Teil 2) Lächeln wir aber doch über diese Kindereien
Es ist eine lächerliche
Gepflogenheit und Verdrehung, die Menschen vordergründig mit anderen
Absichten zu täuschen. Indem man ihnen das eingeredet hat, haben
bestimmte Interessengruppen nichts anderes gemacht, als Instrumente zu
schaffen, die ihnen helfen zu lügen (wozu es umschreiben?) Und sei es,
daß sie sich die eigenen Erkenntnisprozesse diesbezüglich "aberzogen"
haben, und selbst intern solche Dinge fordern.
Alles Schall und Rauch, alles Lug und Trug.
Aber
es hat noch weitere Konsequenzen. So in der Einschätzung der Stunde,
die einem Land, einem Volk, Menschen, einer Situation geschlagen hat.
Wie hier "Freies Österreich", das von einem Volksaufstand träumt, der
angeblich in einer bestimmten Bedrückungssituation unweigerlich folge.
Das sind Märchen, vorwiegend der Linken, die darauf ein ganzes Weltbild
aufgebaut hat ("Klassenkampf"), aber auch vieler anderen Bewegungen. Die
auf einem völligen Verkennen der Ontologie des Menschen, die meist
sogar regelrecht auf einer marxistischen, die selbst wiederum auf der
aufklärerisch-rousseau'schen Utopie aufruhen, nach der der Staat ein
Vertrag sei, der auf den einzelnen Menschen beruhe, sodaß alle Macht,
alles Recht vom Volk ausgehe.
Das
einzige, was daran stimmt ist, daß auch ein Staat, seine Form die ein
Volk zu einer organismischen Gestalt zieht, hält, formt, einer dem Volk
selbst zugrundeliegenden Ordnung genügen muß, sonst bricht er zusammen
oder entsteht gar nicht. Aber diese Ordnung geht dem (und den) Menschen
(der ein Beziehungswesen, also ein Ordnungswesen ist) selbst voraus.
Eine Regierung repräsentiert lediglich den Nervenknoten eines
Gemeinwesens, ist insofern sogar Prinzip einer Gemeinschaft (und nur
dann kann man von Volk sprechen.)
Solche Aufstandsphantasien sind nicht "gefährlich", das wäre lächerliche Überschätzung. (Umso
lieber wird sich die Linke darauf stürzen, denn hier hat sie Brüder im
Geiste der Virtualität, die genau damit - der Umwelt - bestätigen, daß
sie ja doch etwas "Reales" sind und fordern.) Sie sind schlicht
unrealistische, wenn nicht sogar dumme Utopien. Träume, an denen ihre
Forderer (und dahinter steht eindeutig einzelnes Wunschdenken)
letztendlich selbst verbluten. Weil sich keine ihrer Voraussetzungen je
erfüllen. In dieser Tragik sind zwar fast sogar liebenswert (und zwar
egal, ob links oder rechts) - aber bloße Schäume. Die aber ihr
Verfallsdatum in sich tragen, weil sie Erwartungen hegen und pflegen,
die sich nie erfüllen werden, und damit Frustration unausbleiblich
machen.
Oder sind sie böse? Deckungsschilder, die hierhin weisen, während der Pfeiler selbst in die andere Richtung geht? Um
eine andere, sich vorbereitende Absicht zu verhüllen, um zu dem
Zeitpunkt, wo das einzige, was Umstürze verwirklichen kann - Elite,
Einzelne, ja ein EinzelneR, der/die nicht erst um Legitimation ringen
muß, die sie schaffen muß, sondern der/die sie HAT, ohne daß man derzeit
vielleicht daran denkt - darauf aus realpolitischen Entscheidungen
verweisen zu können?
Möglicherweise.
Aber der VdZ glaubt nicht einmal das. Er glaubt nicht an das
Vorhandensein dieser großen Köpfe in Österreich, höchstens irgendwo in
Europa, wo sie als Solitäre leben, und durch die Hand Gottes irgendwie
irgendwann "nach oben" gespült werden. Vielleicht und vermutlich sogar,
ohne daß sie das selber je beabsichtigen oder gar anstrebten. Denn auf
eine immerhin recht rational (und metaphysisch wie anthropologisch)
begründbare Weise stimmt es, daß sich in der Geschichte der Menschen
immer bestimmte Kristallisationspunkte bilden, die dann entscheidende
Weichen im Fortgang der Geschichte stellen. Knoten, in denen die Nerven
einer Zeit und einer Epoche zusammenlaufen, ohne daß man es je
wahrgenommen hätte.
Aber
ein Volksaufstand, eine "Reform von unten", kann das schon wesensgemäß
gar nie sein. Diese "Warnung" vor einem "bald" eintretenden
Volksaufstand sind also reines Wunschdenken. DARIN, ja,
erstaunlicherweise, deckt sich die Rechte tatsächlich mit der Linken.
Was aber soll man mit einer Rechten anfangen, die um die Wurzeln ihrer
eigenen Gedanken gar nicht weiß, und deshalb - links ist, weil ur-linke
Phantasie, das Gründungsmotiv aller Linken, schlichtweg so verlockend
klingen? Es wäre nicht überraschend, denn auch die Linke denkt, wenn es
ihr paßt, gerne rechts.
Ihrer
alle Grundwirklichkeit, ihre alles sonstige Weitere begründende
Richtung aber kommt von ganz, gaaaanz woanders her. Ihre Worte sind (wie
Doderer es einmal nennt) Nebelschwaden, die verhindern sollen daß man
sieht, woher das Geschoß kommt. Die deshalb ohne eine blackbox nach der
anderen gar nicht auskommt, die es "später" einmal kären will, aber nie
können wird.
Nicht
jede Kritik an der Zeit zeigt auch, daß der Kritiker weiß, wie die
Dinge zusammenhängen. Auch hier gilt, wie so oft sonst: Nicht das, was
jemand im Einzelnen sagt, ist entscheidend, ist wahr oder gelogen,
sondern in welchen Zusammenhang es gestellt wird. Oder nährt sich die
Rechte Europas aus demselben Töpfchen, wie alle Linken, aus einer
diffusen, aber ziemlich subjektiven Unzufriedenheit?
Gnade uns allen aber, und Gnade und nur Gnade, wenn an "die da unten" einmal manche wirklich glauben, glauben, es käme nun auf sie an, sie müßten sich erheben. Das ist das Tor zum Inferno, auf daß sich eine Bestialität freisetze, die alles übertrifft was der Mensch je dachte, wozu er in der Lage wäre.
Aber besser wird dabei gar nichts. Nur der Ochsenziemer wird diese Bestien wieder in neue, aber noch schärfere Zäune führen können. Und das Volk wird dem Peitschenschwinger dankbar die Füße küssen. Es hatte nie eine Änderung des Systems gewollt. Es war nur hier und dort unzufrieden.
Übrigens - DIESE Wende, als "Wende zurück", als Wiederkehr des Friedens in der gottgewollten Ordnung, bei allen Unausgewogenheiten, die unvermeidbare Folgen der Freiheit sind, steht den Völkern Europas seit 200 Jahren tatsächlich noch bevor. Wenn Gott will, so findet sie auch sogar ihren Kristallisationspunkt. Als Rückkehr des Schöpferischen aus Gnade.
Wissen Sie was, geneigter Leser, was der VdZ aber glaubt, was herauskommen wird, egal, was in den nächsten Jahren passiert? Es werden immer irgendwelche Krüppelformen sein, das "Reich des Himmels" wird niemand errichten. Das ist nicht resigniert gesagt, das ist Fazit einer großen Nüchternheit über die Welt und die Menschen, wie sie eben sind. Damit leben zu lernen - das ist die große Aufgabe, die sich uns Menschen aber stellt. Um Menschen zu bleiben.
So wichtig und bedeutend und unverzichtbar auch ist, das Faktische immer wieder und immer wieder, ja täglich neu, auf jene Bestandteile zu untersuchen, die SIND, die dieses Sein wollen und suchen und von ihm her sich bestimmen. Denn nur aus dem Sein kann der Einzelne - und das wird immer eine Aufgabe des Einzelnen, dabei aber nicht "autonomistisch", sein - LEBEN.
Und dieses Sein ist Mensch geworden, ist Person. Ist in der Kirche real gegenwärtiger Gott. Jesus Christus. Das ist der Gradmesser der Wahrheit.
Das sollte uns milde lächeln lassen. Nicht sarkastisch, nicht zynisch, nicht ironisch. Liebend weil verzeihend. Sind wir selber vollkommen?
Gnade uns allen aber, und Gnade und nur Gnade, wenn an "die da unten" einmal manche wirklich glauben, glauben, es käme nun auf sie an, sie müßten sich erheben. Das ist das Tor zum Inferno, auf daß sich eine Bestialität freisetze, die alles übertrifft was der Mensch je dachte, wozu er in der Lage wäre.
Aber besser wird dabei gar nichts. Nur der Ochsenziemer wird diese Bestien wieder in neue, aber noch schärfere Zäune führen können. Und das Volk wird dem Peitschenschwinger dankbar die Füße küssen. Es hatte nie eine Änderung des Systems gewollt. Es war nur hier und dort unzufrieden.
Übrigens - DIESE Wende, als "Wende zurück", als Wiederkehr des Friedens in der gottgewollten Ordnung, bei allen Unausgewogenheiten, die unvermeidbare Folgen der Freiheit sind, steht den Völkern Europas seit 200 Jahren tatsächlich noch bevor. Wenn Gott will, so findet sie auch sogar ihren Kristallisationspunkt. Als Rückkehr des Schöpferischen aus Gnade.
Wissen Sie was, geneigter Leser, was der VdZ aber glaubt, was herauskommen wird, egal, was in den nächsten Jahren passiert? Es werden immer irgendwelche Krüppelformen sein, das "Reich des Himmels" wird niemand errichten. Das ist nicht resigniert gesagt, das ist Fazit einer großen Nüchternheit über die Welt und die Menschen, wie sie eben sind. Damit leben zu lernen - das ist die große Aufgabe, die sich uns Menschen aber stellt. Um Menschen zu bleiben.
So wichtig und bedeutend und unverzichtbar auch ist, das Faktische immer wieder und immer wieder, ja täglich neu, auf jene Bestandteile zu untersuchen, die SIND, die dieses Sein wollen und suchen und von ihm her sich bestimmen. Denn nur aus dem Sein kann der Einzelne - und das wird immer eine Aufgabe des Einzelnen, dabei aber nicht "autonomistisch", sein - LEBEN.
Und dieses Sein ist Mensch geworden, ist Person. Ist in der Kirche real gegenwärtiger Gott. Jesus Christus. Das ist der Gradmesser der Wahrheit.
Das sollte uns milde lächeln lassen. Nicht sarkastisch, nicht zynisch, nicht ironisch. Liebend weil verzeihend. Sind wir selber vollkommen?
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