In dem Video unten spricht Dr. Peter Borger, seines Zeichens Wissenschaftler, Molekularbiologe, seit fünfundzwanzig Jahren im Bereich der Genforschung tätig, und Mitarbeiter beim Menschliches Genom Project HUGEN, das bis zum Jahr 2000 mit dem ungeheuren Aufwand von dreihundert Millionen Dollar das menschliche Genom entziffert hatte. Und seither im Programm ENCODE an der Zuordnung der Gene zu Funktionen forscht. Man hofft, diese nächste Stufe bis in fünfundzwanzig, dreißig Jahren abschließen zu können.
Ganz besonders interessant wird es - wir schreiben das für die Ungeduldigen unter uns; denen dann freilich die wirkliche "Erweiskraft" des Vortrags, in dem die Wirk- und Funktionsweise des menschlichen Genoms recht anschaulich erklärt wird, fehlt, das muß man schon dazusagen, die sich beim Vorschalten also des wirklichen "Aha!!"-Erlebnisses bringen, das sie nur noch Dr. Borger (oder dem VdZ) "glauben" können - nach rund einer Stunde am Video. Wo es um die echten Konsequenzen aus den Tatsachen der Genforschung geht.
Denn soviel läßt sich bereits jetzt sagen: Auch der Mensch unterliegt der Entropie. Im Durchschnitt hat jeder Mensch fünfzehn kaputte Gene. Das heißt, Gene, die bereits "tot" sind, keinerlei Funktion mehr haben.
Wobei sich bei jedem Menschen noch weitere hundert kaputte Gene finden, das heißt, Gene, die nicht mehr funktionieren, von Vater oder Mutter übertragen werden, und erst in dem Moment eine der berühmt-berüchtigten Erbkrankheiten (schwerer oder leichter) hervorrufen, die wir kennen.
Insgesamt fällt auf, daß das menschliche Genom in sehr schnellem Tempo verfällt. Das wird nur durch Selektion (sic!) etwas verzögert: Genetisch offensichtlich beschädigte Menschen pflanzen sich aus ganz natürlichen Gründen weniger fort als Menschen ohne solche offensichtlichen Schäden.*
Deshalb schießen wir sofort weiter über das von Borger definierte Ziel. Deshalb nämlich gibt es in der Bibel die Berichte über die ursprünglich so hohen Lebensalter! Von Adam bis Noah wurden die in der Bibel angeführten Patriarchen noch durchwegs neunhundert und mehr Jahre alt. Noah schaffte es ebenfalls noch auf neunhundert Jahre.
Doch dann kam die Sintflut. Und mit ihr ein solcher Einschnitt in die Erde und ihre Lebensbedingungen, daß das Lebensalter durch Erbschädigungen rasant verfiel. Abraham, ein paar Generationen später wurde schon nur noch hundertsechsundsiebzig Jahre, und weiter und rascher und immer weiter zurück ging es, mit dem Lebensalter. (Auch heute, übrigens, ist die Zunahme der Lebensalter eher statistischen und technischen Feinheiten als einer wirklichen Verlängerung der Lebensdauer beizumessen.)
Legt man aber die mathematische Kurve über die Lebensalter, wie sie durch die Bibel überliefert sind, muß man verblüfft zur Kenntnis nehmen, daß sie fast exakt mit einer aus der Mathematik entstandenen Kurve übereinstimmt, die aus der errechneten exponentiellen Abnahme der Lebensalter aus den erwähnten Erbschäden aus dem Prinzip stammt, wie es das Erste Thermodynamische Grundgesetz - Sie wissen schon, das Gesetz der Entropie, demgemäß "alles zerfällt, wenn ihm nicht Energie zugeführt wird" - nahelegt.
Seit Joshua hat sich dieser Rückgang etwas verlangsamt, und pendelte sich allmählich um die hundert Jahre Lebensalter für den Menschen ein. Älter als einhundertzwanzig Jahre, das ist heute sicher, kann man aber nicht werden, denn das würden die Lungen nicht mitmachen.
Die Häufung von schwach-schädlichen Mutationen aber hat vor etwa fünf- bis sechstausend Jahren angefangen. (Tennessen et al. in einer Studie, veröffentlicht in Science.)
Das heißt - mit oder nach der Sintflut. Mit den Ereignissen, wie sie uns durch die biblischen Berichte über Noah übermittelt werden. Seitdem der Mensch immer kürzer lebt. Weil er in seinem Erbgut verfällt.
Die Schlange im Paradies (hier wieder OT Berger) hat ja nachgefragt, als Eva meinte, Gott habe ihr gesagt, daß sie nach dem Genuß der Früchte von DIESEM Baum STERBEN würden.
Wirklich, fragte da die Schlange? Hat er wirklich gesagt, ihr werdet sterben? Ja, aber nicht SOFORT. Sondern an den Folgen der Erbsünde, an der erblichen Degeneration. An der Selbstauslöschung durch die allmähliche Summierung der Folgen Eurer Sünde, die ihr von Generation zu Generation weitergebt.
Das humane Genom zerfällt langsam und allmählich. Deshalb wird über kurz oder lang die gesamte Menschheit sterben. Das ist überhaupt keine Frage. Und das wissen wir auch. Aber wir sollten es endlich in aller Deutlichkeit und in allen Bereichen sehen.
Geht man in der Zeitreihe weiter zurück, findet man - ganz im Gegensatz zur Evolutionslehre - kaum Mutationen (Allele). Das beginnt erst vor rund sechstausend Jahren. 80 bis 90 Prozent der Mutationen sind überhaupt erst seit rund fünftausend Jahren generiert worden. Das kann man mit großer Sicherheit aus dem Genbefund aussagen.
Ein Schmankerl der Erhellung findet der Leser übrigens noch bei 1:08' Stunde, wo Borger die Genome Bereichen zuordnet. Er lasse sich überraschen. Ein Gutteil der Erbinformationen (darunter das, was man bislang noch als "Junk-DNA" bezeichnete, die es natürlich gar nicht gibt, wie man heute weiß) dient übrigens dem jungen Menschen. Dem, der erst erwachsen werden muß.
Dem liefert er hinlängliche Informationen, um sich im Rahmen des "humanen Erbes" zu entwickeln. Mit einem Schwerpunkt für jene Zeit, in der sich der Embryo im Mutterbauch entwickelt. Wo er noch nicht durch Anstoß von außen, sondern aus innerem Impuls heranwachsen muß.
Die Transzendierung ist das Element, das ja erst allmählich im Leben eine Rolle zur Entwicklung des Ich spielt. Und sollte im Erwachsenen überhaupt "Lebensprogramm" sein bzw. das heißt dann erst Erwachsenheit. In der Haltung des Hinausstreckens zum Sachlichen, sozusagen.
Alles, was wir heute als "Beweis" für Evolution heranziehen - die Finken auf Galapagos, oder die Barsche im Tanganjikasee - haben sich zwar (richtig) innerhalb der letzten paar tausend Jahre entwickelt. Aber sie alle haben keine neuen Informationen benötigt! Sondern sich im Rahmen des vorhandenen Erbgutes VARIIERT oder besonderen Bedingungen gemäß SELEKTIERT.
Aber es bleibt wenig Raum. Denn für mehr als achtzig Prozent des menschlichen Genoms weiß man bereits, was sie für Funktionen hat. Auf keine kann verzichtet werden. Und das war der Stand, so Peter Borger, im Jahr 2012.
Die Aufgabe der Wissenschaften ist es aber, die Funktion der Natur zu erforschen. Und nicht, absolute Wahrheiten zu konstruieren. Deshalb hat ENCODE recht, und Darwin liegt falsch.
Video von den (empfehlenswerten) Youtube-Seiten von Wort + Wissen
*Hoffentlich ruft das nicht die anglo-amerikanischen Elite-Geheimgruppen auf den Plan. Die nun umso energischer an ihrem Eugenik-Programm der NEUEN WELTORDNUNG arbeiten, und zwar jetzt mit offiziellem Auftrag der Weltregierung, um durch gezielte Selektion (Abtreibung, vor allem bei unerwünschten Rassen und Menschengruppen) den Verfall der Menschheit zu bremsen. Als Katechon, sozusagen, nur - in der anderen Richtung. In die des bösen Satans.