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Samstag, 7. September 2013

Ruhige Stimme im Chaos

Die Hekatomben an Unsinn, der auf "Alpenparlament.tv" verbreitet wird, auch nur annähernd auszutrocknen wäre eine Sisyphosarbeit. Und zwar deshalb, weil sich hier zeigt, wie fehlendes grundlegendes Denken sich in der Auseinandersetzung mit der Welt in Verwirrtheit umsetzt. Es sind die Grundansätze, die Grundkonstellationen des Denkens und Erkennens selbst, und somit eine persönliche Haltung, die Form der Sittlichkeit, die sich in die Mannigfaltigkeit der Welt hinein entfaltet und von alles Teildenken, alle Teilansätze durchwirkt. Fehlt es hier an der grundlegenden Einheit des Denkens, wie sie nur mit klarer Philosophie und Metaphysik möglich zu erreichen wäre, und das heißt: Arbeit, Mühe, zum mindesten, zerfällt auch alles weitere Denken.  Abstruseste Ideen feiern fröhliche Urstände, die mit zerbrochenem Spielzeug zu erklären versuchen, was so niemals zu er-, nur zu verklären ist.

Aber  mitten in alledem Unsinn, dessen Auswahl damit im besten Sinn "zufällig" wird, findet sich manchmal doch die eine oder andere Perle. So wie dieses Gespräch mit dem deutschen Meteorologen (und Soziologen) Wolfgang Thüne, das aber nur direkt auf der Seite des Alpenparlament nachzusehen ist. Der in wohltuend klarem Denken auseinandersetzt, warum es kein Klima gibt, und warum die Klimahysterie an sich falsch ist. Es gibt nur Wetter. Und darauf hat der Mensch keinerlei (direkten) Einfluß. Es bleibt eine rein lokale Veranstaltung.

Ein sehenswertes Gespräch. Nicht nur, weil Thüne - der eine private Homepage betreibt - praktisch an alles, was hier zum Thema gesagt wurde, so nahtlos anschließt.

Ein anderes Video vom gleichen "Sender" findet sich aber auf Youtube. Es enthält weitgehend Wolfgang Thünes Thesen, erweitert um interessante Aspekte, die Hartmut Bachmann einbringt: Wie der Klimawahn (mit) entstanden ist, wie diese Narretei, hinter der auch sehr handfeste Interessen stehen, salonfähig wurden, und warum die Politik so rasch einhellig aufgesprungen ist, indem man sogar die UNO umging, womit die USA sich elegant allen politischem Druck vom Leibe halten konnte: "Ohne Angst bewegen sich die Massen nicht." Mit dem Oberwächter - dem Weltklimarat IPCC, der als politische Institution gegründet wurde.

Es gibt kein effizienteres Druckmittel der Politik mit höchster Priorität als den Klimawandel. Macht, so Bachmann, macht süchtig nach noch mehr Macht. Die Klimakatastrophe ist der Generalschlüssel für die Staaten, von den wahren Problemen (Schulden, Demographie etc.) abzulenken, und sich über Umwege zu sanieren, zumindest eine Ursache zu definieren, gegen die man "machtlos ist". Wir werden bewußt in Unmündigkeit gehalten, indem unsere eigene Urteilsfähigkeit ausgehoben werden soll. Die Politik hat sich dabei mittlerweile eine Kulisse aufgebaut, die sich wechselseitig die Bälle zuspielt.

Mit massiven wirtschaftlichen Privatinteressen: Wenn es ökonomisches Interesse am Schreckensbild vom Klimawandel gibt, dann hat ihn die Ölindustrie.

Der Klimawahn selbst ist eine Ersatzreligion, dessen "Tatsachen" religiöse Symbole und (in hohem Maß: exculpieren sollende, also aus der Seinsverfehlung folgendem schlechten Gewissen folgende) Ersatzhandlungen sind, das aber was sie behaupten genau nicht: Wissenschaftliche Fakten. Über CO², das jeder Mensch ausatmet, ist jeder Mensch potentieller Faktor, mit der Erde als "Treibhaus" als Hölle, der Meeresspiegelanstieg als Sintflut - Götter waren in heidnischen Zeiten immer (auch) Wettergötter. Die Ausdeutung als Metapher liefert die interessantesten Rückschlüsse. Samt Ablaßhandel über höhere Energiepreise und Scheiterhaufen für "Klimaskeptiker" (Ketzer). Thüne rechnet diese Ersatzreligion den marxistischen Aftergeburten zu. "Wir werden veräppelt, das kann man sich schlimmer nicht vorstellen." Kein Körper kann sich aus sich selbst heraus erwärmen, auch nicht aus eigener Energietransformation heraus. Die historischen Warm-Kalt-Zyklen der Erde müssen von außen verursacht sein.








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