Zum Wochenbeginn präsentiert der VdZ gleich mal dieses Video, als Framing für diese Zeit. Das heißt: Als Interpretationshoriziont, der das Einzelne, das Erfahrene, Erlebte beleuchtet. In dem über die Schäden der Corona-Maßnahmen (Masken, Lockdowns; Verhaltensneurosen) bei Kindern gehandelt wird. Die auch tatsächlich sehr gut ermeßbar werden.
Auch wenn viele Erklärungen natürlich falsch sind. Im Wesentlichen, weil das Menschenbild heute falsch ist, sodaß viele Schäden wie auch Folgen nicht richtig analysiert werden können. Das Ursache-Wirkungs-Gefüge bleibt also vielfach im Dunkeln, auch wenn viele Phänomene richtig beschrieben werden. Woran man erkennt, wie sehr bereits der Liberalismus zur geistigen (ungeistigen) Grundlage unserer Gesellschaften wurde.
Weshalb sich viele Argumente im Film zu so einem undifferenzierten Gequatsche über "Bedürfnisse" verlaufen. Das sich zum Höhepunkt in "Kuscheln" und "Kuscheln mit der Oma" als entscheidende "Kinderbedürfnisse" versteigt.
Mit anderen Worten: Je länger der Film dauert, je länger man also versucht, über die Phänomene hinauszugehen um sie zu begreifen, desto mehr wird nur noch Unsinn geredet. Als Indiz dafür, daß wir diese Zeit nicht mehr denken können. Wir haben das an dieser Stelle schon oft als die eigentliche Katastrophe dargelegt, in der wir nun stehen.
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Man nimmt es als Folge ein und derselben Mißstände (Corona-Maßnahmen) mit hin, weil an der Hand des berechtigten Aufbegehrens gegen den politisch verhängten Corona-Wahnsinn die Tore bei der Bevölkerung weit offen sind, sodaß dieses Aufbegehren zum Trojanischen Pferd wird, das alles mit in die Nacht schleppt, aus der heraus in Wahrheit die Stadt angezündet wird. Die man eigentlich ja schützen wollte! Höre man zu, wie gleich auch das "Hierarchische" an den Pranger gestellt wird, als sei es die eigentliche Quelle des Corona-Wahns. Sie wird mißbraucht, ja, aber sie zu beseitigen schüttet man das Kind mit dem Bade aus.
Es darf einem also schon übel dabei werden zu erkennen, wieviel Müll man auch bei diesem Video mitschluckt und quasi "absegnet". Weil man es als in die Gesamtbotschaft - Leiden an Corona-Lockdowns usw. - integriert akzeptiert. Und viele dieser im Film genannten Anliegen ziehen in eine andere Richtung! Man fährt in einen anderen Janker, sozusagen, weil Ärmel. Das ist das Entscheidende, das aber nur geistig und bei entsprechender Bildung (das muß man so bezeichnen) erkennbar ist. Sonst könnte leicht der Fall eintreten, daß man im richtigen Impuls gegen den Corona-Wahnsinn lediglich die Pest gegen die Cholera eintauscht.
Zu jammern, daß die Freiheit für eine 17jährige eingeschränkt ist, die zu dieser Zeit ein Jahr in den USA verbringen wollte und jetzt total depressiv ist, weil sie das nicht kann, ist ein Wahnsinn für sich. Das hat mit Freiheit genau NICHTS zu tun, im Gegenteil, da wäre eine andere Unfreiheit implementiert worden. Mit Lust als Lebensprinzip. Dies und Amerikanismus sind zwei Seiten derselben Medaille weil liberales Weltprinzip, das nur dort "limitiert" wird, wo die Lustbeschränkung eines anderen laut genug beklagt und, das ist entscheidend, im Diskurs durchgesetzt wird.
Fazit: Die Phänomene der teils verheerenden und langfristigen Auswirkungen der Corona-Maßnahmen auf Kinder werden größtenteils gut dargestellt. Man darf sich darüber aber nicht hinreißen lassen zu übersehen, daß die Erklärungen ein kunterbunter, in sich völlig widersprüchlicher Strauß von Blumen und getrockneten Disteln sind, die zeigen, wie sehr im öffentlichen Diskurs auch dieser Corona-Wahnsinn noch der geistigen Durchdringung bedarf. Was vermutlich der Grund dafür ist, daß der Widerstand als an die Politik gesendetes Signal des Überschreitens jeder Grenze zum Erträglichen so ineffektiv ist.