*Der
VdZ hat festgestellt, daß auch viele Rechte bzw. Konservative (und
offenbar schon weite Kreise der katholischen Kirche, von der Spitze
beginnend) dieselben Konzepte für gegeben halten. Oft haben sie dabei
einen zu großen Schluck Hegel (und Heidegger) genommen, und sind in
deren Topf gefallen. Selbst fallweise so verbreitete, zumindest
akzeptierte (und stark Heidegger-bezogene) Denkweisen wie die des Russen
Alexander Dugin mit dem Konzept der Multipolarität der Welt" sind aus
sich heraus nicht gegen die Postmoderne abzugrenzen, ja könnten als
deren Vertreter angesehen werden. Das macht auch gegen so manche
vorgebliche religiöse Renaissance (z. B. in Rußland) etwas
zurückhaltend, weil in diesem Konzept Religion zum pragmatischen Nutzen
wird, dessen "religiöse Bedeutung" nur aus der "praktischen
Unverzichtbarkeit" und der "bewußten ästhetischen Qualifizierung" stammt.
Und sei es also, um dem Leben die ästhetische Quaste anzufügen, in der im Postmodernismus der Ästhetizismus zum Sinnersatz für den immanenten Nihilismus wird. Denn er führt zum Relativismus, und läßt Tradition nur noch pragmatisch weil als notwendigen Nutzen sehen, dem nunmehr einzigen Unterschied zur Linken. Wobei noch besonders auf die Äquivokation verwiesen werden muß, denn gerade in der ästhetischen Verpflichtung bedient sich der Postmodernismus natürlich bestehender Sprachlogizismen, denn nichts ist ihm absolut und damit absolut heilig. Ja, Ästhetik kann zum Sinnersatz werden, und tut es in der Regel sogar.
(Der VdZ kennt sogar postmoderne Traditionskatholiken, die aus zahllosen Versatzstücken ein scheinbar geschlossenes traditionelles Weltbild zusammengebastelt haben - Pseudologie in Reinkultur, die regelmäßig dort aufplatzt, wo sie unvermittelt "eigene Urteile" finden müßte und plötzlich mitten in der Postmoderne steht, nur diesmal mit dem Rücken voran. Aber das ist ein eigenes Thema.)
Das zeigt sich auch an mancher Technik- und Medienkritik, die dann maßlos übersteigert als Bedrohung und fast einzig relevanter Kampfboden gesehen werden. Wo der Mensch aber im logos gegründet erkannt wird, wird auch klar, daß zwar viel an seiner Entfaltung behindert, seine Korrespondenz mit der Wahrheit aber nie ganz gelöste werden kann. Gerade so manche Replik auf die Künstliche Intelligenz (AI/KI), die eine wirkliche, substantielle menschliche Veränderung für möglich hält, deren einziges Problem somit ist, daß sie "in die falschen Hände" gelangt, zeigt diese Fehleinschätzung, die notwendig jede menschliche Kommunikation und Vernunftfähigkeit falsch einschätzt.
Und sei es also, um dem Leben die ästhetische Quaste anzufügen, in der im Postmodernismus der Ästhetizismus zum Sinnersatz für den immanenten Nihilismus wird. Denn er führt zum Relativismus, und läßt Tradition nur noch pragmatisch weil als notwendigen Nutzen sehen, dem nunmehr einzigen Unterschied zur Linken. Wobei noch besonders auf die Äquivokation verwiesen werden muß, denn gerade in der ästhetischen Verpflichtung bedient sich der Postmodernismus natürlich bestehender Sprachlogizismen, denn nichts ist ihm absolut und damit absolut heilig. Ja, Ästhetik kann zum Sinnersatz werden, und tut es in der Regel sogar.
(Der VdZ kennt sogar postmoderne Traditionskatholiken, die aus zahllosen Versatzstücken ein scheinbar geschlossenes traditionelles Weltbild zusammengebastelt haben - Pseudologie in Reinkultur, die regelmäßig dort aufplatzt, wo sie unvermittelt "eigene Urteile" finden müßte und plötzlich mitten in der Postmoderne steht, nur diesmal mit dem Rücken voran. Aber das ist ein eigenes Thema.)
Das zeigt sich auch an mancher Technik- und Medienkritik, die dann maßlos übersteigert als Bedrohung und fast einzig relevanter Kampfboden gesehen werden. Wo der Mensch aber im logos gegründet erkannt wird, wird auch klar, daß zwar viel an seiner Entfaltung behindert, seine Korrespondenz mit der Wahrheit aber nie ganz gelöste werden kann. Gerade so manche Replik auf die Künstliche Intelligenz (AI/KI), die eine wirkliche, substantielle menschliche Veränderung für möglich hält, deren einziges Problem somit ist, daß sie "in die falschen Hände" gelangt, zeigt diese Fehleinschätzung, die notwendig jede menschliche Kommunikation und Vernunftfähigkeit falsch einschätzt.
Der
logos aber ist der nie versiegende (lediglich weitgehend verstopfbare)
Quell, aus dem sich je individuell wirkliches Menschsein (aber überhaupt
alles Seiende, das ja nur ist, weil und soweit es am Sein, am logos
teilhat) wieder regenerieren kann, in dem die soziale Dimension des
Menschen eine zwar wichtige, ja für sein Weltsein (als dessen Ort)
entscheidende, aber nicht die einzige Rolle spielt. Zumal auch das
Soziale im logos, der göttlichen Ordnung, dem göttlichen Seinsimperativ
als Lebensprinzip gründet.
Nur aus dieser Gegründetheit im logos läßt sich Freiheit als Zentralwert erkennen, der weder in den Autonomismus führt, noch in den Sozialismus, und die auch nichts mit Willkür zu tun hat, weil Willkür ein Impuls der Unfreiheit (Freiheit bedeutet ja Bindung an den logos, nur in der Vernunft läßt sich verantwortlich entscheiden) ist. Nur im logos kann sich der Mensch so gründen, daß er sich individuell selbst in der Vernunft umgreift, also Selbststand hat.
Nur aus dieser Gegründetheit im logos läßt sich Freiheit als Zentralwert erkennen, der weder in den Autonomismus führt, noch in den Sozialismus, und die auch nichts mit Willkür zu tun hat, weil Willkür ein Impuls der Unfreiheit (Freiheit bedeutet ja Bindung an den logos, nur in der Vernunft läßt sich verantwortlich entscheiden) ist. Nur im logos kann sich der Mensch so gründen, daß er sich individuell selbst in der Vernunft umgreift, also Selbststand hat.
*100617*