Aber es hat mehr Antriebskräfte gegeben, und der VdZ meint: Ganz am Anfang. Denn er ist sicher, daß im Fall, daß diese alle nicht reagiert hätten, genug Kräfte am Werk gewesen wären - unter Umständen dieselben, die nun kritisieren, wer weiß ... - die massives Versagen zu orten meinten, weil die "verheerenden Wirkungen des Corona-Virus" vertuscht worden waren. Samt Behandlungsfehlern. Ist es da wirklich verwunderlich, daß man "die sichere Seite" - also das aggressive Handeln - gewählt hat?
Was wiederum manche sehr nützlich fanden ...³ Aus vielen großen, zahllosen kleinen Quellen faßte sich, durch immense Inkompetenz sachlicher wie charakterlich-menschlicher Art gesteuert und von Ebene zu Ebene der Dynamik gehoben, alles zu einem großen, riesigen Strom zusammen, einer Corona-Pandemie.
Dahinter steht aber hier kein großer, einheitlicher Plan. Sondern eine gewisse Koordiniertheit, die eher eine Koinzidenz ist, zeigt sich, und zeigt sich schlicht und ergreifend auch hier als typische "Strategie und Taktik" (als Eigenart) in den Mechanismen eines letztlich vom Bösen angeheizten, von zahllosen Widersprüchen bezeichneten Chaos. Dem nun zu seinem weiteren Betrieb nützt, daß hier wie anderswo die dafür Verantwortlichen alles tun und vor allem tun werden, um Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten zu verschleiern. Sofern sie sie überhaupt erkennen können.
Man kann sich die Auslösung einer Corona-Pandemie als tödliche Gefahr, die jede politische Maßnahme rechtfertigt, wie jenen Moment vorstellen, zu dem man ein aus zahllosen, zuletzt dichtest gesetzten Sprengkörpern über Jahre und Jahrzehnte gezielt wie zufällig vorbereitetes Minenfeld vorstellen. Alle für sich "rational" und "begründet", meist ohne viel Aufhebens und Druck gesetzt, sehr oft aber auch durch Nachlässigkeit und Zulassung der Feldeigentümer. Bis zu dem Augenblick, bis eine Initialzündung gesetzt wurde.
Eine Mine nach der anderen ging nun hoch, immer schneller, und teilweise bald gleichzeitig, ausgelöst durch die Explosionen im nächsten Umfeld, mit dem man eben die engste Beziehung hatte. Die meisten für sich genommen klein, oder nicht so groß, wie z. B. daß Krankenhäuser erhöhte Entschädigungen der Versicherungssysteme erhielten, sobald jemand Pandemie- und Corona-Opfer "war".
Unbewußt aber werden sie alle, die da involviert waren, und das reicht in bestimmter Weise bis zu jener Hälfte der Bevölkerung, die dieser Panik (auch das oft genug durch Schuldverstrickung und fragwürdigen Motiven) angehangen sind, von diffuser oder erkannter Schuld angetrieben. Und Schuld ist der größte Antrieb des bewußten, positiven Willens. (Insofern ist die in Vorbereitung befindliche Klage des Dr. Fuellmich sehr spannend, weil sie sachlich den einzig richtigen Ansatz verfolgt und auf Schuldfragen abzielt.)
Was meint aber der Leser was passieren würde, wenn solche Behandlungsfehler aufkommen? Was meint der Leser, wie es den Verantwortlichen und Funktionären im kommunistischen China, in Wuhan, in der ganzen Provinz gegangen ist, als irgendjemand auf die Idee kam, es könnte - könnte! - sich hier eine nächste Pandemie entwickeln? Ist eine größere Erschütterung des Gesamtsystems, das so etwas möglich macht, denkbar?
Und ist es da nicht viel einfacher, ja sogar bald "der geringere Schaden", eine alles niederstampfende Pandemie auszurufen und darauf zu beharren? Unsere Systeme, die sämtlich auf der vorgeblichen Rationalität der Aufklärung beruhen, würden total zusammenbrechen, es gäbe nichts mehr für die Bürger, worauf sie noch vertrauen und das mit dem herkömmlichen liberal-demokratischen System identifizierbar ist.
Das eine interne Logik entwickelt hatte, aus der kein Entkommen mehr möglich war, und wo nur noch die Wahl zwischen diesem oder jenem Desaster bestand und besteht.
Mit der spezifischen Rolle der Medien, die schon Tocqueville vor zweihundert Jahren als in dieser westlichen (in den USA erstmals aufgestellten) Form der Demokratie entscheidende Kraft erkannte. Was meint der Leser in diesem Fall, wie die Medien reagiert hätten?
Hätten die nicht etwa eine Beschwichtigung durch Politiker, Funktionäre, Mediziner, es handele sich lediglich um eine in großem Maßstab gesehen harmlose (wenn auch im Einzelnen wie bei Grippeviren u. U. gefährliche) Variante der Art eines Grippevirus, ebenfalls zu Sensationsmeldungen aufgebauscht?
Hätte es dann nicht auch geheißen, China würde eine Katastrophe vertuschen? Wären nicht dann ebenfalls Bilder aufgetaucht, auf denen auf den Straßen Menschen reihenweise umfallen und tot sind?
Sieht er, ahnt der Leser also, zu welch fatalem Komplex sich die gegenwärtige Welt und Lebensweise entwickelt hat?
Solche Dynamiken anzunehmen hält der VdZ insgesamt also für realistischer als Spekulationen darüber, ob hinter der Corona-Panik eine perfide und perfekte Gesamtstrategie steht, die zentral gesteuert - geplant - umgesetzt wurde.
Weil es sich so ausgezeichnet mit (angenommenen oder tatsächlichen) Wünschen und Plänen eigentlich gar nicht bekannter Menschen, Interessen und Gruppen handelt.
Man überschätze doch um Gottes Willen nicht das Böse, man tue ihm doch nicht diese Ehre an, auch nur annähernd Gottes Weite im Denken und Wissen zu haben!
Gegeben hat es solche Interessen und Absichten zwar sicher, manche haben es ja auch gesagt und vermeldet, und diese haben gewiß viele Momente und Ereignisse für ihre Zwecke zu nützen versucht, und im Einzelnen (weil immer nur im Einzelnen möglich!) angeschoben. Nach dem Motto: "Laß nie eine Krise ungenützt vorbeiziehen."
Aber ob diese alle wirklich "die Corona-Krise gemacht" haben?
Ist nicht vielmehr die Corona-Krise ein Ausweis eines Zustandes der gegenwärtigen Welt, der zeigt, und der sogar enorm viel mehr zeigt, wie lächerlich und fragil die Welt in der wir leben geworden ist? Wie irrelevant, wie leicht wirklichkeitsfern, wie irrational sie ist, und zwar genau zu einem Moment, in dem wir vor lauter Überzeugung, alles zu kontrollieren und zu wissen aus allen Nähten platzen?
Und ist eine solche These anzunehmen nicht zumindest eine Überlegung wert? Ist es nicht vor allem realistischer? Anzunehmen, daß wir in die Corona-Krise genauso "gestolpert" sind wie vor hundert Jahren in den Ersten Weltkrieg, der auch in eine Pandemie überging?
WENNGLEICH diese Corona-Pandemie als Kulmination eines Systems, das auf der Aufklärung aufgebaut ist, deren wahre Welttragekraft ans Tageslicht geführt hat. Damit stehen wir tatsächlich in einer interessanten Phase der jüngeren Menschheitsgeschichte. In der sich die Vorhänge auf eine Weise heben, die wie ein Blitz, von einem Ende der Erde bis zum anderen, die Menschen mit der wirklichen Wirklichkeit konfrontiert. Wenn sie es denn sehen können. Denn sehen ist vor allem Gnade, weil Licht Gnade ist. Nur "Evidenz" ist wertlos.