Seriöse Meteorologische Anstalten warnen: Der Winter 2017/18 auf der nördlichen Halbkugel könnte extrem kalt werden. Vieles spricht dafür, und der frühe Herbsteinbruch, der in diesen Tagen bevorsteht, kündigt es an. Er wird befeuert von einem Rekordsommer in der Arktis - kaum je waren die Temperaturen dort so tief wie in diesem Sommer, und der tägliche Eiszuwachs (durch sehr hohe Niederschläge) ist überhaupt der höchste je gemessene. Entsprechend verhält sich die Ausdehnung des Meereises. Die auf der Höhe von 2 m über dem Boden global gemessenen Temperaturen befinden sich derzeit entsprechend "in freiem Fall".
Recht wahrscheinlich war es schon im Juli angezeigt. In dem die Sonnenfleckenaktivität so niedrig war wie seit Mitte des 18. Jhds. nicht mehr. Ein sicheres Zeichen für Abkühlung auf der Erde, die aus diesen Parametern in den nächsten 15 bis 20 Jahren das Ausmaß einer kleinen Eiszeit annehmen könnte. Die Erforschung der Sonnenaktivität, die in den letzten Jahren enormen Aufschwung nahm, liefert immer eindeutigere Hinweise auf dergestalte Zusammenhänge. Es sieht demnach so aus, als würden sich in den nächsten Jahren mehrere Zyklen auf der Sonne zu einem einheitlichen Trend zusammenfallen. Auch wenn es nicht so schlimm werden dürfte wie in der frühen Neuzeit, wo das "Maunder-Minimum" die Nordhalbkugel über zwei Jahrhunderte (bis in die Mitte des 19. Jhds.) fest im Griff hatte, sodaß man von "kleiner Eiszeit" spricht.
*170817*