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Sonntag, 6. August 2017

Zyklisch statt linear

Es ist ja schon längst unbedeutend, was für Wetterereignisse und -verhältnisse herrschen. Irgendeine Meldung taucht immer auf, die was gerade passiert in den Kontext einer angeblichen und vor allem menschengemachten Klimakatastrophe stellt. Das Auffälligste dabei ist, daß sich alle diese Meldungen auf "Meßdaten" beziehen. So entsteht für den Medienkonsumenten, der damit dauerberieselt wird (irgendetwas wird schon haften bleiben, Beharrlichkeit geht vor Wahrheit) der Eindruck, es handele sich um hieb- und stichfeste Grundlagen, auf die sich irgendein "Forscher" beziehe. 

Aber das ist natürlich nicht so, und an sich ist das auch gar nicht abzulehnen. Um zu einer Aussage zu kommen, muß den Zufälligkeiten bei einer Messung Rechnung getragen werden, und solche Zufälligkeiten gibt es. Sie zeigen sich zum Beispiel bei Ausreißern in den Daten, bei Erhebungen, die nicht in das bekannte Verlaufsschema langjähriger Datenreihen passen. Zumindest ist dort Vorsicht angebracht, denn hier könnte eine Meßunzuverlässigkeit vorliegen. Oder ein Datensatz, der so untypisch - wenn auch real - ist, daß er über einen Trend nichts aussagt, dessen Erkennbarkeit aber erschwert. Mit einer großen Gefahr dabei: Daß diese manipulierten Daten an einem gewissen Punkt die Erkennbarkeit der Realität beeinträchtigen, ja über die Realität sogar völlig täuschen können.

Deshalb wird in einer in den USA publizierten Studie auch nicht das Prinzip der Datenglättung, der Datenhomogenisierung angegriffen. Es hat seine Berechtigung, daß auch weltweite Temperaturmeßdaten "adjustiert" werden, ob in der Gegenwart oder in der Vergangenheit. Kritisiert wird aber, daß der Interpretationshorizont so einseitig ist, daß egal welche Adjustierungen vorgenommen werden, ob heute oder vergangene Daten betreffend, diese nur noch den Klimaerwärmungsphantasien angepaßt werden. Im Klartext heißt das, daß seit vielen Jahren sämtliche Temperaturdaten unter das Paradigma gestellt werden, daß sie dahingehend auszugleichen sind, daß sie eine über das vergangene Jahrhundert linear verlaufene Temperaturerhöhung anzuzeigen HABEN, WEIL man eine solche postuliert. 

Das hat zu dem paradoxen Ergebnis geführt, daß sich mittlerweile die GESAMTE sogenannte Temperaturerhöhung, die angeblich auf der Erde gemessen wurde und wird, alleine schon dem Umstand verdanken könnte, daß sie niemals in der Realität "gemessen" wurde, sondern nur noch und ausschließlich das Ergebnis von Datenadjustierungen ist. Systematisch wurden dabei sämtliche Signale, die auf eine Abkühlung hinweisen, eliminiert. 

Das heißt, daß wir mit diesen Dateninterpretationen gar nicht mehr erkennen würden, wenn wir einer Periode der Abkühlung zusteuern würden. Mittlerweile hat man nämlich auch die Daten der Vergangenheit so weitreichend "angepaßt", daß sie den erfahrenen Realitäten und auch den Meßdaten weitgehend nicht mehr entsprechen, in der Gesamtdeutung aber notwendig für den "Beweis" einer Erwärmung in der Gegenwart sind. Das führt mit der Zeit zu einer Selbstverstärkungsdynamik. Man verwendet nur Daten, die dem angenommenen Erwärmungstrend entsprechen, was wiederum das Paradigma bestätigt, daß es eine Erwärmung gibt, was wiederum die Daten noch mehr unter dieser Hinsicht glätten läßt.

Die Vorstellung einer Klimaerwärmung durch den Menschen, die in der Gegenwart besonders dramatisch wäre - für Datenglättungen nicht mehr als eien Arbeitshypothese! - hat eine Datenauswertung mit sich gebracht, die schließlich immer weniger in der Lage ist, in real erhobenen Datensätzen vorliegende allfällige Realität wiederzuspiegeln. Klartext: Was der Hypothese der Erwärmung widerspricht, wird immer selbstverständlicher und umfänglicher ausgeschieden. Was dazu führt, daß mittlerweile fast sämtliche der US-Regierung vorliegende Klimadaten GEGLÄTTETE DATEN sind, also keine realen Meßdaten mehr.

Deshalb wird nach den am häufigsten angewandten Deutungsmethoden nicht mehr erkennbar, was nach anderer Interpretation aber sehr wohl erkennbar wäre - daß nämlich die Temperaturverläufe sich in Zyklen bewegen. Speziell Datenglättungen an Temperaturmessungen der Vergangenheit haben mit der Zeit dazu geführt, daß nicht mehr erkennbar wurde, daß diese Temperaturentwicklungen zyklische Verläufe hatten. Daraus werden logischerweise für die Gegenwart unzulässige Schlüsse gezogen. Nämlich daß auch diese aktuellen Daten sich linear, und nicht zyklisch, bewegen müssen. 

Das wurde mittlerweile sogar durch Klimainstitute und staatliche Institutionen wie das EPA als Richtlinie verbindlich vorgeschrieben. Mit anderen Worten: Auf diese Art KANN überhaupt nichts anderes mehr aus Meßdaten ermittelt werden als eine kontinuierliche Klimaerwärmung, weil es gewissermaßen schon in den Voraussetzungen, unter denen man Daten anerkennt und verwendet, vorbeschlossen ist. Man verwendet nämlich nur jene Daten, die eine lineare Erwärmung anzeigen, die anderen werden als Anomalien eliminiert.  Das hat auch damit zu tun, daß man sich auf die Idee verbissen hat, daß das CO2 jenes Gas sei, das das Klima der Erde aufheize. Eine Prämisse auch das, und noch dazu eine, für die JEDER wissenschaftliche Nachweis nach wie vor fehlt. Auch das also ist nur eine der Selektion und Bewertung von Daten dienende Annahme, die in keiner Realität nachweislich fundiert ist.

Damit aber hat man sich in eine schwierige Lage gebracht, denn auch die Vorhersagemodelle greifen auf diese Daten und Annahmen zurück und müssen natürlich linear vorgehen, also immer wieder festlegend eingreifen, weil nicht-lineare, komplexe und wechselwirkende Systeme wie das Weltklima aus prinzipiellen Erwägungen heraus GAR NICHT VORHERSAGBAR SIND. 

Und haben damit nun das beachtliche Problem, daß sämtliche (!) Vorhersagen aus diesen Computerberechnungen mit den heute zu machenden realen Klimadaten NICHT ÜBEREINSTIMMEN, und das schon seit vielen Jahren. Dabei ist ein weiteres Indiz für die Unzutreffendheit der Annahmen, daß diese Klimamodelle auch nicht in der Lage sind, VERGANGENES KLIMA zu simulieren (obwohl jüngst manche behaupten, das mit der mittelalterlichen Wärmeperiode erstmals geschafft zu haben; nun, wenn man ausreichend Parameter linearisiert und vorgibt weil anpaßt ist das ja durchaus dann möglich, aber keineswegs zwingend Realitätskonformität; die würde sich erst bei zutreffenden Zukunftsprognosen bestätigen). 

Diese Modelle zeigen somit alle, wirklich alle eine Erwärmung an, die in der Realität nicht beobachtet und gemessen wird, die nur im Modell besteht. Sämtliche Satelliten-Meßdaten zeigen sogar seit 20 Jahren KONSTANTE Welttemperaturen, also überhaupt keine globale Erwärmung an. Diese völlig versagenden Modelle - und daß sie das tun bekennt sogar das IPCC - bilden aber die Grundlage der Forderungen nach gesellschaftlichen und politischen Maßnahmen zur "Klima-Erwärmungs-Bekämpfung".

Erst ein durch die Ankündigungen von Donald Trump, den Mythos Klimaerwärmung einer neuerlichen Vernunftprüfung zu unterziehen, ermutigter völliger Paradigmenwechsel hat das wieder zum Vorschein gebracht. Der den Grundansatz, die erwähnte Arbeitshypothese, erst einmal in Frage stellt und wechselt. Und siehe da! Die gesamten Temperaturreihen aus realen, gemessenen, also real vorliegenden Daten lassen sich - nachdem man die Glättungen wieder beseitigt hat - nicht nur problemlos auf die Vorstellung von zyklischen Entwicklungen adaptieren, sondern unter diesem Paradigma ergeben sich plötzlich auch viel realitätsnähere Vorhersagen! Der Bedarf nach Datenglättungen sinkt dabei erheblich, weil das Gemessene in weit höherem Anteil mit den angenommenen Interpretationslinien übereinstimmt, die sich aus einem Wechsel der Grundannahme - zyklisch statt linear - ergeben. 

Nach wissenschaftlicher Arbeitsweise muß man also davon ausgehen, daß die Annahme von Temperatur-, Wetter- und Klimazyklen weit zutreffender ist als die Annahme einer linearen Temperaturentwicklung auf der Erde, und damit würde auch - nur durch einen Wechsel der Datenglättungsparadigmen! - ein "beobachteter Erwärmungstrend" zur Gänze wieder verschwinden. 

Klartext: Eine Erwärmung der Erde in den letzten Jahrzehnten oder im letzten Jahrhundert hat es nur dann "gegeben", wenn man die realen, vorliegenden Meßdaten unter dem Paradigma glättet, DASZ es eine Erwärmung gegeben hat. Das hat dazu geführt, daß die realen Meßdaten immer weniger mit den fiktiven, als Realität hinter der Meßdatenrealität angenommenen in Übereinstimmung gebracht werden können. Man muß also, salopp formuliert, immer mehr Daten einfach annehmen, vorhandene glätten, weil die realen Meßdaten einen linearen Erwärmungstrend einfach nicht wiederspiegeln. 

Tut man das aber nicht, nimmt man also einen zyklischen Temperaturverlauf an, nimmt man also einfach ein generell anderes Verhalten des Weltklimas an, nimmt an, daß es sich in Zyklen bewegt, daß die Kleinklimata der Erde wie eine riesige "Schaukel" funktionieren, weil miteinander wechselwirken, wird mit einem Mal überhaupt kein Erwärmungstrend mehr erkennbar! Sondern der überwiegende Anteil dessen, was an gemessenen A-Normalien auftritt, kommt mit diesem Modell zur Deckung. Das heißt: Die verarbeiteten Meßdaten geben nun in unvergleichlich höherem Maß auch das reale Klima wieder, sodaß sie in hohem Maß die These bestätigen, daß das Klima sich eben nicht linear, sondern in Zyklen verhält. 

Oder, wie es ein viele Wissenschaftler immer wieder ausdrücken: Das Weltklima ist einer gigantischen Schaukel vergleichbar, in der sich das Gesamtsystem immer wieder selbst und auf ein weitgehend konstantes Gesamt-Energieniveau ausgleicht. Dabei sind die entscheidenden Faktoren jedem menschlichen Einfluß entzogen, und diese sind das Meer, die Sonne, die Tektonik des Erdkörpers, und wie jüngste Forschungen nahelegen sogar planetarische Einflüsse. Der Einfluß des Menschen auf das Weltklima ist aber - wenn überhaupt, dann ja nur in Kleinsträumen, als ein Faktor unter vielen - so gering, daß er nach wissenschaftlichen Kriterien vernachlässigbar ist. Es ist deshalb unvernünftig und sinnlos, ja aberwitzig und verstiegen zu versuchen, "das Weltklima" zu beeinflussen. 

Vielmehr sollte der Mensch das tun, was er seit Menschengedenken tat: Sich auf das Wetter, mit dem er konkret zu tun hat, und auf die realen geologischen, klimatischen und meteorologischen Vorkommnisse seiner Lebensumgebung laufend einzustellen. Denn ein absolut oder langfristig völlig konstantes Klima in jeweiligen geographischen Räumen hat es noch nie gegeben.






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