Eine interessante Aussage präsentierte dieser Tage die Agenda Austria. Das Institut untersuchte Zusammenhänge zwischen offenen, beim Arbeitsmarktservice (vulgo Arbeitsamt) gemeldete Stellen und Arbeitslosenzahlen. Und kam zu dem Ergebnis, daß sich eine Auseinanderentwickung abzeichnet: Denn die hohe und vor allem konstant hohe Arbeitslosenzahl in Österreich (die ja längst gegen 10 % geht) hat nicht mit einer zu geringen Anzahl von angebotenen Stellen zu tun. Arbeit wäre also da. Sondern mit dem seit 10, 15 Jahren beobachtbaren Auseinanderklaffen von Qualifikation und Bedarf.
Das an dieser Stelle Interessierende ist diese Auseinanderentwicklung. In der sich etwas abzeichnen könnte, das in seinen Zusammenhängen weit tiefer geht. Dem Ruf nach "Adaptierung der Menschen" kann der VdZ jedenfalls nicht folgen.
Die Untersuchung kann auf den Seiten der Agenda Austria bestellt werden.
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