Im Normalfall sind solche Studien das Papier nicht wert, auf das sie geschmiert werden. Eine Aussage soll aber dennoch herausgegriffen werden: Es sei als Ergebnis einer jüngst angefertigten Jugendstudie (Kurier) herausgekommen, daß die befragten jungen Menschen (16-29 Jahre) sich so auffällig verunsichert fühlten. Der Standard schreibt gar von "angepaßt und planlos", wobei er das Wort Kinder oder Jugendliche tunlichst vermeidet, denn alles sind ja heute "junge Erwachsene", also blaue Rote, oder heiße Kühle. Damit man den Jungen gleich mal mehr Sicherheit mitgibt, denn auch ein Fünfjähriger hat ja volle Persönlichkeit, ein 13jähriger sowieso, und wie erst ein 29jähriger, das ist alles überperfetto, die sagen, wo's langgeht. Oder ... sagten, wenn sie einen Plan hätten, denn den haben sie nicht, aber sie sagen trotzdem, wo es langzugehen hat..
Viele Gewißheiten, heißt es dann auch, die angeblich früher noch bestanden hätten, hätten die jungen Generationen nicht mehr. Und dafür machten sie die Politik verantwortlich, der man nicht zutraue, daß sie Sicherheiten schüfe. Zugleich wird angeblich in Zukunft eines noch mehr zählen: Der Spaß am Leben. Noch mehr Spaß also?
Aber nichts steht davon, daß sich jemand darüber wundern würde, daß sich drei Viertel der Jugendlichen als "verunsichert" bezeichnet, angesichts von Jahrzehnten eines regelrechten KULTES ums Kind, das ja alles ist, wie man so hört, Zentrum des Lebens, Ein und Alles der Aufmerksamkeit. Immer noch zu wenig Vergötterungsdogmen? Immer noch zu wenig Wohlfahrtszugeschobenheit und Autonomismus? Immer noch zu wenig Geld für Bildung (!), als "Investition in die Zukunft"? Dabei dürfen doch schon Kinder wählen! Wie entscheiden die?! Wie man hört, ist unter ihnen sogar die FPÖ-Wählerschaft anteilig besonders hoch. Da müssen doch bei jedem Moralbeflissenen sämtliche Alarmglocken schrillen?
Und das in Österreich, wo die weltweit HÖCHSTE Lehrerdichte herrscht (1 Lehrer auf 18 Kinder/Schüler)! Noch immer aber zu wenig Lehrer? Wie wär's mit einem Verhältnis 1:1, Vollzeit 24/7, damit nur ja nichts mehr passieren kann? Werden gar noch immer zu wenige Förderkurse "Jedes Kind ein Genie - Modul 1 bis 5" angeboten? Noch immer zu wenig liebevolle Kuschelstunden in Volksschulen eingerichtet? Noch immer zu wenige Schulpsychologen, da soll es ja überhaupt im Argen liegen, die den Kindern dann mit weisheitsgeschwängerter Stimme erklären, während sie ihre Jing-Energien aufklopfen, die Lernstörungen garantiert beseitigen weil mit der frei herumschwebenden Energie (die man nur früher "Gott" nannte, heute weiß man es ja anders: wir selber sind die Götter, wir müssen uns nur ins Gottesbewußtsein hochschaukeln, ein Gen, wie die Wissenschaft bewiesen hat!) schwingen, daß alles relativ, alles nur subjektiv ist, und jeder nur fest in sich hineinschauen muß, dann erfährt er schon, was er will, mit Yoga von fünf bis sechs?
Sollte die Vorschulung nicht doch schon flächendeckend mit zwei Jahren oder besser mit 6 Monaten stattfinden, Eltern dann gleich generell entmündigt werden, weil doch jedes Jahr Schule - so sprach jüngst die österreichische Bildungsministerin! Ein Ausbund an pädagogischem Weitblick, wie man ihn weltweit suchen muß! - ein Jahr mehr Chancen, ein Jahr weniger Verbildung durch die Eltern bedeutet? Noch mehr Gesamtschule also, damit nur ja keine Festlegung passiert, und endlich die Prägung durchs Elternhaus ganz auszuschalten ist ... apropos: Orientierungslosigkeit, Unsicherheit, Angepaßtheit? Dabei dürfen sie doch sogar schon ihr Geschlecht selber wählen, und wechseln, und am besten alles zusammen und jede Woche. Und dann Unsicherheit. Da lachen doch die Hühner!
Tatsächlich aber sogar: Angepaßt? Das kann doch nicht sein! Dabei wird doch seit Jahrzehnten auf "kritisches Bewußtsein" schon bei Fünfjährigen wert gelegt, und eine Großmutter hat dem VdZ vor Jahren ganz stolz darüber berichtet, daß schon ihr fünfjähriger Enkel "sich von ihr und den Eltern nichts mehr einreden" ließe. Und jeder Lümmel (und vor allem: Jede knallengbejeanste, sexuell total befreite, kondom- und oralerfahrene Göre!) rotzt frech herum, wenn sich ein Erwachsener gestattet, eine Meinung zu äußern, die nicht genehm ist, denn im übrigen ist jeder über 30 sowieso ein Trottel, denn heute weiß schon jeder 13jährige ALLES, und vor allem alles besser, immer mit dem Unterton der Weltrettung!?* Mit einem Moralanspruch, der bereits 25 % Eßneurosen bewirkt und eine Reglementierungswelt gebieterisch verlangt, gegen die der todernsteste Katechismusunterricht der 1960er-Jahre "Schwimmen mit Woody Allen" gleichkommt.
Und jetzt ist dieser Ausbund an Freiheit Teil einer Generation, die sich als planlos und verunsichert sieht? Wie kommt denn das? Sollten vielleicht die Eltern überhaupt ausgerottet oder interniert oder kurz nach (oder noch besser: neun Monate vor) der Geburt entsäuglingt werden, damit endlich diese saublöde Weitergabe traditioneller Werte aufhört, die ja für all die Superschlauen, von denen die heutige Welt der Gebildeten nur so strotzt, der Kern des Apfels des Pudels der Weisheit ist? Wie geht denn das sonst zusammen? Da muß doch jemand schuld sein!?
Dabei gilt selbstverständlich, heiliges Genderehrenwort: Ein ZURÜCK gibt es nicht! So von wegen "Eltern sagen, was zu tun ist" oder "Vater richtet einem die Wadeln vor!" Vermutlich ist es eh einfach. Sie müssen wahrscheinlich eh nur lernen, die Jungen, den Mut zur Freiheit auch aufzubringen. Sich aus sich selbst ablesen, und sich dann vor in die Zukunft entwerfen. Das haben die Alten ja nie gelernt. Die haben einfach nur pariert und "Heil!" geschrieen und sind in der Masse getrottet. Ist doch einfach?
Viele Gewißheiten, heißt es dann auch, die angeblich früher noch bestanden hätten, hätten die jungen Generationen nicht mehr. Und dafür machten sie die Politik verantwortlich, der man nicht zutraue, daß sie Sicherheiten schüfe. Zugleich wird angeblich in Zukunft eines noch mehr zählen: Der Spaß am Leben. Noch mehr Spaß also?
Aber nichts steht davon, daß sich jemand darüber wundern würde, daß sich drei Viertel der Jugendlichen als "verunsichert" bezeichnet, angesichts von Jahrzehnten eines regelrechten KULTES ums Kind, das ja alles ist, wie man so hört, Zentrum des Lebens, Ein und Alles der Aufmerksamkeit. Immer noch zu wenig Vergötterungsdogmen? Immer noch zu wenig Wohlfahrtszugeschobenheit und Autonomismus? Immer noch zu wenig Geld für Bildung (!), als "Investition in die Zukunft"? Dabei dürfen doch schon Kinder wählen! Wie entscheiden die?! Wie man hört, ist unter ihnen sogar die FPÖ-Wählerschaft anteilig besonders hoch. Da müssen doch bei jedem Moralbeflissenen sämtliche Alarmglocken schrillen?
Und das in Österreich, wo die weltweit HÖCHSTE Lehrerdichte herrscht (1 Lehrer auf 18 Kinder/Schüler)! Noch immer aber zu wenig Lehrer? Wie wär's mit einem Verhältnis 1:1, Vollzeit 24/7, damit nur ja nichts mehr passieren kann? Werden gar noch immer zu wenige Förderkurse "Jedes Kind ein Genie - Modul 1 bis 5" angeboten? Noch immer zu wenig liebevolle Kuschelstunden in Volksschulen eingerichtet? Noch immer zu wenige Schulpsychologen, da soll es ja überhaupt im Argen liegen, die den Kindern dann mit weisheitsgeschwängerter Stimme erklären, während sie ihre Jing-Energien aufklopfen, die Lernstörungen garantiert beseitigen weil mit der frei herumschwebenden Energie (die man nur früher "Gott" nannte, heute weiß man es ja anders: wir selber sind die Götter, wir müssen uns nur ins Gottesbewußtsein hochschaukeln, ein Gen, wie die Wissenschaft bewiesen hat!) schwingen, daß alles relativ, alles nur subjektiv ist, und jeder nur fest in sich hineinschauen muß, dann erfährt er schon, was er will, mit Yoga von fünf bis sechs?
Sollte die Vorschulung nicht doch schon flächendeckend mit zwei Jahren oder besser mit 6 Monaten stattfinden, Eltern dann gleich generell entmündigt werden, weil doch jedes Jahr Schule - so sprach jüngst die österreichische Bildungsministerin! Ein Ausbund an pädagogischem Weitblick, wie man ihn weltweit suchen muß! - ein Jahr mehr Chancen, ein Jahr weniger Verbildung durch die Eltern bedeutet? Noch mehr Gesamtschule also, damit nur ja keine Festlegung passiert, und endlich die Prägung durchs Elternhaus ganz auszuschalten ist ... apropos: Orientierungslosigkeit, Unsicherheit, Angepaßtheit? Dabei dürfen sie doch sogar schon ihr Geschlecht selber wählen, und wechseln, und am besten alles zusammen und jede Woche. Und dann Unsicherheit. Da lachen doch die Hühner!
Tatsächlich aber sogar: Angepaßt? Das kann doch nicht sein! Dabei wird doch seit Jahrzehnten auf "kritisches Bewußtsein" schon bei Fünfjährigen wert gelegt, und eine Großmutter hat dem VdZ vor Jahren ganz stolz darüber berichtet, daß schon ihr fünfjähriger Enkel "sich von ihr und den Eltern nichts mehr einreden" ließe. Und jeder Lümmel (und vor allem: Jede knallengbejeanste, sexuell total befreite, kondom- und oralerfahrene Göre!) rotzt frech herum, wenn sich ein Erwachsener gestattet, eine Meinung zu äußern, die nicht genehm ist, denn im übrigen ist jeder über 30 sowieso ein Trottel, denn heute weiß schon jeder 13jährige ALLES, und vor allem alles besser, immer mit dem Unterton der Weltrettung!?* Mit einem Moralanspruch, der bereits 25 % Eßneurosen bewirkt und eine Reglementierungswelt gebieterisch verlangt, gegen die der todernsteste Katechismusunterricht der 1960er-Jahre "Schwimmen mit Woody Allen" gleichkommt.
Und jetzt ist dieser Ausbund an Freiheit Teil einer Generation, die sich als planlos und verunsichert sieht? Wie kommt denn das? Sollten vielleicht die Eltern überhaupt ausgerottet oder interniert oder kurz nach (oder noch besser: neun Monate vor) der Geburt entsäuglingt werden, damit endlich diese saublöde Weitergabe traditioneller Werte aufhört, die ja für all die Superschlauen, von denen die heutige Welt der Gebildeten nur so strotzt, der Kern des Apfels des Pudels der Weisheit ist? Wie geht denn das sonst zusammen? Da muß doch jemand schuld sein!?
Dabei gilt selbstverständlich, heiliges Genderehrenwort: Ein ZURÜCK gibt es nicht! So von wegen "Eltern sagen, was zu tun ist" oder "Vater richtet einem die Wadeln vor!" Vermutlich ist es eh einfach. Sie müssen wahrscheinlich eh nur lernen, die Jungen, den Mut zur Freiheit auch aufzubringen. Sich aus sich selbst ablesen, und sich dann vor in die Zukunft entwerfen. Das haben die Alten ja nie gelernt. Die haben einfach nur pariert und "Heil!" geschrieen und sind in der Masse getrottet. Ist doch einfach?
Tja, vielleicht bestehen da tatsächlich Zusammenhänge. Nur - etwas anders als gemeint, nämlich umgekehrt proportional. Denn was da seit langem der Fall ist, ist eine Ent-Objektivierung des Lebens zugunsten einer bloßen Subjektivisierung. Wie man sich fühlt, so die heutige Legende, sei entscheidend, der Rest nebensächlich. Ausgangspunkt also: Subjekt. Nicht Subjektwerdung durch Hingabe ans Objekt! Sicherheit durch Selbstrettung, nicht durch Selbstübersteigen. Es sind anthropologische Prinzipien, die sich umgekehrt haben, da geht es nicht um ein bisserl mehr oder weniger Schmusekurse an Universitäten, sodaß im Grunde Generationen herangewachsen sind, die außerhalb der Kulissen, die ihnen lückenlos nachgetragen werden, und die mit sich herumzutragen sie angehalten werden, gar nicht mehr existieren können. Alles, was außerhalb dieses Schneckenhauses liegt, das alle heute bereits mit sich herumtragen, soll ausgeschaltet werden. Wobei was über die Jungen zu sagen ist, im selben Maß für die Frauen gilt. Beides sind dieselben Phämomene, beide haben dieselben Ursachen und Zusammenhänge.
So erklärt sich auch die Kollektivisierung der jungen Menschen. Ihr Leben wird insgesamt zum "geschützten Bereich", das ist das Bestreben des sozialistischen Staates. Was außen ist, ist nicht nur bedrohlich, es gehört eliminiert. Und deshalb - der VdZ hat diese Beobachtung leider auch an allen seiner Kinder gemacht - fallen junge Menschen im Laufe ihrer noch kurzen Lebensbahn von einer Kollektiveinkuschelung in die nächste. Dieses Wohlgefühl, das der VdZ als "Embyronalisierung" bezeichnet, wird zum alleinigen Kriterium von Lebensqualität und Welturteil. Mit den Müttern als Zerberusse an den Wohnungstüren, die mit Klauen und Zähnen (und Beihilfe aller Ämter) den Vätern und Männern den Zutritt verwehren, die noch ein Außen darstellen, die nicht durch Kuschelvaterverschwulung (cit. A. Pirincci) sich selbst zu entmannen - zu entstalten! - bereit waren. Denn nur um eines geht es: Um die Entwertung aller Gestalt, um die Negierung der Welt als Gestaltengefüge. Um ihr Auflösen in Funktionen.
Es stehen also massive philosophische, mythologische Vorannahmen und Irrtümer dahinter, das ist die wahre Wurzel; nicht aus Prinzip, denn alles das Denken heraustreibende, durchwirkende, gestaltende Prinzip ist Gestalt und damit (auf eine Weise:) Mythos. Was ja heute gleichfalls bestritten wird. Wer aber zu dieser Lüge (der "Voraussetzungslosigkeit" als Gestaltlosigkeit) bereit ist, darf dann wieder ein wenig mitspielen.
Denn merke: Was Gestalt ist ist gefährlich. Es verlangt eine Wahrnehmungsoffenheit, die Fremdprägung auf sich nehmen müßte, die also eine unbekannte Welt aufnehmen müßte, die nur ein Ziel hat: von sich zu entfernen. Und das, bitte, das stimmt ... tatsächlich. Denn das Ich liegt ... dort draußen. Nur daran kann es zu einem Selbst werden. Und nur von dort kann es ins Ich zum Selbst gelangen - im Außen liegt zugleich das Innen. Nur in dieser Konstellation kann der Mensch zu einem erfüllten Leben finden: In der Selbstüberschreitung, in der Hingabe an ein unbekanntes Du und widerständigen Gegenüber. (Wer keine Widerstände erfährt oder kennt, dessen Geist wird sogar - irre, löst sich völlig auf. In Abstufung passiert heute also genau das.)
So erklärt sich auch die Kollektivisierung der jungen Menschen. Ihr Leben wird insgesamt zum "geschützten Bereich", das ist das Bestreben des sozialistischen Staates. Was außen ist, ist nicht nur bedrohlich, es gehört eliminiert. Und deshalb - der VdZ hat diese Beobachtung leider auch an allen seiner Kinder gemacht - fallen junge Menschen im Laufe ihrer noch kurzen Lebensbahn von einer Kollektiveinkuschelung in die nächste. Dieses Wohlgefühl, das der VdZ als "Embyronalisierung" bezeichnet, wird zum alleinigen Kriterium von Lebensqualität und Welturteil. Mit den Müttern als Zerberusse an den Wohnungstüren, die mit Klauen und Zähnen (und Beihilfe aller Ämter) den Vätern und Männern den Zutritt verwehren, die noch ein Außen darstellen, die nicht durch Kuschelvaterverschwulung (cit. A. Pirincci) sich selbst zu entmannen - zu entstalten! - bereit waren. Denn nur um eines geht es: Um die Entwertung aller Gestalt, um die Negierung der Welt als Gestaltengefüge. Um ihr Auflösen in Funktionen.
Es stehen also massive philosophische, mythologische Vorannahmen und Irrtümer dahinter, das ist die wahre Wurzel; nicht aus Prinzip, denn alles das Denken heraustreibende, durchwirkende, gestaltende Prinzip ist Gestalt und damit (auf eine Weise:) Mythos. Was ja heute gleichfalls bestritten wird. Wer aber zu dieser Lüge (der "Voraussetzungslosigkeit" als Gestaltlosigkeit) bereit ist, darf dann wieder ein wenig mitspielen.
Denn merke: Was Gestalt ist ist gefährlich. Es verlangt eine Wahrnehmungsoffenheit, die Fremdprägung auf sich nehmen müßte, die also eine unbekannte Welt aufnehmen müßte, die nur ein Ziel hat: von sich zu entfernen. Und das, bitte, das stimmt ... tatsächlich. Denn das Ich liegt ... dort draußen. Nur daran kann es zu einem Selbst werden. Und nur von dort kann es ins Ich zum Selbst gelangen - im Außen liegt zugleich das Innen. Nur in dieser Konstellation kann der Mensch zu einem erfüllten Leben finden: In der Selbstüberschreitung, in der Hingabe an ein unbekanntes Du und widerständigen Gegenüber. (Wer keine Widerstände erfährt oder kennt, dessen Geist wird sogar - irre, löst sich völlig auf. In Abstufung passiert heute also genau das.)
Getragen wird dieses "Gefühl ist alles" somit von der Verweigerung der Grundtatsache (!) des Lebens überhaupt: Das nämlich nur aus dem Sterben herausquillt und geboren wird, das auf dem Kreuz beruht. (Pflanzen, die nicht durch den "Reiz des Kältetodes" physiologisch völlig absterben, treiben nicht einmal aus.)
Das gilt insbesonders für ein Leben MIT anderen. Denn das kann nur gelingen, wenn es darauf beruht, wenn einer am anderen zu leiden bereit ist. Wenn angeblich also die Wohnform der Zukunft die "Wohngemeinschaft" - vulgo WG - ist, so drückt das nicht reale Möglichkeiten aus, sondern genau diese Haltung der Unverbindlichkeit. Wo mit der andere zur Belastung wird, zum Kreuz, kann er ausgewechselt werden. Wie in einer unverbindlichen WG. Paßt einer nicht rein, kann er ja gehen. So, wie die Frauen es seit Jahrzehnten zu machen angehalten werden, und längst eben auch die Kinder.
Das gilt insbesonders für ein Leben MIT anderen. Denn das kann nur gelingen, wenn es darauf beruht, wenn einer am anderen zu leiden bereit ist. Wenn angeblich also die Wohnform der Zukunft die "Wohngemeinschaft" - vulgo WG - ist, so drückt das nicht reale Möglichkeiten aus, sondern genau diese Haltung der Unverbindlichkeit. Wo mit der andere zur Belastung wird, zum Kreuz, kann er ausgewechselt werden. Wie in einer unverbindlichen WG. Paßt einer nicht rein, kann er ja gehen. So, wie die Frauen es seit Jahrzehnten zu machen angehalten werden, und längst eben auch die Kinder.
Morgen Teil 2) Nur der Tod, nur das Kreuz vermag Lebenssicherheit zu schaffen
*Ist es nicht süß? Je befreiter alle wurden, desto zwingender, alternativloser wurden die großen Perspektiven weil dräuenden Katastrophen, die überhaupt keinen Ausweg mehr lassen. Also was jetzt? Ach so. Da sind ja auch die Eltern schuld. Denn jetzt müssen die Jungen die Welt retten, die die Alten versaut haben.
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