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Sonntag, 7. November 2010

Verschwiegenheit, um logisch zu bleiben

Die aktive Beharrlichkeitstendenz, die bei wissenschaftlichen Behauptungen und Meinungssystemen so grundlegend festzustellen ist, äußert sich auch im Verschweigen von "Ausnahmen".

So wurde jahrhundertelang verschwiegen, daß die Bewegungen des Merkur den Gesetzen Newtons widersprachen, obwohl das den Fachleuten bekannt war! Erst als die Relativitätstheorie aufkam, und diese "Ausnahme" für sie als Beleg nützlich wurde, wurde diese Tatsache öffentlich.

Diese Beharrungsbestrebungen sind, schreibt Fleck, sehr lehrreich. Denn sie beweist, wie logische Systemfähigkeit um jeden Preis angestrebt wird und wie sich die Logik in der Praxis ausdeuten läßt. Jede Lehre will ein logisches System sein - und wie oft ist sie eine Petitio principii! (Widerspricht also elementarsten Grundauffassungen.)

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Ganz so, könnte man hinzufügen, als wäre es eine stille Prämisse, die alle erfüllte, und die hier zum Vorschein käme, dergemäß Logik, Vernünftigkeit, Ausweis einer konstituellen, verbindlichen Wahrheit, wäre weil Wahrheit, Vernunft im Ursprung der Schöpfung, im Schöpfergott, grundgelegt ist.

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