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Montag, 16. November 2020

Aber entkräftet ist ein anderes Fehlurteil (3)

Nachtrag - Interessante Aspekte zum angeblichen Klimafaktor "Überbevölkerung"


Was den VdZ in den gestern präsentierten Videos, in denen Klima- und Green Energy-Bewegte etwas überrascht hat war folgender Aspekt: In einer der Stellungnahmen werden durch Übereinanderlegen zweier Weltkarten zwei interessante Tatsachen verknüpft: Einmal werden die Länder mit der höchsten Geburtenrate gezeigt, und dann die Karte mit dem Bruttoinlandsprodukt und damit Kohlendioxyd-Ausstoß drübergelegt. 
Und was sieht man? Die Länder mit den höchsten Geburtenraten haben ... das niedrigste Bruttoinlandsprodukt (BIP) und damit den niedrigsten Kohlendioxydausstoß PRO KOPF auf dieser Welt. 
Was könnte man daraus schließen, und was versucht der Moderator auch zu sagen, ohne daß er sich's mit jemandem vertut. Weshalb er alles gleich wieder verwischt. Denn gleich darauf folgen die üblichen Bösbös-Nachrichten, daß es eine Überbevölkerung auf dieser Welt gebe, und daß die Hauptverursacher des bösbösen Klimawandels sind.

Also, was könnte man daraus schließen? Richtig. Daß es eindeutig die Länder mit der NIEDRIGSTEN Geburtenrate dieser Welt sind, die den HÖCHSTEN Kohlendioxydausstoß produzieren. 

Dazu gehört bitte schön auch China. Denn dort ist die Ein-Kind-Politik seit dreißig Jahren und mehr etabliert. Und erst in den letzten Jahren, wo man den Atem der nächsten, und diesmal wirklich dramatischen weil demographischen Katastrophe bereits im Nacken spürt. (China hat zudem einen Männerüberschuß von rund hundert Millionen, weil Ein-Kind-Politik auch hieß: Gezielte Abtreibung von Mädchen.) 

Und auch in Indien sowie in Bangladesch ist die Fertilität der Frauen "dank" der massiven Indoktrinierung (samt mehr oder weniger per Zwang verhängten Programmen von WHO und NGOs, samt der Verknüpfung solcher Programme mit oft notwendigst gebrauchten Weltbank-Krediten) auf kaum noch zu glaubende (und furchtbare) 1,7 und niedriger zusammengefallen.

Es gibt aber noch ganz klare Argumente, die jeder Leser aus eigener Erfahrung (sofern er sie hat) mit Sicherheit bestätigen kann. Und die wir mit einer Langzeit- und Massenuntersuchung aus den USA unterfüttern, die wir vor einigen Jahren bereits einmal vorgestellt haben. Die folgendes Ergebnis erbrachte: Mehr Kinder bedeuten in den Familien NICHT unbedingt mehr Geldbedarf. Sie bedeuten oft nicht einmal mehr Raumbedarf, zumindest in den hochzivilisierten Ländern. 

Sie bedeuten in jedem Fall eine (mit jedem Kind mehr) intensivere, konzentriertere, also effizientere Nützung der Ressourcen! An Geld, an Energie, an Raum, an Zeit, an Lebensmitteln, und so weiter, und so fort. Vor allem die - enorm energieintensive! - öffentliche oder privat geleistete Infrastruktur (das beginnt wie erwähnt bei Raum, geht aber über jede Form von Leitungen. Verkehrswegen, meinetwegen: Aufzüge und Lifte, Parkplätze und Straßen und öffentliche Verkehrsmittel und und und ... der Leser möge sich's doch einfach einmal vorstellen, wenn er es nicht sowieso aus seiner eigenen Geschichte kennt. 

Eltern mit Kindern verbrauchen keine Energie durch Discobesuche oder sonstige Vergnügungen, durch exzessive Freizeitaktivitäten (viele davon wiederum mit enormem Energiebedarf) oder sonstigen Energieverschwendungsquatsch, der Tätigkeiten entspringt, die einer im großen Ganzen völlig fehlenden Lebensauslastung entspringen und meist nichts sonst als Sinnersatz durch Konsum sind. 
Wobei das Erfassen dessen, was selbstverständlich ist, was am Natürlichsten ist, meist kaum möglich ist. Es wird meist, ja fast immer erst abschätzbar, wenn man es mit den Resultaten vergleicht, die Gruppen oder Größen aufweisen, die diese Bedingungen NICHT haben. Und da muß man nur auf die Lebenszufriedenheit von Menschen ohne oder mit wenigen Kindern hinweisen. 

Die im übrigen meist keine Zufriedenheit, sondern riesige Gefühle von Unerfülltheit haben Die von MEHR träumen, die in den Kindern eigene Vorstellungen durchdrücken wollen. Die ständig darüber nachdenken, was sie NOCH erreichen möchten, und was sie dazu noch BRAUCHEN. Die Leere empfinden, das aber oft nicht zugeben, weil sie damit rechnen oder darauf hoffen, daß sie das IN ZUKUNFT füllen können werden.
Die Lücken von kinderlosen Menschen, von Menschen mit zu wenigen Kindern 
und davon, von Leuten mit ZU WENIGEN KINDERN, gibt es jede Menge, der VdZ behauptet: Fast jeder heute ist davon betroffen, damit hängt ohne jeden Zweifel diese Haltung zusammen, die heute so bestimmend ist: Dieses Verlegen des Guten IN DIE ZUKUNFT, und sei es, die Welt ZU RETTEN, in der Zukunft, für die Zukunft ... ein Ersatz für die Selbsttranszendierung, die Selbstüberschreitung, denn das Jetzt gibt es nur in der Spannung auf das Noch-Nicht.
in ihrer eigenen Ehe, in ihrer eigenen Herkunftsfamilie, in ihrer gesamten Umgebung, die die beste Mäßigkeitsschulung sind, die es gibt - weil sie so selbstverständlich, so normal, so unaufgeregt, und mit so viel Liebe erfolgen, daß man sie nicht einmal merkt, diese Lücken also sind mit völliger Sicherheit nur durch Aktivitäten und Anschaffungen (sie Investitionen zu nennen ist verfehlt; nicht alles, was erbaut oder errichtet wird, ist eine Investition, vieles davon sind reine Kosten, ist reine Konsumation) zu füllen, die enorm energieintensiv sind. 

Gesamtgesellschaftlich, "global" fällt alles das weg, wenn Kinder kommen. Nicht nur eines, sondern mehr. Die erwähnte Studie, die über zwanzig Jahre das Verhalten bei zehntausenden Familien erfaßte, hat nicht nur das, sondern sogar ergeben, daß die Eltern dieser Kinder die Umschichtung ihrer Lebensgewohnheiten, wie sie Kinder bedeuten und die, wie gesagt, den Gesamtenergiebedarf nicht oder kaum erhöhen (und auf jeden Fall den pro Kopf deutlich senken) auch gar nicht als Verzicht empfunden oder gesehen werden. Es "ist einfach so," und man fragt auch gar nicht nach, diese Dinge passieren einfach. 

Genauso wie das, was ebenfalls Erhebungen des Befindens der Menschen ergeben: Das subjektive Lebensglück steigt. Und es steigt mit der Zahl der Kinder.

In diesem Zusammenhang soll deshalb nicht unerwähnt bleiben, daß Kinder eindeutig einen stabilisierenden Effekt auf die Ehen selbst haben. Was wiederum einen der größten Energieverschwender, die Single-Haushalte (die sich zu sehr hohen Prozentzahlen aus Geschiedenen rekrutieren) mit ihrem enormen Energieverbrauch (absolut und schon gar pro Kopf), reduziert bzw. nicht steigen läßt.
Sollte man also nicht endlich die Sache so verkünden, wie sie auch wirklich ist? Daß nämlich die Zahl der Menschen (schon gar in den Familien, also "am Entstehungsort") sich auf den Energieverbrauch und damit auf die (angebliche!) Klimaverschlimmerung überhaupt nicht zusammenhängen? Daß es sich sogar völlig anders, nämlich gegenteilig verhält.
Sollte man also nicht gerade, wenn man sich ums Klima sorgt (und Gott möge behüten, daß der Leser von diesen Dämonen geplagt wird) umso eifriger vertreten, daß die Menschen doch endlich die Lebensgewohnheiten wieder auf das einstellen, was ihnen ohnehin in der Natur liegt: Auf Ehe, auf die Vermeidung von Schizophrenie und Psychosen durch die Vermeidung des Trennens von sexueller Begegnung und Empfängnis, als Rückkehr zum gesunden und natürlichen weil dem Menschen wesentlichen Bekenntnis zum Leben, das die Liebe zum Ehepartner bedeutet. Die sich dann in der Sexualität ausdrückt, die in sich eine Bejahung auch aller Folgen daraus ist, die also in ihrem Wesen auf Nachwuchs ausgerichtet ist. 

Sollte man also nicht endlich wieder den Weg der Gesundung des Menschen einschlagen, MIT DEM auch jede Gesundung des Planeten (wenn denn schon) untrennbar einhergeht? Weil der Planet nicht "gesünder" sein kann als der Mensch, auf den hin die gesamte Schöpfung ausgerichtet ist.