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Samstag, 25. Februar 2017

Und wo liegt das Problem?

Die Rede Björn Höckes (in Ausschnitten bzw. "Höhepunkten", wie es auf Youtube heißt) samt den inkriminerten Stellen von Dresden am 17. Jänner d. J. gehalten. Höcke wurde daraufhin von der AfD ausgeschlossen. Der Leser möge sich ein eigenes Bild machen. Selbst naturrechtlich ist das was Höcke sagt nämlich ziemlich handfest. Der große katholische Philosoph und Theologe Johannes Messner, von so manchen als einer der großen Naturrechtler des 20. Jhds. bezeichnet, hätte seine Freude daran gehabt. Aber vielleicht kann der eine oder andere Leser dem VdZ helfen und ihm Antwoten geben, wofür die AfD eigentlich steht, wenn sie diese Rede nicht duldet. Er verfolgt das nicht so genau, aber offenbar zu ungenau.

Angeblich, so eine Zuschrift, habe Höcke mit seiner Bemerkung zum Holocaust-Denkmal in Berlin die Kalamitäten ausgelöst.  Aber hat er nicht nur - so hört es der VdZ - darauf hingewiesen, daß es problematisch ist, wenn ein Volk nur Denkmäler errichtet, die an sein Versagen erinnern? So, wie es doch pathologisch ist, wenn jemand nur an seine Fehler denkt, und sich daraufhin jeder Handlungs- weil Zukunftsdynamik beraubt. Was ist aber denn der Holocaust anderes als "Schande für ein Volk", an den zu erinnern die Kräfte nicht geringer werden? Nur - muß man wirklich ständig daran erinnern? Klingt das nicht verdächtig  nach jener perfiden zwischenmenschlichen Strategie die da meint, eigene Schuld (und Schuld gibt es nur als Vergangenheit) würde das logos-orientierte, sachliche Handeln des Augenblicks, das ja genau im Namen der Sache Überschreitung des Selbst und damit auch aller vergangenen Schuld verlangt, entkräften?








*130217*