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Freitag, 10. Februar 2017

Unsere tägliche Verleumdung

Die politische Aktionsgruppe der "Identitären" als "rechtsradikal" zu bezeichnen ist zwar in der Massenpresse üblich, aber deshalb um nichts weniger lächerlich und verleumderisch. Diese verleumdrische Absicht hat sich einmal mehr am Fall des Martin Sellner, Chef der Identitären Österreich, in Wien erwiesen. Am Abend des 3. Februar wurde er von insgesamt acht vermummten "politischen Gegnern" grundlos angegriffen. Sellner wehrt  sich, indem er mit einer Pfefferspray-Pistole zwei Schüsse auf die Angreifer abgab, die sich daraufhin zurückzogen. Was in den österreichischen Medien am nächsten Morgen mit Schlagzeilen und Artikeln kommentiert wurde, denen gemäß ein "Rechtsradikaler" in der U-Bahn wild um sich geschossen habe.

Auch wenn der VdZ bislang noch nie über die "Identitären" berichtet hat, deren Suche nach einem Ort er unter "Vorrecht der Jugend" einordnet, wobei ihr Grundmotiv alles andere als falsch ist, so bringt er hier das von Martin Sellner ins Netz gestellte Video, in dem dieser den Sachverhalt darstellt. Interessant, trotz der bekannten, furchtbar überhasteten Sprechweise des jungen Mannes. Von dem immerhin auch zu bemerken ist, daß er in seinen publizistischen Äußerungen auffällig einen "katholischen Weg" sucht. Freilich noch ohne ihn gefunden zu haben. Der hohe Mitteilungsdruck, den seine Sprechweise verrät, fällt also recht sicher unter die Kategorie gewisser Unausgegorenheiten.  Aber die finden sich in der gesamen "kritischen Szene" der Gegenwart, die ein wildes Sammelsurium oft unvereinbarster Grundrichtungen ist, und der gerade katholisch fundierte Leitfiguren, Väter, die alleine weil alleine ideologiefrei zu ordnen in der Lage wären, leider vollständig fehlen.

Mit Erschrecken, wenn auch nicht mit Übrraschung, hat der VdZ gerade in letzter Zeit festgestellt, welch katastrophale Folgen die Absage an die Vernunft durch die Kirche hatte und noch haben wird. Sie hat sich regelrecht selbst mattgesetzt, und das Volk vermutlich unwiederbringlich verloren. Auffallend oft hat er zuletzt gehört, daß Katholiken ein Abrücken von der Kirche als notwendig erachten, ja als drängendes Bedürfnis erleben. Denn wer Vernunft und Ordnung sucht, sucht sie nicht mehr in der Kirche, und wer wenigstens das Gefühl, den Sensus dafür noch hat, findet sie dort nicht mehr.

Weiterer Kommentar zur aktuellen, im Video dargestllten Sache erübrigt sich. Auf jeden Fall ist auffällig, daß die Kronen Zeitung (die hier als Haupttäter der Verleumdungskampagne, der natürlich alle übrigen Zeitungen wenn auch etwas vorsichtiger folgten, bezeichnet werden muß) seit Monaten, und zwar auffälligerweise seit der Rückkehr ihrer Herausgeber von einem einjährigen Aufenthalt in New York, deutlich geändert hat. Dort muß also "etwas passiert" sein, worüber zu spekulieren dem Leser anheim gestellt sein mag. Denn war diese nach wie vor europaweit national reichweitenstärkste Zeitung, die seit dem Tod des altern Herausgebers seine Linie änderte und seitdem konstant unter Auflageneinbußen zu leiden hatte, während dieses Jahres unter anderer Redaktionsleitung wieder deutlich realitätsoffener geworden als zuvor (fast wie in früheren Jahren, denn die Kronen Zeitung war unter dem alten Herren Dichand keineswegs das übliche Boulevardblatt gewesen, als das es gerne eingeordnet wurde; Dichand hatte mehr Geist als sich viele träumen lassen), scheint sie nun in einem Schulterschluß mit bestimmten politisch-manipulativen Kräften zu einer verschärften, dabei subtileren, aggressiveren Linie des Meinungsengineerings zurückgekehrt zu sein,. zu dem sich das "moralisch überlegene Establishment" schon so lange bemüßigt wie berechtigt fühlt. Mit diesmal wirklicher Radikalität. Haben die "jungen Dichands", die aus ihrer politischen Nähe ohnehin nie ein Hehl machten, vielleicht in New York, bei Cocktailparties und Grillwochenenden bei großzügigen Gastgebern auf Long Island erfahren, was sie "sein" könnten, wenn sie sich in die Ostküstenetablishments einordnen?









*060217*