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Dienstag, 8. August 2017

Hoffnungslos mißbrauchtes Bedürfnis nach Volksmusik

Mit dieser Musik wurde der VdZ groß, mit dieser wuchs er auf. Heute sieht er, in welchem Maß er und eine ganze Generation mit Ideologie aufgeladen wurde, die versuchte, aus dem Hoffnungslosen weil Unwahren, aus dem Verstoß gegen die Natur des Menschen, insofern Kapital zu schlagen, als sie das Natürliche, das Richtige, das Wahre verleumdete. Wie es das Wahre sehr gekonnt in einen Gefühlsnebel des Falschen verschob. Der VdZ hing selbst in seiner Jugend diesen Gefühlsnebeln an. Das Leben hat ihm gezeigt, daß sie eine einzige Lüge sind.

Nicht nur Lüge. In diesem Lied wird - wie so oft in den frühen 1970er Jahren - das Natürliche als "falsch" verleumdet. Man höre dem Text genau zu! Das natürliche, richtige Verhalten des Mädchens wird in eine Pseudo-Philosophie existentialistischen Nihilismus eingepackt und verleumdet. Mädchen, Frauen, merkt Euch Eure Peiniger, auch wenn ihr sie nie als solche erkannt hattet. Auch wenn ihr dazu - und das leistet die "gute Musik" - als Mißbrauch erfahren habt und deshalb meint, "selbst zugestimmt" zu haben. Einbetoniert in den Wahn der "selbstbestimmten Frau", mit dem Euch - typisch männlich - geschmeichelt wurde, sodaß es viel von Euch bis heute glauben. Auch das eine Lüge.

Ein Zeitalter der Lüge, was für ein Zeitalter der Lüge! 

Wolfgang Ambros, der es zu so großer Popularität in Österreich brachte, der ganze Generationen in ihrer Stimmung bestimmte, diese Stimmungen zu einem Pseudo-Etwas machte, damit salonfähig machte, ist ein Lügner. Immer gewesen. Und mit ihm ist es eine ganze Musikrichtung, der sogenannte "Austro-Pop". Ambros ist wie alle der Proponenten dieser Umlenkung eines grundsätzlichen Bedürfnisses eines Volkes, jedes Menschen - nach Volksmusik - ein bösartiger Verbrecher. Zumindest war er es. Wenn er noch etwas in seiner verbleibenden Lebenszeit zu leisten vermag, dann ist es Sühne für seine Lügen und Verbrechen.

Er ist ein großartiger Musiker. Aber den Musiker kennzeichnet die Herrschaft über den Rhythmus, über die syntaktische Gestaltung eines Musikstückes. Insofern ist Wolfang Ambros ein großartiger Musiker, der das Zeug zum Volksbarden hatte und hat. Aber er ist wohl aus persönlichen Gründen zu einem Lügner geworden. Der ganze Generationen verführt und in die Irrationalität und Aussichtslosigkeit geführt hat.

Vielleicht war oder ist er nicht einmal ein Verleumder, sondern einfach Opfer des Zeitgeists der späten 68er.  Der darauf gewartet hat, bis ihn halt die realen Lebensereignisse zu anderen Ergebnissen geführt haben, als er in seinen Liedern als Wahrheit und Weg zum Glück vorsang.  In jedem Fall hat er verführt. In jedem Fall hat er die Lüge befördert und zu seinem Erfolg benützt. Heute kann man in Österreich nicht mehr Erfolg haben, denn die gesamte Maschinerie ist darauf abgestimmt, ganze Generationen sind bereits in diesem Irrglauben herangewachsen, und diese sitzen auch an den Mischhebeln der Rundfunkanstalten, ohne diesem Nihilismus zuzustimmen, ja ihn weiterzutreiben.

Ambros hat deshalb eine Schuld auf sich geladen, die abzuarbeiten noch spannend sein wird, schon so lange er noch zu leben hat. Der sogenannte "Austro-Pop" hätte das Zeug gehabt, zur wirklichen Volkskunst aufzusteigen. Er wurde populär, gewiß, und er wurde mit großartigen Anfängen populär. Aber er hat mehr und mehr aus ideolgischen Gründen Verbrechen angerichtet, die zu tragen und auszusühnen diesen Menschen gar nicht mehr möglich sein wird. Sie sind schwerstens verloren, etwas anderes ist nicht vorstellbar. Auch der VdZ wird einmal als Ankläger dastehen. Auch ihn haben diese begabten Menschen zu Lebensweisen verführt, die im Desaster endeten. Er sieht deshalb diese Generation der Musiker heute als Lügner und Betrüger. Die er anklagt.









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