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Freitag, 24. September 2010

Bis zum Kollaps

Der feministische Wahn tut etwas auf eine ganz eigene Art völlig Richtiges: Er baut die Furcht vor dem Mann auf, der den Vertretern solcher Psychosen, je weiter sich diese entfalten, je länger sich solche Schein-Identitäten quasi behaupten, zur immer schrecklicheren Bedrohung werden muß.

Weil er immer mehr transzendiert zu einer immer konkreteren, aus dem Metaphysischen (als im Geiste erfaßte Wirklichkeit "hinter" dem zu Erkennenden, Gestalthaften) geronnenen beziehungsweise auf solche Transzendenz reduzierte Wirklichkeit wird.

Somit kann er gar nicht anders, als immer hysterischere Formen der Abwehr natürlicher Geschlechterverhältnisse anzunehmen, die einer Autoimmunkrankheit, einer Allergie, (allegorisch) gleich sind. Die Aussage des Lesbentums einer früheren "Frauenministerin", der ersten in Österreich, illustriert diese Aussage hervorragend, und ist nicht zufällig.

Der Autoimmune aber kollabiert eines Tages, unweigerlich. Der Feminismus strebt also direkt seinem anaphylaktischen Schock, dem GAU der Autoimmunität, zu.

Der Feminismus schafft sich also jene Furcht beziehungsweise Angst sehr real und tatsächlich, die zu bekämpfen er immer weitergehende Schritte "fordert". Sie in einer Art "Theater" nach außen verlagert, um sie - im Dargestellten und Nacherlebten - zu besiegen. Den Feministen ist nur nicht klar, daß sie sich nicht im Theater selbst befinden.

Warum? Weil ... der Mann sie mit Schonung behandelt und sie in der Sandkiste spielen läßt. Denn noch? Noch nützt ihm der Feminismus, in seiner patriarchalistischen Faulheit. Er muß nicht einmal mehr Mann sein.

Da schaut er doch gerne lachend dem Gegacker der Hühner zu?

***

Er stelle sich die Frage, schreibt Ronald A. Knox einmal in einem Buch über die Schwärmerbewegungen (und eine solche ist der Feminismus sehr eindeutig), ob nicht alle Sünden nur in einer einzigen wurzelten - der der Trägheit, der geistigen Trägheit, der Acedia.

Das Gute, schreibt Feuling in seiner Metaphysik, ist das, das im Erkennenden einen bestimmten Bezug herstellt, aus dem heraus er ein zu Vervollkommendes, ein erstrebtes Bild von sich anstrebt. Dazu muß er die Freiheit zur Umformung, zur Bewegung besitzen. Die Trägheit richtet sich genau auf diese Bereitschaft zur Metamorphose.

Der Feminismus schafft also jene Männer, die in Trägheit gar nicht mehr Männer sind, weil sein wollen, weil meinen sein zu sollen, als höheres, ja höchstes Gut, in Wahrnehmung, Darstellung, Ausfüllung der Ordnung der Dinge.

Weiche, solcherart träge Männer also fürchten sich schon selbst vor dem Mann sein. Und hoffen, daß die Frauen recht haben. Und sind dankbar für die Definition eines Guten, das dem als Gut wahrgenommenen widerspricht, damit den eigenen Gewissensaufruf scheinbar entkräftet. Greifen deshalb auch gerne zu - in der Ordnung der Dinge tiefer stehendem - Guten, reißen es aus seiner Gesamtordnung, und sei es, daß sie die Windeln wechseln, oder in Karenz gehen.

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Weil ein erkanntes Gut aber "zwingt", zu sich zieht, braucht die Acedia - Tätigkeit! Die meisten Menschen sind also (man beobachte das!) zuhöchst damit beschäftigt, gegen das wirklich zu erfüllende Gute zu kämpfen, es als Gut zu entkräften. Der Mensch der Acedia neigt deshalb zum Sarkasmus, zum Spott, zum zersetzenden Zweifel, und vor allem zur Verleumdung.




*240910*