, sittliche Leistung, Mann und Frau immer wieder auch selbst zu sein, es ist en Akt, kein statischer Zustand), nicht umgekehrt.
Und aus dieser Ehelichkeit des Menschen ergibt sich auch seine geschlechtliche Polarität, weil der Mensch nur in dieser ehelichen Bezogenheit jeweils ganz Mensch werden kann. Diese Bezogenheit aber ist eine Bezogenheit auf die Welt, und aus der heraus ergibt sich die geschlechtliche Gerechtheit. Während die geschlechtlichen Unterschiede sich auf diese Aufgabenstellung beziehen, zu der jeweils eine Person gerufen ist, also auch dies: nicht umgekehrt.
Genau daran scheitert auch der heute so gerne gebrauchte Begriff der "Leistung" als Kriterium. Denn er setzt wiederum ein (materialistisches, und das heißt: irrationales) Weltbild der Funktionalität, des "von unten nach oben" voraus. Das in der Quantenphysik seit hundert Jahren, in der Metaphysik überhaupt seit Jahrtausenden widerlegt ist. Als würde Welt durch eine Leistung, die sich an der Beförderung von Funktionalität bemäße! Umgekehrt ist es. Die Form ist es, die das Tun bewirkt! Denn die Form ist der Hunger des Seins nach Welt, um in ihr an Gott, an der Freude teilhaben zu können. Sie ist ihre Notwendigkeit - als Auftrag zur Selbstüberschreitung jeder Selbstbefindlichkeit - als manifeste Liebe des Schöpfers zum Geschaffenen! (Man betrachte doch nur das stinknormale Verhältnis jedes, der etwas geschaffen hat, zu dem, was er da geschaffen, aus sich herausgestellt hat. Hier, in diesem Verhältnis, wird es wenigstens annähernd, ahnungsweise wahrnehmbar, wenn man es denn wahrnehmen will und kann.)
Genau daran scheitert auch der heute so gerne gebrauchte Begriff der "Leistung" als Kriterium. Denn er setzt wiederum ein (materialistisches, und das heißt: irrationales) Weltbild der Funktionalität, des "von unten nach oben" voraus. Das in der Quantenphysik seit hundert Jahren, in der Metaphysik überhaupt seit Jahrtausenden widerlegt ist. Als würde Welt durch eine Leistung, die sich an der Beförderung von Funktionalität bemäße! Umgekehrt ist es. Die Form ist es, die das Tun bewirkt! Denn die Form ist der Hunger des Seins nach Welt, um in ihr an Gott, an der Freude teilhaben zu können. Sie ist ihre Notwendigkeit - als Auftrag zur Selbstüberschreitung jeder Selbstbefindlichkeit - als manifeste Liebe des Schöpfers zum Geschaffenen! (Man betrachte doch nur das stinknormale Verhältnis jedes, der etwas geschaffen hat, zu dem, was er da geschaffen, aus sich herausgestellt hat. Hier, in diesem Verhältnis, wird es wenigstens annähernd, ahnungsweise wahrnehmbar, wenn man es denn wahrnehmen will und kann.)
Das Ideal des Mannseins oder des Frauseins, das ist also der Angriffspunkt, auch dieses Videos. Denn es ist das Bild, auf das hin der Mensch zu sich selbst wird. Mannsein wie Frausein ist also Aufgabe, die es immer besser zu erfüllen gilt, kein Punkt, an dem man sich ausruhen kann. Und dann, ja dann tatsächlich, ergibt sich sogar ein unterschiedlicher Bewegungsablauf. (Der natürlich bei Kindern noch wenig ausgeprägt ist, weil deren Persönlichkeit noch nicht ausgebildet, auf dieses Bild hin bezogen sein kann, einem geistigen Akt.) Wer sich also hinsetzt und seine Kinder anglotzt, was denn nun aus ihnen wird (oder gar - was für ein Verbrechen der Verantwortungslosigkeit! - meint, sie sollten wählen), ob Mann oder Frau, ist genau das: ein dummer Klotz. Vielmehr muß jeder Mensch zur Frau, zum Mann hingeführt werden, um so - als Teil eines Ganzen - Mensch werden zu können, in der Ehelichkeit.
Damit aber wird auch klar, daß der bloße "Abschluß eine Ehe" auch nicht ausreicht. Dieser Fehler findet sich heute überhaupt allgemein, und leider besonders auch in der Kirche (die doch genau dieses Geheimnis am untrüglichsten verwaltet, in der Beziehung Jesu zur Kirche, der Frau). Ehe heißt nicht (zumindst nicht primär) "beisammenbleiben, Kinder zeugen, treu sein"! Es heißt ein Zueinander nach einem (dynamischen) Bilde formen, am klarsten begreifbar im Bild von Kopf und Leib, als Mann und Frau, in dieser hierarisch je anders gestalteten Formstufe. Und VON DORT HER ergeben sich dann alle übrigen Eigenschaften einer Ehe, und von dort her auch das je individuelle Gepräge, weil beide tatsächhlich aneinander werden - sie selbst werden, in ihrem Selbstsein als Mann und Frau, der schönsten Frucht des Alters.
Genau DAS aber wird heute verweigert. Und GENAU DORT greift der Feminismus so entscheidend an, daß er in Wirklichkeit selbst dort bereits gesiegt hat, als Zerstörungskraft, wo viele meinen, es mit "guten Ehen" zu tun zu haben, weil im Außen etwas ist, das diesem Bild scheinbar entspricht. (Und der VdZ kennt nicht wenige solcher "Ehen", die in Wirklichkeit übertünchte, kosmetisierte Gräber sind.) Die in Wirklichkeit zu entgeisteten Gewohnheitsfleischablagerungen (oder darin gar zu Leistungswettbewerbssiegern) wurden und ihre "Werte" aus dem Katalog beziehen, den andere aus Beobachtung wirklicher Ehen irgendwann einmal zusammengeschustert haben, und das dann auch noch als Moralität oder gar Sittlichkeit betrachten. Weshalb oft, ja schon fast immer, gerade die sogenannten "Verteidiger der Ehe" (oder der "Polarität der Geschlechter", die nämlich nicht diese hierarchische Zuordnung - die die heilige Ordnung ist - meinen) das Handwerk der Feministen erledigen.
***