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Donnerstag, 6. Januar 2011

Kommentar überflüssig

"Die Wege zum Kommunismus können wir nur finden, wenn wir uns auf den Weg machen und sie ausprobieren, ob in der Opposition oder in der Regierung. Auf jeden Fall wird es nicht den einen Weg geben, sondern sehr viele unterschiedliche Wege, die zum Ziel führen. Viel zu lange stehen wir zusammen an Weggabelungen und streiten über den richtigen Weg, anstatt die verschiedensten Wege auszuprobieren. Zu lange laufen wir auf Wegen, obwohl wir ahnen oder gar wissen, dass sie nicht zum Ziel führen. 

Doch wir kehren nicht um, weil wir Angst vor denen haben, die immer noch diskutierend an der Weggabelung stehen und uns mit höhnischem Gelächter empfangen könnten. Wir müssen lernen, Sackgassen zu verlassen und sie nicht ambitioniert als Wege zum Kommunismus zu preisen. Egal, welcher Pfad zum Kommunismus führt, alle sind sich einig, dass es ein sehr langer und steiniger sein wird. Warum eigentlich?"

Der Spiegel bringt einen Abdruck jenes Textes, den die Parteichefin der Deutschen Parlamentspartei  "Die Linke", Gesine Lötzsch, in der Zeitschrift "Junge Welt" veröffentlicht hat. 1914 oder 1930? Nein. Die Rede mit diesem bloß vorveröffentlichten Inhalt soll am 
8. Jänner 2010 beim Parteitag gehalten werden.

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