Da erübrigt sich jeder Kommentar - Szenen von amerikanischen Hochschulen. Man beachte vor allem die Szene ab Minute 10:40', wo eine Hochschulprofessorin alle Hemmungen ablegt. Sie zeigen was sich über Jahrzehnte aufgebaut hat, in denen die Linke tun und lassen konnte, was sie wollte, und weltweit eine neue Elite installiert hat. "Straflosigkeit bringt Keckheit, Keckheit aber Ausschweifung." Das Böse wird erst durch die Schwäche des Guten stark. Jede Revolution der Geschichte trägt als einen ihrer Grundzüge die Selbstschwäche und -unsicherheit des bestehenden, traditionellen Systems. Deshalb geben sie den gezielt zersetzenden Kräften Raum, die in dem Moment zur Gewalt greifen, in dem sie eine Trendumkehr, eine Reaktion der Substanz ahnen.
Für die Linke war die Demokratie immer nur Instrument der leichteren, pragmatischeren Machtergreifung, die Unterschiede in ihren Richtungen liegen und lagen nur in einer je anderen Strategie. Den Boden dafür hat der Liberalismus vorbereitet. Sie schaffen es damit meist aber - und leider - eine Reaktion der Ideologisierung der Substanz zu erreichen, die mit denselben Waffen zu reagieren versucht wird. Ob die Demokratie einen anderen Ausweg läßt bleibt freilich dahingestellt, denn ihr fehlen die Mittel, um Substanz aufzurichten, die nicht von Wahlterminen und Abstimmungspragmatismen für Massen abhängig sein kann.
Für die Linke war die Demokratie immer nur Instrument der leichteren, pragmatischeren Machtergreifung, die Unterschiede in ihren Richtungen liegen und lagen nur in einer je anderen Strategie. Den Boden dafür hat der Liberalismus vorbereitet. Sie schaffen es damit meist aber - und leider - eine Reaktion der Ideologisierung der Substanz zu erreichen, die mit denselben Waffen zu reagieren versucht wird. Ob die Demokratie einen anderen Ausweg läßt bleibt freilich dahingestellt, denn ihr fehlen die Mittel, um Substanz aufzurichten, die nicht von Wahlterminen und Abstimmungspragmatismen für Massen abhängig sein kann.
*040217*