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Donnerstag, 13. Januar 2011

Fehlende Zeugung zum Mann

Wo der Sohn seine Eltern als inhomogen erfährt, erfährt er auch, daß - in seiner anfänglichern Identifikation mit der bergenden, lebensnotwendigen Mutter (man beachte die deshals so existentielle Dimension!) - sein Identifikationsobjekt mit dem Totalverlust von Heimat einhergeht, erfährt er die Nicht-Identität mit dem Vater. Dem er somit auch nicht in die identitätsbestimmende Männerhorde (metaphorisch zu verstehen, als "sich kleiden/benehmen etc. WIE), wo sich das "anders als die Frau" ausbilde, nachfolgt.

Da die Frau, die in der Emanzipation als das Ganze brechende Kraft (sic!) mehr Macht hat als der Mann, wird sie zugleich zum Heros, dem Archetyp des Männlichen sui generis. Denn Mannsein heißt, aus dem Unbewußten, Erdverhafteten des Weiblichen aufzusteigen zum Bewußten des Geistes, ja des Himmels.

Also ist es nur zu folgerichtig, daß dem Sohn die Initiation (und jede Initiation ist die Zeugung eines Transpersonalen, nie eines persönlichen Bezugs!, und Held ist man immer in einem, das rein Persönliche übersteigenden, ja das Persönliche eben überwindenden Bezug) zum Mann fehlt - als Erwerb des typisch Männlichen - und er deshalb auch in der Geschlechtlichkeit matriarchal unentwickelt und undifferenziert bleibt - der Boden für Homosexualität.

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