Dieses Video, das Ergebnisse von Forschungsarbeit und ein davon untermauerte These zum Infraschall präsentiert, wie er von Windturbinen ausgeht, ist nicht so sehr wegen dieses Zusammenhangs mit Windrädern interessant, sondern weil es einige Zusammenhänge zwischen Sinnen und innerem Ich (das sich zu den Sinnesimpulsen ja stellt) gut aufbereitet.
Die Arbeit behauptet, daß die Möglichkeit, durch Infraschall wie von Windrädern deshalb zu Symptomen führen kann, die der Reisekrankheit verwandt sind, weil die im untersten Schallbereich aktivierte Schallbewegung dem Wahrnehmungsapparat eine Bewegung vortäuscht, die aus dem rhythmischen Auf und Ab stammt. So, wie wir es beim Gehen erleben, wo wir ja gleichfalls unserem Gehör laufend leicht rhythmisches Auf und Ab des durch die Schrittbewegung je veränderten Luftdrucks zuführen.
Deshalb tritt dieses Krankheitssymptom sogar auf, wenn wir im Auto (das gleichfalls diesen rhythmischen Infraschall verursacht) oder Schiff ein Buch lesen: Der Lokalisierungsimpuls des Auges gibt Ruhe vor, während das (innere) Ohr Bewegung erfährt. Das verursacht verschiedenste Symptome, die dem Leser dieser Zeilen vielleicht nicht unbekannt sind.
Der Infraschall von Windrädern ist im Freien deshalb auch kaum oder nicht belastend. Denn hier überlagern sich verschiedenste Schallniveaus zu einem unrhythmischen Schallgefüge. Dieser Umgebungslärm, für das Ohr "Luftdruck", umgibt uns ständig. Er ist übrigens damit auch Anlaß für das Aktiviertheitsniveaus unseres Selbst, weil wir in dieser Reaktion jene Menschen sind, als die wir in unseren Städten und Umgebungen leben und wirken. Aber wer schon einmal im Gebirge (oder zu bestimmten Nachtstunden in Sopron) war wird besonders nachts deutlich erleben, daß die einen nunmehr umgebende Stille deutlich als Druckentlastung spürbar ist. Totale Stille, übrigens, würde deshalb den Menschen zum Wahnsinn treiben, wie schon uralte Untersuchungen ergeben haben, weil hier (denkt man die im Video präsentierte Argumentation weiter) der Aufforderungsgrad der Umgebung der Notwendigkeit zur Aktiviertheit, die ja das Leben selbst ist, widerspricht, aber zumindest mit der Zeit keine Konkretion mehr erlaubt, weil Konkretion Antwort bedeutet, aber von der Umgebung keine Frage mehr gestellt wird. (Das Ignorieren eines Menschen bewirkt ja Ähnliches.) Der Mensch erlebt die Gefahr, sich ins Nichts aufzulösen. Dissoziationserscheinungen (=Wahnsinn) treten auf.
Das gilt für den Aufenthalt im Freien. Ein Haus jedoch filtert (vereinfacht) diesen Infraschall aus dem Konzert des Schalls heraus, es bleibt nur noch der monotone, sehr niedrigfrquente Infraschall. Personen, die dafür empfindlich weil müde, krank oder einfach schwächlicher Konstitution sind (was im übrigen periodisch für jeden Menschen gilt, denn die Selbststärke oszilliert), werden deshalb, wie belastbare Untersuchungen ergeben haben, auch affiziert - und zeigen Krankheitssymptome wie Schlafstörungen, Apathie, Schläfrigkeit etc., die der Reisekrankheit ähneln. Ihr inneres Ohr suggeriert Bewegung, die aber der Wahrnehmung des Auges nicht entspricht. Das Ich aber ist in seiner Kraft zum Selbst geschwächt (Müdigkeit, Entspannung, etc.), kann also diese Differenzen nicht mehr in die (geistig-seelische) Aktualität hinein überspannen. Der solcherart entsoziierte, gewissermaßen aufgespaltene Mensch reagiert auf eine Art, die wir mit Krankheit bezeichnen.
Auf andere Art ist dieses Phänomen - von Schiffen ausgehend, die durch ihre Antriebe gleichfalls solchen Schall aussenden - aus der Walbeobachtung bekannt. Wo man schon lange vermutet, daß panikartige Flucht von Walherden, die sich auf Strände werfen etc., ihre Ursache in diesem Schall hat. Die Wale, die ja keine Geistseele haben, also nicht (von sich und den Sinnen) abstrahieren können, werden also im besten Sinn dissoziativ, verwirrt, und orientierungslos.
Berücksichtigt man nun noch, daß die Welt aus dem Logos "herausragt", vom Logos getragen wird - vom Wort, von Sprache, von "Schall" - wird zumindest als Ahnung klar, welch substantielle Bedeutung Schall und die Schallwelle für das Selbst des Menschen hat. Phänomene wie die heutige Dauerbeschallung aus Musikanlagen oder die Rolle von social media erlauben hier also weittragende Rückschlüsse auf den seelischen Zustand des Gegenwartsmenschen des Westens.
Untersuchungen haben übrigens gezeigt, daß die meist in den Bauordnungen geforderten 500 Meter Abstand zu menschlichen Besiedlungen bei weitem nicht ausreichen, um den Infraschall, der von Windrädern ausgeht, zu entkommen. Es gibt Messungen, die ihn angeblich und plausibel sogar noch über hundert Kilometer und mehr nachweisen.
Damit, nämlich als Konflikt im Wahrnehmungssystem, könnte sich auch erklären, woran es liegt, daß bestimmte Musikanlagen über Wohnungsgrenzen hinweg - vermutlich liegt es nur an den Subwoovern, die ja über das Mitschwingen der Umgebung arbeiten - für "Mitlauscher" unerträglich werden können, selbst wenn die "Lautstärke" minimiert ist, die ausgehende Musik eigentlich kaum hörbar ist. Es bleibt aber ein konstanter, monoton dumpfer Baß-Grundschall, durch elektronische Taktung in extremem Gleichmaß, der Leute wie den VdZ zum Wahnsinn treiben könnte und wie Folter wirken. Während das Insgesamt der sich überlagernden Schallfrequenzen für die Menschen in der Nachbarwohnung, wo diese Musikquelle steht, die vielleicht sogar dazu tanzen oder sich in ihren Wohnungen bewegen, als Musik empfunden wird. Und sie regelmäßig verwundert sind, wenn vor ihrer Tür ein aufgebrachter Mann mittleren Alters steht, der mit schmerzverzerrtem Gesicht das sofortige Ende der Beschallung fordert, obwohl doch die Lautstärke schon so gering gehalten wurde.
Das gilt für den Aufenthalt im Freien. Ein Haus jedoch filtert (vereinfacht) diesen Infraschall aus dem Konzert des Schalls heraus, es bleibt nur noch der monotone, sehr niedrigfrquente Infraschall. Personen, die dafür empfindlich weil müde, krank oder einfach schwächlicher Konstitution sind (was im übrigen periodisch für jeden Menschen gilt, denn die Selbststärke oszilliert), werden deshalb, wie belastbare Untersuchungen ergeben haben, auch affiziert - und zeigen Krankheitssymptome wie Schlafstörungen, Apathie, Schläfrigkeit etc., die der Reisekrankheit ähneln. Ihr inneres Ohr suggeriert Bewegung, die aber der Wahrnehmung des Auges nicht entspricht. Das Ich aber ist in seiner Kraft zum Selbst geschwächt (Müdigkeit, Entspannung, etc.), kann also diese Differenzen nicht mehr in die (geistig-seelische) Aktualität hinein überspannen. Der solcherart entsoziierte, gewissermaßen aufgespaltene Mensch reagiert auf eine Art, die wir mit Krankheit bezeichnen.
Auf andere Art ist dieses Phänomen - von Schiffen ausgehend, die durch ihre Antriebe gleichfalls solchen Schall aussenden - aus der Walbeobachtung bekannt. Wo man schon lange vermutet, daß panikartige Flucht von Walherden, die sich auf Strände werfen etc., ihre Ursache in diesem Schall hat. Die Wale, die ja keine Geistseele haben, also nicht (von sich und den Sinnen) abstrahieren können, werden also im besten Sinn dissoziativ, verwirrt, und orientierungslos.
Berücksichtigt man nun noch, daß die Welt aus dem Logos "herausragt", vom Logos getragen wird - vom Wort, von Sprache, von "Schall" - wird zumindest als Ahnung klar, welch substantielle Bedeutung Schall und die Schallwelle für das Selbst des Menschen hat. Phänomene wie die heutige Dauerbeschallung aus Musikanlagen oder die Rolle von social media erlauben hier also weittragende Rückschlüsse auf den seelischen Zustand des Gegenwartsmenschen des Westens.
Untersuchungen haben übrigens gezeigt, daß die meist in den Bauordnungen geforderten 500 Meter Abstand zu menschlichen Besiedlungen bei weitem nicht ausreichen, um den Infraschall, der von Windrädern ausgeht, zu entkommen. Es gibt Messungen, die ihn angeblich und plausibel sogar noch über hundert Kilometer und mehr nachweisen.
Damit, nämlich als Konflikt im Wahrnehmungssystem, könnte sich auch erklären, woran es liegt, daß bestimmte Musikanlagen über Wohnungsgrenzen hinweg - vermutlich liegt es nur an den Subwoovern, die ja über das Mitschwingen der Umgebung arbeiten - für "Mitlauscher" unerträglich werden können, selbst wenn die "Lautstärke" minimiert ist, die ausgehende Musik eigentlich kaum hörbar ist. Es bleibt aber ein konstanter, monoton dumpfer Baß-Grundschall, durch elektronische Taktung in extremem Gleichmaß, der Leute wie den VdZ zum Wahnsinn treiben könnte und wie Folter wirken. Während das Insgesamt der sich überlagernden Schallfrequenzen für die Menschen in der Nachbarwohnung, wo diese Musikquelle steht, die vielleicht sogar dazu tanzen oder sich in ihren Wohnungen bewegen, als Musik empfunden wird. Und sie regelmäßig verwundert sind, wenn vor ihrer Tür ein aufgebrachter Mann mittleren Alters steht, der mit schmerzverzerrtem Gesicht das sofortige Ende der Beschallung fordert, obwohl doch die Lautstärke schon so gering gehalten wurde.
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