Demokratiebarometer |
Und die fallen alles andere als schmeichelhaft für das Land aus: Wissenschafter der Universität Zürich und des Wissenschaftszentrums Berlin fanden nämlich heraus, daß die Demokratie hierzulande (im europäischen Vergleich) äußerst mangelhaft ausgebaut ist. Und zwar noch HINTER Ungarn, auf Platz 20! Vor allem - ein breites Grinsen sei erlaubt!? - die Medienlandschaft sei alles andere als demokratieadäquat. Sie sei (schreibt der Standard) viel zu wenig entwickelt. Ja generell wurde Österreich (bei gleichzeitigem Fortschritt in der individuellen Freiheit) eine sehr dürftige Transparenz und Informationsfreiheit vorgeworfen.
Zwar darf man von dieser Untersuchung wenig bis nichts halten, denn die angeführten Parameter für "Freiheit" verraten, wes Geistes Kind diese "Wissenschafter" sind - aber ein wenig Häme sei verstattet?
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Nachtrag: Auf den Seriten des Budapester findet sich ein Auszug aus den berüchtigten ungarischen Mediengesetzen in deutscher Sprache. Wer diesen liest wird rasch erkennen, daß die Hysterie hierzulande bestenfalls politische Kampagne sein kann. Ja, manche der neuen Regelungen entsprechen dem schon so lange von österreichischen Kunstschaffenden geforderten Kulturauftrag - so die Verpflichtung an Sendeanstalten, zu bestimmten Prozentanteilen heimische (und: aktuelle!) Musik auszustrahlen. Und daß große Medienanstalten nicht mehr einfach voneinander abschreiben, sondern ihre Nachrichten zum Großteil selbst generieren müssen (!) - daß das heimischen Medien "diabolisch" erscheint, überrascht nicht. Plötzlich müßten sie in die Qualität ihrer Nachrichten wieder investieren!
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