Es war ein maßgeblicher Funktionär des öffentlichen Lebens (das nur noch Funktionäre kennt, denn schöpferische Gestalten gibt es nicht mehr), der sich in einer der zahllosen Fernsehdiskussionen wahrhaftig in Rage redete. In der er deutlich spürbar nur noch Zentimeter vor körperlicher Gewalt stand, der, wer immer noch im Studio war zum Opfer fallen hätte können. Worum ging es?
Es ging um die angebliche Verantwortungslosigkeit (und wörtlich) Unmoral jener Mitbürger, die sich NICHT einer der an allen Ecken und Enden aufgedrängten Corona-Impfungen anheimstellen wollten. Es ging um die sogenannten Impfgegner und Corona-Leugner, dieser Menschengruppe, die als Verbrecher zu kategorisieren längst zu etablieren versucht wird. Dazu meinte dieser Funktionär Folgendes:
Es wäre nicht nur unglaublich unmoralisch, sich nicht impfen zu lassen. Sondern er sehe nicht ein wie sich ein Geimpfter zumuten lassen müsse, in seiner Umgebung Ungeimpfte zu dulden. Sich also jederzeit von diesen einen Virus übertragen zu lassen, gegen den es doch die Impfung gäbe. Ohne die ein freies Leben für die Gesellschaft unmöglich zu erreichen wäre.
Was den VdZ seltsam berührte. Denn er kann die Logik in diesem so heftig vorgetragenen Vorwurf nicht erkennen. Wo wäre der Sinn einer Impfung, wenn nicht im Schutz vor der Infektion? Ist das nicht der Sinn jeder herkömmlichen Impfung?
Befragt, was die Impfung bewirke, hatte der Mann einige Minuten davor sein Stottern dadurch überwunden, als er auf "wissenschaftlich längst bewiesen" darlegte, daß die Impfung "schwere Verläufe verhindere." Was schon insofern seltsam klingt, weil es keine Frage ist, daß Impfungen sogar schwerere Verläufe - und zwar gerade bei den sogenannten "Mutationen" - bewirke. (Siehe derzeit Israel!) Das ist ein bei jeder Impfung bekanntes Phänomen, und es ist medizinisch erklärbar. Auch bei den Corona-Impfungen ist das, ja sind sogar Todesfälle bekannt. Sodaß als Argument nur noch gelten könnte, daß die Toten nach einer Impfung "seltener" wären als bei Ungeimpften (und Erkrankten).
QR Doku ServusTV |
Aber der VdZ hat schon längst aufgehört, den Sinn politisch verhängter "Maßnahmen" zu ergründen zu suchen. Die Schichte der Eliten, die sein Leben zu bestimmen suchen, ist einfach nur noch zu ertragen, so gut es geht. Aber in seinen Gebeten fleht er unaufhörlich, des Morgens, des Abends, zum Schöpfer und Herrn des Universums, ihn und das Volk, dem er zugehört, von dieser wirklich schweren Plage zu befreien.
Denn wir sind längst an einem Punkt angelangt, an dem nicht die Natur und Welt uns vor Aufgaben stellt, die zu bewältigen unser Leben gewidmet ist, sondern es sind die Politiker, die es zu überstehen und deren Politik es zu bewältigen gilt.
Und der VdZ kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß es zwischen diesen Dingen - eine eigentlich leicht zu bewältigende Welt, eine aber kaum noch zu bewältigende, vor allem aber keiner Vernunft mehr, sondern reiner Willkür folgende Politik - Ursach- und Wirkungsbeziehungen gibt. Daß das Problem sogar noch weiter zu fassen ist.
Hugo von Hofmannsthal hat einmal einen legendären Vortrag gehalten, der da hieß "Die Sprache als geistiger Raum eines Volkes." Der VdZ ist sich sicher, daß das noch weiter zu fassende Problem das ist, daß der gesamte Raum der deutschen Sprache (also der geistige Raum der darin lebenden Völker), der sich als öffentlicher Raum darstellt und das Maß des Denkens und Wahrnehmens ist, das eigentliche Problem wurde.
Diskussion zur Schule |
Und dabei auf primitivste Rousseau-Konzepte zurückgreift, um in Zukunft durch genau das zu schaffen, was die Gegenwart so scheitern läßt, indem man allem einen anderen Namen gibt, es umdekoriert, und dann durch stets neue Medien noch verführerischer (aber wieder einmal der Zeit angepaßt; das sind im Grunde die "Reformbemühungen" seit vielen Jahrzehnten) präsentiert. Denn was sich in diesem Gespräch bei R-TV wieder einmal zeigt ist genau das: Ein nächster Versuch, den Wahnsinn durch Zuckerüberguß neu zu verkaufen, indem man Zuckerbröckchen darauf dekoriert, die neue Kaskaden von Schlagworten glitzern lassen, die angeblich nun gelöst werden. Was für eine Lüge, die sich seit Jahrhunderten immer wieder und wieder neu verkleidet und ... verkauft.*
*Der VdZ nennt die Dinge beim Namen. Auch in diesem Gespräch wird nur ein Kampf geführt, und das ist der Kampf gegen die Kirche. So einfach ist es in der Tat. Auch diese Diskussion, auch die darin vorgestellten Konzepte sind nichts anderes als ein Versuch, eine Welt zu konstruieren, die ohne Kirche auskommt. Denn das ist heute das Merkmal ALLER Seiten, die sich in der öffentlichen Diskussion präsentieren und der Bevölkerung ein widerliches Scheintheater abführen, während die Bühnenintendanz immer nur ein und dasselbe Stück am Spielplan hat. Was wir an Konfliktparteien sehen sind jeweils nur Akte.